Pflege – DIE soziale Frage des 21. Jahrhunderts

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Das Hilfswerk NÖ begrüßt die 3. Pflegereform. Jetzt sei es aber wichtig, in die Tiefe zu gehen – vor allem was den Fokus auf Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegekräfte betrifft.

 

    • Wir fordern weiterhin eine strukturelle Weichenstellung: Aufgabe der (neuen) Regierung muss es sein, weitere Schritte zu setzen, die in die Tiefe gehen. Pflege ist DIE soziale Frage, die uns im 21. Jahrhundert beschäftigt
      Michaela Hinterholzer
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Es darf sich nicht alles um rechtliche oder finanzielle Fragen drehen. In den Fokus müssen pflegebedürftige Personen, deren Angehörige und Pflegekräfte rücken. Unterschiedliche Lebensphasen bringen unterschiedliche Bedürfnisse, die es zu erfüllen gilt. Unsere Mitarbeiter*innen sind es, die diese Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden am besten kennen, denn sie betreuen 8.000 Familien in ganz Niederösterreich

    • Michaela Hinterholzer
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Wir freuen uns, dass vor allem auch in Niederösterreich einiges getan wurde, um die einzelnen Berufsfelder in der Pflege und Betreuung attraktiver zu gestalten. Vor allem die Pflegeausbildungsprämie schafft neue Anreize für junge Menschen, eine Ausbildung in einem sehr spannenden Tätigkeitsbereich zu starten

  • Michaela Hinterholzer; Christoph Gleirscher

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St. Pölten  Wir fordern weiterhin eine strukturelle Weichenstellung: Aufgabe der (neuen) Regierung muss es sein, weitere Schritte zu setzen, die in die Tiefe gehen. Pflege ist DIE soziale Frage, die uns im 21. Jahrhundert beschäftigt“, zeigt sich Präsidentin Michaela Hinterholzer überzeugt.

Menschen müssen in den Mittelpunkt gestellt werden.

Es darf sich nicht alles um rechtliche oder finanzielle Fragen drehen. In den Fokus müssen pflegebedürftige Personen, deren Angehörige und Pflegekräfte rücken. Unterschiedliche Lebensphasen bringen unterschiedliche Bedürfnisse, die es zu erfüllen gilt. Unsere Mitarbeiter*innen sind es, die diese Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden am besten kennen, denn sie betreuen 8.000 Familien in ganz Niederösterreich“, so die Präsidentin weiter.

Und deshalb ist es auch wichtig, dass das Arbeitsumfeld für Pflege- und Betreuungskräfte laufend evaluiert und verbessert wird. Zahlreiche Personen, die eine Ausbildung im Bereich der Pflege und Betreuung absolviert haben und jetzt nicht mehr in dem Bereich tätig sind, würden zurückkehren, wenn sich an den Rahmenbedingungen etwas ändert. Denn es ist nicht die Tätigkeit an sich, die die Menschen davon abhält, einen Beruf in der Pflege zu wählen. Die Allermeisten arbeiten gerne als Pflegekraft und sehen darin einen Beruf mit Sinn.

Deshalb arbeitet das Hilfswerk Niederösterreich laufend an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter*innen:

  • Um den Arbeitsablauf effizienter zu gestalten, wurden Pflegestandards zur Dokumentation von Pflegetätigkeiten eingeführt.
  • 2023 nahmen über 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Pflege und Betreuung teil.
  • Das Hilfswerk Niederösterreich ist Ausbildungsstätte für Praktikantinnen und Praktikanten. 2023 nutzten knapp 800 angehende Pflegekräfte diese Möglichkeit, um die mobile Pflege und Betreuung kennenzulernen.

Wir freuen uns, dass vor allem auch in Niederösterreich einiges getan wurde, um die einzelnen Berufsfelder in der Pflege und Betreuung attraktiver zu gestalten. Vor allem die Pflegeausbildungsprämie schafft neue Anreize für junge Menschen, eine Ausbildung in einem sehr spannenden Tätigkeitsbereich zu starten“, sind sich Präsidentin Michaela Hinterholzer und Hilfswerk Niederösterreich Geschäftsführer Christoph Gleirscher sicher.

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Hilfswerk Österreich: Neues Pflegepaket der Bundesregierung schließt schmerzliche Lücken

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Ausweitung des Pflegestipendiums, Kompetenzstelle für Auslandsausbildungen, mehr Befugnisse für Heimhilfen, finanzieller Support für Ersatzpflege sind notwendige Maßnahmen

Insgesamt ein sehr positives Paket
Elisabeth Anselm, Geschäftsführerin des Hilfswerk Österreich

Wien (OTS)  Heute, am 29. Mai 2024, haben Bundesminister Rauch und Klubobmann Wöginger ein neues Maßnahmenpaket der Bundesregierung für Pflege und Betreuung vorgestellt. Es umfasst aus Sicht des Hilfswerks richtige und wichtige Weichenstellungen, die vielfach, auch seitens des Hilfswerks eingefordert wurden. Das Paket trage laut Hilfswerk dazu bei, den Einstieg in den Pflegeberuf zu erleichtern, das Berufsfeld der Heimhilfe zu attraktivieren und pflegende Angehörige besser zu unterstützen.

Das Pflegestipendium erhalten ab September 2024 auch Berufsumsteigerinnen und -umsteiger, die ihre Ausbildung für Gesundheits- und Krankenpflege an einer Hochschule absolvieren. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt, denn hier hatten wir nach den letzten Pflegereformpaketen im Bereich der Ausbildung noch eine schmerzliche Lücke“, meint Elisabeth Anselm, Geschäftsführerin des Hilfswerk Österreich.

„Einen weiteren dringenden – und von uns mehrfach eingemahnten – Schritt sehen wir in der geplanten Kompetenzstelle für Nostrifikationsverfahren. Denn so wie die Anwerbung dringend benötigter Pflegekräften aus Drittstaaten derzeit läuft – mit individuell kaum überwindbaren bürokratischen und finanziellen Hürden – werden wir gegen planvoll agierende Staaten wie beispielsweise die Schweiz und die skandinavischen Länder das Nachsehen bei gut ausgebildeten Pflegefachkräften haben“, erläutert Anselm.

Die Kompetenzen der Heimhilfen sollen künftig auf Tätigkeiten wie Blutdruckmessen oder das Verabreichen von Augen- und Ohrentropfen ausgedehnt werden. „Das Berufsbild Heimhilfe erfährt eine Aufwertung, die anderen Pflegeberufe können sich dadurch verstärkt auf ihre Kernkompetenzen fokussieren“, so Anselm.

Schließlich begrüßt das Hilfswerk die im Paket der Bundesregierung vorgesehene finanzielle Unterstützung pflegender Angehöriger durch die Förderung von Ersatzpflege ab dem ersten Tag sowie die Absicht, mehr Transparenz in der 24-Stunden-Betreuung zu schaffen. „Insgesamt ein sehr positives Paket“, schließt Anselm.

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