Forschung als Schlüssel zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum – Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) erhöhen, starkes Innovationsökosystem schaffen
Angesichts der dynamischen globalen Entwicklungen und des steigenden Innovationsdrucks ruft Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zu verstärkten Anstrengungen auf, um Österreichs Position im Bereich Forschung und Entwicklung zu stärken. In einem gemeinsamen Pressegespräch mit Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, und Georg Kopetz, CEO von TTTech, betonte Mahrer die Notwendigkeit, die Forschungs- und Innovationskapazitäten des Landes zu steigern, um die Wettbewerbsfähigkeit, den Wohlstand und das Wachstum zu sichern.
Europäische Innovationsnetzwerke ausbauen
Mahrer unterstrich die Bedeutung einer ambitionierten Zielsetzung für Forschung und Entwicklung in Österreich. Trotz bereits erreichter Fortschritte sei es entscheidend, die F&E-Quote weiter zu steigern und bis 2030 unter die Top 5 im European Innovation Scoreboard zu gelangen. Er forderte eine Erhöhung der Forschungsprämie und betonte die Notwendigkeit, Bürokratie und Regulierung zu reduzieren, um mehr Freiräume für Forschung und Innovation zu schaffen.
Die Bedeutung eines effektiven Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft hob auch Georg Kopetz hervor. Als CEO von TTTech betonte er die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um Forschungsergebnisse gezielt in marktfähige Produkte umzusetzen. Ein lebendiges Innovationsökosystem sei dabei entscheidend, um relevante Themen aufzugreifen und Innovationen voranzutreiben.
Henrietta Egerth unterstrich die Chancen, die sich durch die verstärkte Zusammenarbeit und Investitionen in Forschung und Entwicklung ergeben. Sie betonte die Bedeutung des europäischen Innovationsnetzwerks und rief zu einer verstärkten Integration Österreichs in den globalen Innovationswettbewerb auf.
Abschließende Gedanken: Die stv. Generalsekretärin der WKÖ, Mariana Kühnel, betonte die Bedeutung eines ausgewogenen Mixes aus themenoffener und zielgerichteter Forschung und Entwicklung für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Sie plädierte für verstärkte Investitionen in unternehmerische Forschung und einen ausgebauten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um das volle Potenzial von Forschungsergebnissen zu nutzen.
Harald Mahrer schloss mit einem Appell für verstärkte Ambitionen in der frühkindlichen Bildung, um die Neugier für Forschung und Innovation bereits bei den Kleinsten zu wecken und damit die Zukunft des Innovationsstandorts Österreich zu sichern.
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Quelle: Presseaussendung vom 23.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
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