Lieferkettengesetz und Wettbewerbsfähigkeit: Warnung des Mittelstands-Chefs
Berlin (ots) – Christoph Ahlhaus, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbands der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) und Präsident des Verbands des europäischen Mittelstands (CEA-PME), äußert Bedenken anlässlich der Einigung zur EU-Lieferkettenrichtlinie:
Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit
„Aufgrund der drohenden Richtlinie sehen wir eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Es könnte ein Schritt in Richtung einer Entglobalisierung des deutschen Mittelstands sein.“
Mangelnde Berücksichtigung des Sachverstands
„Durch den Mangel an Berücksichtigung des Sachverstands betroffener Unternehmen seitens Ideologen und Bürokraten entsteht eine Situation, die die europäische Selbstverzwergung vorantreibt.“
Risiken für die internationale Wettbewerbsfähigkeit
„Wenn die EU-Kommission diesen Weg verfolgt, riskiert sie nicht nur einen Rückzug in moralisierenden Ansätzen, sondern gefährdet auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Mittelstands. Frau von der Leyen hätte die Richtlinie stoppen müssen.“
Über den Verband
Der Mittelstand. BVMW e.V. ist die größte, politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung des deutschen Mittelstands.
Rechtliche Angaben:
Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 15.03.2024
Foto „Europäische Flagge – Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer