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Serie im Medienauftrag
📐 Serie: Die Kraft der Hände – Geschichten aus dem echten Leben
» Eine journalistische Würdigung im Auftrag von TV und Medien
Bericht von pressMEDIA EXKLUSIV
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Diese Artikelreihe ist der Auftakt zu einer großen dokumentarischen Serie über das Handwerk in Österreich und Deutschland. Im Auftrag namhafter Medienpartner und Fernsehsender besuchen wir Betriebe vor Ort, führen Gespräche mit Meistern, Lehrlingen, Familien – und erzählen jene Geschichten, die sonst niemand hört. Es geht um mehr als Wirtschaft: Es geht um Identität, um Lebensleistung, um Herzblut.
In dieser Reihe lesen Sie keine Statistik und keine Imagekampagne. Sondern echte Stimmen, echte Einblicke – und ein längst überfälliges Denkmal für jene, die das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden.
📌 Wirtschaftsmacht ohne Applaus: Warum das Handwerk in Österreich und Deutschland Milliarden bewegt, aber kaum politische Wertschätzung erfährt
Sie stehen nicht im Rampenlicht, sie tragen keine Designeranzüge, und sie schreiben keine Leitartikel. Und doch sind es Handwerker, die das Rückgrat unserer Volkswirtschaft bilden. In Österreich und Deutschland bewegt das Handwerk jedes Jahr Umsätze in Milliardenhöhe, schafft Arbeitsplätze quer durch alle Regionen und sorgt dafür, dass unser Alltag funktioniert – vom Stromanschluss über den Heizkessel bis zur Gebäudefassade. Aber wer klatscht dafür? Wer ehrt diese Leistung auf Parteitagen oder in Talkshows? Kaum jemand. Die politische Bühne überlässt dem Handwerk meist nur die hinteren Reihen. Dabei gehören sie nach vorne.
Das Handwerk ist mehr als ein Wirtschaftssektor. Es ist ein System der Verlässlichkeit in einer Wirtschaftswelt, die sich sonst immer schneller dreht. Inmitten von Krisen – ob Finanzkrise, Pandemie oder Inflation – hat das Handwerk bewiesen, dass es nicht nur stabil bleibt, sondern oft als Erste Hilfe in wirtschaftlichen Notlagen funktioniert. Während globale Lieferketten zusammenbrechen und Konzerne Stellen abbauen, schafft das Handwerk weiterhin Ausbildung, Beschäftigung und Sicherheit vor Ort. Jeder Dachdecker, Installateur oder Tischler leistet damit einen volkswirtschaftlichen Beitrag, der weit über den sichtbaren Auftrag hinausgeht.
Doch statt echter Anerkennung begegnet man den Betrieben oft mit Bürokratie, Steuerlast und politischer Gleichgültigkeit. Förderungen fließen zu oft an Großunternehmen und Start-ups, während die Betriebe, die mit beiden Beinen auf der Baustelle stehen, um jedes Prozentpunkt an Unterstützung kämpfen müssen. Es ist eine stille Wirtschaftsleistung, die allzu oft als selbstverständlich genommen wird.
Die Zeit ist reif, das Handwerk nicht nur in Wirtschaftszahlen zu messen, sondern in seinem wahren Wert: als Garant für Eigenständigkeit, Standorttreue und echte Leistung. Wer Handwerker nicht ehrt, der hat nicht verstanden, wie Wirtschaft in unseren Ländern funktioniert.
„Hier gehts weiter“ von Bürgerjournalist Wolfgang L. Spath
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Meister statt Manager: Warum wirtschaftlicher Erfolg im Handwerk anders aussieht – und genau deshalb so wertvoll ist
Im Handwerk zählt kein Aktienkurs. Es gibt keine KPI-Meetings, keine Shareholder-Briefe, keine abstrakten Strategiepapiere. Stattdessen: echte Arbeit, sichtbare Ergebnisse, ehrliche Bezahlung. In einer Wirtschaftswelt, in der Blender und Buzzwords oft lauter sind als Substanz, verkörpert der Handwerksmeister das Gegenteil: Bodenständigkeit, Konsequenz und unternehmerische Verantwortung mit Herz.
Wer einen Handwerksbetrieb führt, ist nicht nur Fachkraft, sondern Unternehmer, Ausbilder, Finanzverantwortlicher, Kundenberater und Krisenmanager in einer Person. Der wirtschaftliche Erfolg zeigt sich nicht in Boni oder Präsentationen, sondern darin, dass ein Betrieb über Jahrzehnte läuft, Lehrlinge zu Meistern werden und Kunden wiederkommen – weil Vertrauen die wichtigste Währung ist.
Gerade in Österreich und Deutschland zeigt sich: Der wahre Mittelstand lebt im Handwerk. Hier wird nicht nach Quartalszahlen gejagt, sondern in Generationen gedacht. Während anderswo Wachstum um jeden Preis propagiert wird, achten Handwerksbetriebe darauf, was sie versprechen können – und was sie halten. Diese Haltung schützt nicht nur Kunden, sondern die Wirtschaft selbst vor den Exzessen der Spekulation.
Es braucht mehr Ehrfurcht vor jenen, die nicht reden, sondern handeln. Jeder Handwerker, der morgens früh in den Bus steigt oder die Werkbank aufschließt, produziert nicht nur Wert – er verkörpert einen Gegenentwurf zu einer Wirtschaft, die sich immer weiter von der Wirklichkeit entfernt.