Die Vereinigung UNOS, welche liberale Unternehmer und Unternehmerinnen vertritt, beginnt eine parlamentarische Initiative zur Beendigung der Pflichtmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer.
Das Ziel besteht darin, die organisatorische Struktur der unternehmerischen Interessenvertretung in eine leistungsfähige Institution umzuwandeln, die auf freiwilliger Basis operiert.
Die derzeitige obligatorische Mitgliedschaft von Unternehmen in Österreich bindet die überdimensionierte und veraltete Struktur der Wirtschaftskammer (bestehend aus 839 Einzelorganisationen) fest.
Die verpflichtenden Abgaben, im Volksmund „Kammerumlagen“ genannt, stellen für die Wirtschaftskammer mit mehr als 5.000 Mitarbeitern eine kontinuierliche Einnahmequelle dar.
Das Ergebnis ist ein beträchtlicher Rücklagenbetrag von fast 2 Milliarden Euro – Geldmittel, die den Unternehmerinnen und Unternehmern fehlen. Internationale Beispiele wie die Schweiz oder Belgien zeigen, dass eine effektive Interessenvertretung und Sozialpartnerschaft auch auf freiwilliger Basis möglich sind.
Weitere Einzelheiten dazu werden vom Bundesvorsitzenden von UNOS, Michael Bernhard, und dem Landesvorsitzenden von NEOS in Kärnten, Janos Juvan, während einer Pressekonferenz erläutert, zu der herzlich eingeladen wird.
Einladung zum UNOS-Pressegespräch zur Einleitung der parlamentarischen Initiative „Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft für Unternehmerinnen und Unternehmer!“
Datum: 12.03.2024, 09:00 Uhr
Rechtliche Angaben:
Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 11.03.2024
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Autor: Kurt Kellerer