Freitag, der 13.: Viel Wind um Nichts?

Freitag, der 13.: Viel Wind um Nichts?

Aberglaube: Die Ewige Tradition des Gruselns

Es ist wieder soweit: Freitag, der 13. – ein Datum, das man entweder völlig ignoriert oder mit einer guten Portion Argwohn betrachtet. Für die einen ist es nur ein weiterer Tag im Kalender, für die anderen der personifizierte Pechbringer. Aber mal ehrlich: Warum haben wir uns das eigentlich angetan? Was steckt hinter dem vermeintlichen Fluch dieses Tages? Werfen wir doch mal einen Blick auf die Mythen – und lassen uns von einem Lächeln nicht abhalten.


Schwarze Katzen und Leitern: Die Klassiker des Aberglaubens

Wenn man schon über Freitag, den 13. spricht, darf der obligatorische schwarze Kater natürlich nicht fehlen. Wer am Freitag, den 13. von einer schwarzen Katze geschnitten wird, der kann sich angeblich auf eine Woche voller Pech gefasst machen. Warum eigentlich? Hat sich jemals eine Katze die Mühe gemacht, unser Schicksal zu beeinflussen, nur weil sie schwarz ist? Vermutlich nicht. Aber na gut, die Aberglauben-Industrie lebt schließlich davon, dass wir solche Geschichten ernst nehmen.

Ebenso wie das Durchgehen unter Leitern – ein weiterer Garant für Unglück. Mal ehrlich, wer würde heutzutage noch ernsthaft behaupten, dass das Durchqueren von zwei Holzbalken in einem Dreieck dazu führt, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt? Die Handwerker auf der Baustelle sehen das sicher anders.


Der Ursprung der Angst: Templer, Bibel und Hollywood

Der Mythos um Freitag, den 13. hat angeblich etwas mit den Templern zu tun, die an einem Freitag, dem 13. verhaftet wurden. Da fragt man sich natürlich: Warum genau die Templer? Vielleicht hatten sie einfach nur schlechtes Timing und die Polizei hat sich einen freien Tag für die Razzia ausgesucht? Möglich, aber auf jeden Fall klingt es dramatischer, wenn man sagt, „an diesem Tag begannen die Templer zu fallen“, als „sie hatten einfach Pech“.

In der Bibel findet sich dann auch noch die Geschichte des letzten Abendmahls mit 13 Teilnehmern. Ja, das mit Jesus und Judas kennen wir. Aber da Judas schon als der Bösewicht feststand, können wir das wohl eher als Plot Twist sehen. Seitdem haben wir also ein Problem mit der Zahl 13. Es könnte aber auch sein, dass 12 Stühle einfach besser in den Essraum gepasst hätten.

Der eigentliche Turbo für den Mythos kam dann aber durch Hollywood. Filme wie „Freitag, der 13.“ haben sicher nicht dazu beigetragen, den Tag entspannter zu sehen. Die Filmindustrie liebt es, uns Angst einzujagen. Und wir? Wir bezahlen dafür auch noch gerne.


Versicherung und Zahlenbeweise: Fakten, die beruhigen sollten

Falls du also zu denjenigen gehörst, die an diesem Tag immer ein paar Schweißtropfen auf der Stirn haben: Es gibt gute Nachrichten. Versicherungsstatistiken zeigen, dass an einem Freitag, den 13. nicht mehr Unfälle passieren als an einem anderen Tag. Ja, richtig gehört – dein Auto bleibt mit großer Wahrscheinlichkeit heile, und die Wahrscheinlichkeit, dass du dir den großen Zeh stößt, ist auch nicht größer als am Donnerstag zuvor.

Mathematiker haben außerdem errechnet, dass Freitag, der 13. häufiger in einem Jahr vorkommt, als wir denken. Doch was ist passiert? Richtig – nichts. Der Tag geht vorbei wie jeder andere auch. Die Vögel singen, der Kaffee ist heiß und die Welt dreht sich weiter. Vielleicht nicht so dramatisch, wie es uns die Aberglauben-Lobby gern einreden möchte.


Der Tipp des Tages: Einfach mal durchatmen

Also, was kannst du tun, um den Tag zu überstehen? Ganz einfach: Durchatmen und weitermachen. Wenn du unbedingt willst, kannst du ja trotzdem die schwarze Katze meiden und unter keiner Leiter durchlaufen – rein zur Sicherheit. Aber das tun wir ja eigentlich auch an jedem anderen Tag.

Und wenn du doch ins Stolpern kommst oder ein Glas zerbrichst, dann kannst du beruhigt sein: Es ist nicht der Fluch von Freitag, dem 13. Es war einfach nur ein schlechter Moment der Koordination.

Also, keine Panik – Freitag, der 13. ist genauso harmlos wie sein Vorgänger. Aber hey, wenn du auf Nummer sicher gehen willst, nimm doch heute einfach mal einen Tag Urlaub. Dann hast du wenigstens einen Grund, dich über das Datum zu freuen.


Der Spaß am Gruseln – Mit Ironie gegen den Aberglauben

Letztendlich ist Freitag, der 13. vor allem eines: Eine grandiose Gelegenheit, sich ein wenig über unsere eigene irrationalen Ängste lustig zu machen. Es ist der perfekte Tag, um sich daran zu erinnern, dass das Leben viel zu kurz ist, um es mit Aberglauben zu füllen. Stattdessen können wir uns freuen, dass wir nicht im Mittelalter leben, wo man bei so einem Datum vielleicht wirklich noch den Kopf eingezogen hätte.

Also, keine Sorge: Du wirst den Tag überleben. Und falls doch was schiefgeht? Dann war’s wahrscheinlich einfach Zeit für eine kleine Pause vom Glück – ganz unabhängig vom Kalender.

Gesundheitskrise in Österreich

Gesundheitskrise in Österreich

In 8 Jahren gehen 30 Prozent der Ärzte in Pension – Politik hat das Problem jahrelang verschlafen


Ein drohender Ärztemangel: Wer wird uns morgen noch behandeln?

Österreich steuert auf eine Gesundheitskatastrophe zu, die viele Bürgerinnen und Bürger mit Sorge erfüllt. In den nächsten acht Jahren wird fast ein Drittel der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den Ruhestand gehen – das sind Tausende von Medizinerinnen und Medizinern, die unser Gesundheitssystem verlassen werden. Besonders beunruhigend: Diese dramatische Entwicklung kommt nicht überraschend, sie war lange absehbar. Doch die Politik hat geschlafen.

Während Expertinnen und Experten seit Jahren vor dem drohenden Ärztemangel warnen, hat die Regierung über Jahre hinweg versäumt, Maßnahmen zu ergreifen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Ein Jahrzehnt der Untätigkeit, geprägt von politischen Machtspielchen und Ignoranz, hat uns an diesen kritischen Punkt geführt. Nun fragen sich viele: Wer wird uns in Zukunft noch behandeln?


Das Versagen der Regierung: Ein Jahrzehnt der Ignoranz und leeren Versprechen

Es klingt wie ein schlechter Scherz, doch die Realität ist bitterernst: Seit mehr als einem Jahrzehnt ist klar, dass der demografische Wandel nicht nur die allgemeine Bevölkerung, sondern auch die Ärzteschaft betrifft. Trotz dieser offensichtlichen Fakten wurden keine ausreichenden Vorkehrungen getroffen. Die Regierungen der letzten zehn Jahre – allen voran ÖVP, SPÖ und FPÖ – haben das Problem einfach verschlafen. Statt konkrete Maßnahmen zu setzen, wurde das Thema immer wieder auf die lange Bank geschoben.

Bereits 2012 haben Experten Alarm geschlagen. Prognosen zeigten, dass die Babyboomer-Generation auch in der Ärzteschaft bald in den Ruhestand treten wird. Doch anstatt auf diese Warnungen zu reagieren, blieb die Politik untätig. Leere Versprechungen und vage Reformideen prägten die Debatte, doch echte Taten blieben aus.

Besonders die letzten Jahre unter der Regierung von ÖVP und Grünen haben gezeigt, dass der Fokus lieber auf kurzfristige politische Erfolge gelegt wurde, als auf eine langfristige Lösung für das drohende Problem. Das Ergebnis ist ein drohender Kollaps des Gesundheitssystems, den die Bürgerinnen und Bürger nun ausbaden müssen.


Ein beispielloser Exodus: Wer ersetzt die scheidenden Ärztinnen und Ärzte?

In den nächsten Jahren werden besonders in den ländlichen Regionen die Praxislichter ausgehen. Die Ärzte, die seit Jahrzehnten die medizinische Grundversorgung sicherstellen, gehen in den Ruhestand – und niemand ist da, um ihre Praxen zu übernehmen. Vor allem junge Medizinerinnen und Mediziner zieht es in die Ballungsräume, wo sie auf bessere Gehälter, modernere Infrastruktur und mehr Freizeit hoffen können. Die Landpraxis hingegen wird immer unattraktiver.

Hinzu kommt, dass viele der jungen Medizinerinnen und Mediziner überhaupt nicht erst in Österreich bleiben wollen. Die Flucht ins Ausland ist ein Trend, der seit Jahren zunimmt. Länder wie Deutschland oder die Schweiz bieten nicht nur deutlich höhere Löhne, sondern auch attraktivere Arbeitsbedingungen. Warum also in Österreich bleiben, wenn es anderswo bessere Perspektiven gibt?

Die Politik hat es versäumt, Anreize zu schaffen, um junge Ärztinnen und Ärzte im Land zu halten. Stattdessen wurden immer wieder kurzfristige Maßnahmen ergriffen, die das eigentliche Problem nicht lösen. Primärversorgungszentren sollten die Lösung sein, doch viele dieser Einrichtungen stehen leer, weil es einfach nicht genug Personal gibt, um sie zu betreiben.


Warnsignale gab es genug – warum hat niemand reagiert?

Es ist fast unbegreiflich: Über Jahre hinweg gab es zahllose Studien und Warnungen von Fachleuten, Ärztekammern und Gesundheitsexperten. Doch die Regierung hat wiederholt weggesehen und wichtige Reformen aufgeschoben. Dabei wäre genau jetzt die Zeit gewesen, das Gesundheitssystem auf eine nachhaltige Basis zu stellen. Warum hat niemand reagiert?

Die Antwort ist klar: Politisches Kalkül und kurzfristiges Denken haben dazu geführt, dass keine Partei das Thema wirklich angepackt hat. Es fehlte an Mut und Weitsicht, notwendige Maßnahmen umzusetzen. Die Prioritäten lagen anderswo – sei es in der Flüchtlingskrise, den Corona-Maßnahmen oder dem innenpolitischen Hickhack. Der Ärztemangel schien lange ein Problem zu sein, das man auf die Zeit nach den nächsten Wahlen verschieben konnte. Doch jetzt holt uns die Realität ein.


Patienten in Not: Lange Wartezeiten und schlechtere Versorgung

Für die Patientinnen und Patienten in Österreich bedeutet der drohende Ärztemangel vor allem eines: Längere Wartezeiten und eine schlechtere Versorgung. Schon jetzt beklagen sich viele Menschen über monatelange Wartezeiten für Facharzttermine oder überfüllte Spitalsambulanzen. Diese Situation wird sich in den nächsten Jahren dramatisch verschärfen. Vor allem in ländlichen Gebieten wird es immer schwieriger werden, einen Arzt zu finden.

Wer das Pech hat, in einer Region zu leben, in der kein Nachfolger für den scheidenden Arzt gefunden wird, muss entweder weite Wege in Kauf nehmen oder auf private medizinische Angebote zurückgreifen – was sich längst nicht jeder leisten kann. Die soziale Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung wird dadurch massiv zunehmen.


Die Politik steht in der Pflicht: Wird jetzt endlich gehandelt?

Es bleibt nur eine Frage: Wird die Politik jetzt endlich aufwachen? Der Ärztemangel ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern eine akute Bedrohung. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, könnte das Gesundheitssystem in wenigen Jahren vor dem Zusammenbruch stehen. Doch wie realistisch ist es, dass die verantwortlichen Parteien plötzlich handeln?

Bisher sieht es nicht danach aus. Zwar gibt es immer wieder Ankündigungen, dass das Problem erkannt sei, doch es fehlt an echten Lösungen. Stattdessen werden Projekte wie die Medizinstudienplätze weiter limitiert, während der Zustrom von jungen Medizinerinnen und Medizinern ins Ausland anhält. Die Zeit, in der das Problem noch hätte entschärft werden können, wurde durch jahrelanges Zögern verspielt. Jetzt bleibt nur noch ein Wettlauf gegen die Zeit.


Fazit: Ein Gesundheitssystem am Abgrund

Die nächsten Jahre werden eine enorme Herausforderung für das österreichische Gesundheitssystem. Der drohende Ärztemangel ist das Ergebnis von politischem Versagen und jahrelanger Untätigkeit. Fast 30 Prozent der Ärztinnen und Ärzte werden in den nächsten acht Jahren in Pension gehen – und das Land ist darauf nicht vorbereitet. Die Bürgerinnen und Bürger werden die Leidtragenden sein, wenn das Gesundheitssystem unter der Last dieser Versäumnisse zusammenbricht.

Die Politik muss jetzt handeln – bevor es zu spät ist.

Wahlduell: Redaktionsmeinung – Kickl überzeugt im Duell gegen Kogler

Wahlduell: Redaktionsmeinung – Kickl überzeugt im Duell gegen Kogler

https://pressmedia.at/betreuungskatastrophe-in-der-steiermark-familien-am-rande-der-verzweiflung/?et_fb=1&PageSpeed=off

Das gestrige TV-Duell zwischen FPÖ-Chef Herbert Kickl und dem Grünen Vizekanzler Werner Kogler versprach von Beginn an, hitzig zu werden. Die Gegensätze zwischen den beiden politischen Schwergewichten hätten größer nicht sein können, doch überraschend war vor allem der Rollentausch in der Debatte. Kogler agierte dieses Mal mit teils plakativen Vorwürfen, während Kickl ruhig, aber bestimmt seine Positionen vertrat und aus unserer Sicht klar dominierte.


Kickl belehrt Kogler über die Macht des Volkes

Zu Beginn des Duells stellte Kogler eine Frage, die auf die politische Positionierung der FPÖ und ihre Koalitionsfähigkeit abzielte. „Erklären Sie mir, wie Sie es dann doch immer wieder schaffen, dass man mit Ihnen koaliert?“, fragte Kogler.

Kickl nutzte die Gelegenheit, um Kogler die Macht des Volkes zu erklären: „Die Macht liegt in den Händen des Volkes.“ Damit positionierte er sich klar als Vertreter der Wähler und stellte Koglers Verständnis von politischer Macht infrage.


Kogler mit harten Vorwürfen: Identitäre und Srebrenica

Im Verlauf des Duells griff Kogler die FPÖ und deren vermeintliche Verbindungen zu rechtsextremen Gruppierungen an. Er brachte dabei die Identitären ins Spiel und deutete an, dass diese sich das Massaker von Srebrenica herbeiwünschen würden. Kickl reagierte darauf scharf und konterte mit einem persönlichen Angriff: „Aufgrund Ihres Unterstellungsgeschwurbels haben Sie nicht das Format für das Amt des Vizekanzlers.“

Dieser Satz saß. Kickl ließ Kogler kaum Raum zur Verteidigung und drängte ihn in die Defensive.


„Antidemokraten“ und Corona: Kickl hält Kogler den Spiegel vor

Als Kogler erneut das Thema der rechtsextremen Tendenzen aufgriff, schoss Kickl zurück: „Wenn Sie Antidemokraten sehen wollen, sehen Sie in den Spiegel.“ Der FPÖ-Chef nutzte den Moment, um seine Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung einzubauen. Dabei stellte er sich als Verteidiger der Freiheitsrechte dar und rückte Kogler in die Rolle des autoritären Politikers.


Wenig Substanz von Kogler: Schlagworte und Vorwürfe

Im Verlauf des Duells wurde deutlich, dass Kogler wenig konkrete Argumente brachte. Seine Wortmeldungen beschränkten sich oft auf Schlagworte wie „Lügenpropaganda“ und populistische Vorwürfe gegen die FPÖ. Dies verstärkte den Eindruck, dass Kogler vor allem auf Angriff setzte, jedoch inhaltlich wenig Substanz bot.

Da weitere ausgedehnte Zitate den Rahmen sprengen würden, wird an dieser Stelle auf die Wiedergabe verzichtet. Wer möchte, kann sich das gesamte Duell in voller Länge beim Sender im Stream ansehen.


Redaktion sieht Kickl als klaren Sieger

Aus Sicht der Redaktion hat Herbert Kickl dieses Duell klar gewonnen. Mit schlagfertigen Argumenten und gezielten Angriffen dominierte er die Debatte, während Kogler vor allem mit plakativen Vorwürfen und wenig Argumenten auffiel.

Betreuungskatastrophe in der Steiermark – Familien am Rande der Verzweiflung!

Betreuungskatastrophe in der Steiermark – Familien am Rande der Verzweiflung!

https://pressmedia.at/betreuungskatastrophe-in-der-steiermark-familien-am-rande-der-verzweiflung/?et_fb=1&PageSpeed=off

Die Ferien sind endlich vorbei – für viele steirische Familien ein Grund zur Erleichterung.

Doch was eigentlich eine entspannte Zeit des Urlaubs und der Erholung sein sollte, wird für unzählige Eltern zu einer regelrechten Zitterpartie.

Statt sich auf die gemeinsame Zeit mit den Kindern zu freuen, blicken viele nur sehnsüchtig auf das Ende der Sommermonate, in denen Betreuungsplätze noch knapper waren als sonst.

Mit dem Ferienende entspannt sich die Lage zwar etwas, doch die Probleme bleiben gravierend.

Das Schulsystem bietet nur begrenzt Abhilfe, während die Krippen und Kindergärten weiterhin überfüllt sind.

Familien in der Steiermark sind am Rande der Verzweiflung – und das nicht nur im Sommer.


„Keine Entlastung in Sicht – Mütter und Väter sind am Limit“

Trotz des Endes der Sommerpause entspannt sich die Betreuungssituation in der Steiermark nur minimal. Viele Eltern hatten gehofft, dass mit dem Herbst eine Art Normalität einkehrt, doch die Realität sieht anders aus. „Die Sommerferien waren der absolute Horror“, so Simone Gruber aus Graz, Mutter eines zweijährigen Sohnes. „Wir mussten durchgehend improvisieren. Kein Kindergartenplatz, keine Großeltern in der Nähe – wir haben die Wochen gerade so überstanden.“ Doch auch jetzt, nach den Ferien, bleibt die Lage angespannt. Die Betreuungsquote der unter Dreijährigen liegt in der Steiermark nach wie vor bei nur 18,6 % – weit unter dem österreichischen Durchschnitt.

Eltern sind erschöpft, gestresst und fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. „Es kann doch nicht sein, dass man als Eltern den Sommer fürchtet, weil man nicht weiß, wohin mit den Kindern“, sagt Peter Gruber, Simones Ehemann. „Und jetzt sind wir kaum weiter als zuvor. Zwar sind viele wieder in der Schule oder im Kindergarten, aber die Kleinen bleiben ohne Platz.“


„Ein Alltag in Not – Das Leben der Familie Gruber aus Graz“

Simone Gruber, 36 Jahre alt und Marketingmanagerin aus Graz, und ihr Mann Peter haben gehofft, dass nach den Ferien Entlastung kommt. Doch sie wurden enttäuscht. Ihr zweijähriger Sohn Tim hat auch nach den Sommermonaten noch keinen Krippenplatz. „Wir haben den Sommer nur durch Freistellungen und Improvisation überstanden“, erzählt Simone. „Ich hatte gehofft, dass sich die Lage nach den Ferien entspannt, aber die Wartelisten sind nach wie vor lang.“

Für die Familie Gruber bedeutet das ein nahezu unmögliches Jonglieren zwischen Arbeit und Kind. Peter Gruber musste seine Arbeitszeit als selbstständiger Handwerker weiter reduzieren. „Das Sommerloch in meinem Geschäft war schlimm genug, aber ohne Kinderbetreuung sieht es für den Herbst nicht viel besser aus“, sagt Peter. „Wir kommen kaum noch über die Runden.“


„Wartelisten ohne Ende – Das Dilemma der Familie Kofler“

Ähnlich dramatisch sieht es bei der Familie Kofler aus. Melanie Kofler und ihr Mann Fabian aus Graz, Eltern der zweijährigen Zwillinge Ben und Mia, hofften ebenfalls auf eine Verbesserung nach den Sommerferien. „Wir dachten, nach den Ferien würde es leichter werden“, so Melanie. Doch die Tagesmutter, die die Familie bisher notgedrungen beschäftigte, ist auf Dauer keine Lösung. „Es ist so traurig, dass wir uns mehr auf das Ende der Ferien als auf die Zeit mit unseren Kindern gefreut haben.“

Die Familie Kofler hatte wie viele andere Eltern gehofft, dass sich im Herbst mehr Plätze auftun würden. Doch Fehlanzeige. „Die Wartelisten sind endlos. Es fühlt sich an, als wären wir unsichtbar für die Politik“, erklärt Fabian. Auch sie stehen wie viele andere Familien vor der Frage: Wie lange lässt sich das noch durchhalten?


„Politik in der Verantwortung – Versprechen ohne Taten“

Nach dem Sommer zeigt sich eines ganz deutlich: Die Probleme der steirischen Familien sind kein saisonales Phänomen, sie sind strukturell. Während die Politik immer wieder Versprechungen macht, lässt die Umsetzung auf sich warten. „Jedes Jahr dasselbe Theater. Es wird viel geredet, aber ändern tut sich nichts“, so Peter Gruber. „Wir haben gehofft, dass es nach den Ferien besser wird, aber es ist genauso schlecht wie zuvor.“

Die steirische Regierung hat zwar angekündigt, dass bis 2025 neue Betreuungseinrichtungen geschaffen werden sollen, doch diese Hilfe kommt für viele Familien zu spät. „Was sollen wir in der Zwischenzeit machen?“, fragt Melanie Kofler frustriert. „Unsere Kinder brauchen jetzt Betreuung, nicht erst in drei Jahren.“


„Lösungsvorschläge aus der Praxis – Mehr als nur Zahlen“

Eltern in der Steiermark haben zahlreiche Vorschläge, wie die Betreuungssituation kurzfristig verbessert werden könnte. Eine Idee wäre es, Tageseltern stärker zu fördern, um mehr flexible Betreuungsmöglichkeiten zu schaffen. „Es wäre eine enorme Hilfe, wenn die Betreuung durch Tageseltern für mehr Familien finanziell machbar wäre“, schlägt Melanie Kofler vor. Auch flexiblere Öffnungszeiten der bestehenden Einrichtungen könnten eine sofortige Entlastung bringen. „Viele Einrichtungen schließen so früh, dass es für berufstätige Eltern unmöglich ist, die Betreuung mit der Arbeit zu vereinen“, erklärt Fabian Kofler.


„Zeit zum Handeln – Familien brauchen dringend Hilfe“

Die Probleme der steirischen Familien haben sich auch nach den Sommerferien nicht gelöst. Die tägliche Herausforderung, Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen, bleibt bestehen. Während die Politik weiter verspricht, neue Einrichtungen zu schaffen, leiden die Familien weiter. Simone Gruber bringt es auf den Punkt: „Es kann doch nicht sein, dass Eltern in der Steiermark auf das Ende der Ferien hoffen, um ein bisschen Luft zu bekommen. Das ist keine Lösung – das ist ein Armutszeugnis.“

Warum Parteien die Wähler für dumm verkaufen und weshalb die Bevölkerung sich das nicht mehr gefallen lässt

Die österreichische Politik ist seit Jahrzehnten geprägt von Wahlversprechen, die oft nicht oder nur teilweise eingelöst werden. Viele Wähler haben das Gefühl, dass sie von den Parteien im Wahlkampf mit unrealistischen oder übertriebenen Versprechungen hinters Licht geführt werden. Diese Praxis hat zu einem wachsenden Vertrauensverlust in die Politik geführt. Doch warum greifen Parteien auf diese Taktik zurück, warum hat sich dies so lange gehalten und warum beginnen sich die Menschen nun zunehmend zu wehren?

Populistische Versprechen als Strategie der Machtsicherung
Populistische Versprechen sind in der Politik kein neues Phänomen. In Österreich hat sich diese Praxis besonders in den letzten Jahrzehnten verstärkt. Politiker, die um Stimmen kämpfen, machen oft Versprechungen, die kaum realisierbar sind. Diese Taktik funktioniert besonders gut in Zeiten der Unsicherheit oder wenn das Vertrauen in die politischen Institutionen ohnehin schon erschüttert ist. Indem Politiker auf einfache Lösungen setzen und komplexe Probleme auf platte Aussagen reduzieren, versuchen sie, Wähler auf emotionaler Ebene zu erreichen. Diese Versprechen dienen oft dazu, kurzfristige Wahlerfolge zu sichern, anstatt langfristige Lösungen anzustreben.

Ein Beispiel hierfür ist das Thema der Steuerreform. Immer wieder werden umfassende Reformen versprochen, die zu spürbaren Entlastungen führen sollen. Die Realität sieht oft anders aus: Steuerentlastungen werden meist nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen umgesetzt oder sind mit neuen Abgaben verknüpft, die die ursprünglichen Versprechen untergraben.

Die Rolle von PR- und Beraterteams
Eine wesentliche Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist: Sind keine professionellen Berater am Werk, die Parteien bei ihrer Kommunikation unterstützen? Tatsächlich gibt es in der österreichischen Politik viele PR-Teams und Berater, die in den Wahlkampfstrategien der Parteien eine zentrale Rolle spielen. Diese Berater analysieren das Wählerverhalten und entwickeln auf Basis von Umfragen und Stimmungsbildern die Kampagnen. Doch oft liegt das Problem weniger bei der Expertise dieser Berater als vielmehr in den Zielen, die sie verfolgen.

Parteien setzen in ihrer PR-Arbeit häufig auf kurzfristige Gewinne. Die Berater sind darauf spezialisiert, Wählergruppen gezielt anzusprechen und durch emotionalisierte Botschaften zu mobilisieren. Diese kurzfristige Strategie führt jedoch dazu, dass tiefere, nachhaltige Inhalte vernachlässigt werden. Das primäre Ziel ist der Wahlsieg – langfristige Konsequenzen oder die tatsächliche Umsetzung der Versprechen rücken in den Hintergrund.

Ein weiterer Faktor ist, dass viele Berater aus dem Umfeld der Parteien selbst kommen und dadurch eher auf parteipolitische als auf strategische Kommunikationsziele fokussiert sind. Oft fehlt es an externen, unabhängigen Stimmen, die eine kritischere Perspektive einbringen könnten. Dies führt dazu, dass dieselben Mechanismen immer wieder verwendet werden, weil sie kurzfristig Erfolg versprechen – auch wenn sie langfristig das Vertrauen der Wähler untergraben.

Warum hat sich diese Praxis so lange gehalten?
Die populistischen Versprechen der österreichischen Parteien haben sich aus mehreren Gründen so lange gehalten. Erstens ist das politische System in Österreich stark von einer parteipolitischen Struktur geprägt. Die beiden traditionellen Großparteien, SPÖ und ÖVP, haben lange das politische Geschehen dominiert und waren darauf bedacht, ihre Macht zu sichern. In einem solchen Umfeld war die Versuchung groß, durch einfache Versprechen möglichst viele Wähler zu gewinnen, ohne diese Versprechen wirklich umsetzen zu müssen.

Zweitens hat die lange Zeit der relativen politischen Stabilität dazu geführt, dass viele Wähler die unrealistischen Versprechen zunächst hingenommen haben. Solange die Wirtschaft einigermaßen stabil war und die politische Landschaft von Kontinuität geprägt war, sahen viele Bürger keinen Anlass, die Versprechen allzu kritisch zu hinterfragen. Hinzu kommt, dass das mediale Umfeld in den vergangenen Jahrzehnten weniger kritisch war – politische Akteure wurden oft weniger hinterfragt als heute.

Warum lassen sich die Menschen das heute nicht mehr gefallen?
In den letzten Jahren ist jedoch ein deutlicher Wandel in der österreichischen politischen Landschaft zu beobachten. Die zunehmende Unzufriedenheit mit der politischen Klasse, die wachsende Kluft zwischen Versprechen und Realität sowie die Auswirkungen globaler Krisen haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen die politischen Versprechen kritischer hinterfragen. Insbesondere jüngere Wähler haben aufgrund der Digitalisierung und der damit einhergehenden Informationsfülle die Möglichkeit, sich schneller und umfassender über politische Themen zu informieren.

Zudem ist das Vertrauen in die traditionellen politischen Institutionen deutlich gesunken. Skandale wie die Ibiza-Affäre oder das wiederholte Scheitern von großen Reformprojekten haben dazu geführt, dass viele Menschen den etablierten Parteien misstrauen. Immer mehr Wähler verlangen von der Politik ehrliche Antworten und nachvollziehbare Lösungsansätze.

Ein weiterer Faktor ist die wachsende politische Polarisierung. Parteien wie die FPÖ oder die NEOS profitieren von der Unzufriedenheit der Wähler und stellen sich als Alternative zum „alten System“ dar. In diesem Umfeld wird es für die traditionellen Parteien immer schwieriger, mit vagen Versprechen durchzukommen.

Das Ende des „für dumm Verkaufen“?
Es zeigt sich deutlich, dass die österreichischen Wähler nicht mehr bereit sind, sich von leeren Versprechungen blenden zu lassen. Die wachsende Transparenz durch soziale Medien, die kritische Berichterstattung und die stärkere politische Beteiligung jüngerer Generationen haben dazu geführt, dass sich die Parteien neu orientieren müssen. Langfristig wird es für politische Akteure in Österreich unabdingbar sein, glaubwürdige und umsetzbare Programme zu entwickeln, wenn sie das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen wollen.

Die Zeit der populistischen Versprechen mag in der Vergangenheit gut funktioniert haben, doch in einer zunehmend informierten und kritischen Gesellschaft wird diese Strategie immer weniger erfolgreich sein. Parteien müssen sich den veränderten Erwartungen der Wähler anpassen, wenn sie langfristig bestehen wollen – sonst droht ihnen nicht nur ein Verlust von Vertrauen, sondern auch von politischer Relevanz.

Vor Landtagswahl: Sachsen am Scheideweg

sachsen-wahl-afd-epas-presseagentur

Landtagswahl vor der Tür

Am kommenden Sonntag wird es in Sachsen ernst: Die Landtagswahl steht an, und das politische Klima ist aufgeheizt wie selten zuvor. Die AfD und die CDU liefern sich ein erbittertes Kopf-an-Kopf-Rennen, das die politische Landschaft in Sachsen nachhaltig verändern könnte. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wer am Ende die meisten Stimmen holt, sondern auch darum, wie die Wähler auf die jüngsten Ereignisse und die aktuelle politische Lage reagieren werden. Besonders brisant: Der jüngste Messerangriff in Solingen, der die politische Diskussion noch weiter angeheizt hat.

Der Messerangriff von Solingen – Ein Schlüsselmoment?

Der Messerangriff in Solingen hat nicht nur in Nordrhein-Westfalen für Entsetzen gesorgt, sondern auch in Sachsen eine hitzige Debatte entfacht. Viele Beobachter fragen sich nun, ob dieser Vorfall der AfD den entscheidenden Schub geben könnte, den sie braucht, um bei dieser Landtagswahl als stärkste Kraft hervorzugehen. In den letzten Wochen vor der Wahl hat die AfD verstärkt auf Themen wie innere Sicherheit und Zuwanderung gesetzt – und der Angriff von Solingen könnte genau die Angst und Wut bei den Wählern schüren, die der Partei weiteren Zulauf beschert.

In den Umfragen liegt die AfD derzeit gleichauf mit der CDU, und es bleibt spannend, wie stark der Messerangriff den Wahlkampf beeinflusst. Die Partei, die in weiten Teilen des Landes kontrovers diskutiert wird, könnte durch diese Zuspitzung von den Sorgen und Ängsten der Wähler profitieren. Mancherorts sieht man bereits verstärkte Sicherheitsvorkehrungen, und die Diskussion um den Umgang mit Kriminalität und Migration ist in den letzten Tagen vor der Wahl in den Mittelpunkt gerückt.

Wahlkampf-Finale – Der Kampf um die Wählergunst

Während die CDU in der Vergangenheit oft auf große Marktplätze und pompöse Wahlkampfauftritte setzte, hat sie in diesem Jahr einen anderen Weg gewählt: Stattdessen gibt es kleinere, gemütlichere Treffen an Orten, die für viele Menschen aus dem Alltag vertraut sind – wie etwa ein beliebter Biergarten am Rande der Dresdner Heide. Hier schimpfen prominente CDU-Politiker über die aktuelle Bundesregierung, die aus SPD, Grünen und FDP besteht. Ihr Hauptanliegen: Die steigenden Flüchtlingszahlen, die ihrer Meinung nach dringend reduziert werden müssen. Dies sei notwendig, um die innere Sicherheit zu gewährleisten und die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.

Für die CDU steht bei dieser Wahl viel auf dem Spiel. Die AfD hat ihr in den Umfragen gefährlich nahe gekämpft, und die Partei setzt alles daran, ihre Wähler zu mobilisieren und gleichzeitig unentschlossene Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Die Strategie der CDU ist klar: Es wird auf eine klare Abgrenzung zur Bundesregierung und ihren Entscheidungen gesetzt. Die Botschaft ist eindeutig: Diese Wahl ist mehr als nur eine regionale Abstimmung – es geht um ein Urteil über die Politik in Berlin.

Die AfD im Aufwind – Historische Chance?

Für die AfD könnte diese Wahl zur historischen Chance werden. Sollte es ihr gelingen, mehr Stimmen als die CDU zu holen, wäre das ein starkes Signal – nicht nur für Sachsen, sondern für ganz Deutschland. Allerdings steht die Partei vor einer Herausforderung: Selbst wenn sie mehr Stimmen erhält, ist es fraglich, ob sie in der Lage sein wird, eine Regierung zu bilden. Bislang hat keine der etablierten Parteien signalisiert, dass sie bereit wäre, mit der AfD zu koalieren. Eine Regierungsbildung wäre nur möglich, wenn die AfD die absolute Mehrheit im Landtag erlangen würde – ein Szenario, das nach den aktuellen Umfragen jedoch unwahrscheinlich erscheint.

Dennoch gibt sich die AfD kämpferisch. Ihre Spitzenpolitiker touren durch das Land, um in letzter Minute so viele Wähler wie möglich zu überzeugen. Sie setzen auf Themen wie innere Sicherheit, Zuwanderung und die Ablehnung der aktuellen Bundesregierung. Ihr Ziel ist es, jene Wähler anzusprechen, die sich von den etablierten Parteien nicht mehr repräsentiert fühlen. Und davon gibt es in Sachsen viele.

Koalitionspoker – Wer regiert Sachsen?

Die große Frage bleibt: Wer wird Sachsen nach der Wahl regieren? Eine Fortsetzung der aktuellen Koalition, bestehend aus CDU, Grünen und SPD, scheint angesichts der Umfragewerte fraglich. Insbesondere die CDU hat sich in ihrem Wahlkampf deutlich von den Grünen distanziert. Ein Wahlplakat mit dem Slogan „Grün kurz halten“ und einem Mann mit einem Rasenmäher spricht Bände über die künftigen Koalitionspräferenzen.

Aber wenn nicht mit den Grünen, mit wem dann? Die SPD kämpft ebenfalls gegen die negativen Umfragewerte an, und auch sie hat es schwer, sich als Koalitionspartner zu positionieren. Die Linke, die mit Sahra Wagenknecht eine prominente Figur in ihren Reihen hat, könnte theoretisch eine Rolle spielen. Doch eine Zusammenarbeit mit Wagenknechts Bündnis wird von vielen innerhalb der CDU als schwierig betrachtet. Wagenknecht polarisiert stark und hat sich mit ihrer Positionierung auch in ihrer eigenen Partei nicht nur Freunde gemacht.

Der lange Schatten von Berlin – Einfluss der Bundespolitik

Während die sächsische Wahlkampagne offiziell betont, es gehe um Sachsen und nicht um Berlin oder Brüssel, wird die Wahl doch stark von den bundespolitischen Ereignissen beeinflusst. Die Unzufriedenheit mit der Ampelkoalition in Berlin, insbesondere in Bezug auf Themen wie Migration und innere Sicherheit, hat in Sachsen deutliche Spuren hinterlassen. Viele Wähler sehen die Landtagswahl als Gelegenheit, ihre Unzufriedenheit mit der Bundesregierung auszudrücken. Auch deshalb haben CDU-Politiker wie Friedrich Merz den Wahlkampf in Sachsen zu einer Abstimmung über die Ampelregierung erklärt.

Die unentschlossenen Wähler – Der entscheidende Faktor

Und dann gibt es da noch die unentschlossenen Wähler – fast 30 Prozent, die sich bis kurz vor der Wahl noch nicht entschieden haben, wem sie ihre Stimme geben sollen. Diese Gruppe könnte am Ende den Ausschlag geben und darüber entscheiden, wer in Sachsen das Rennen macht. Gerade diese Wähler sind das Ziel intensiver Bemühungen aller Parteien in den letzten Tagen vor der Wahl. Bundespolitiker wie Robert Habeck, Olaf Scholz, Christian Lindner, Tino Chrupalla und Alice Weidel reisen durch Sachsen, um für ihre Partei zu werben und die letzten unentschlossenen Wähler zu überzeugen.

Die Frage, welche Partei es schafft, diese Wählergruppe für sich zu gewinnen, wird entscheidend sein. Denn am Ende könnte es genau dieser Teil der Wählerschaft sein, der das Zünglein an der Waage spielt und bestimmt, wer Sachsen in den nächsten Jahren regiert.

Fazit – Ein Schicksalswahlgang für Sachsen

Sachsen steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Die politische Landschaft könnte sich mit dieser Wahl grundlegend ändern. Ob die AfD erstmals die CDU überholen kann und welche Konsequenzen das für die Regierungsbildung haben wird, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Diese Wahl wird nicht nur Sachsen, sondern auch die politische Debatte in Deutschland nachhaltig prägen. Die nächsten Tage und Stunden werden zeigen, wer die Wähler am besten mobilisieren kann – und wer am Ende die Nase vorn haben wird.

Es reicht! Über Betroffenheit und die leeren Versprechen der Politik

terror-radikaler-islam-epas-presseagentur

Die immer gleiche Betroffenheitsshow

Wieder einmal hat es geknallt. Ein Terroranschlag erschüttert die Welt, und wie auf Knopfdruck beginnt die allzu vertraute Betroffenheitsshow. Tränen fließen, Kerzen werden auf den Straßen aufgestellt, und Blumensträuße häufen sich vor den Rathäusern.

Die Medien sind voller Bilder und Berichte, die uns alle zeigen sollen, wie tief betroffen die Gesellschaft ist.

Doch wie oft haben wir das schon gesehen? Wie oft haben wir schon diese immer gleichen Szenen miterlebt und uns gefragt:

Was bringt das alles?

Man erinnere sich an den 13. November 2015. Die Anschläge in Paris, insbesondere im Bataclan-Theater, schockierten die Welt.
Politiker beeilten sich, ihre Anteilnahme zu bekunden, und die Medien überboten sich mit dramatischen Schlagzeilen. „Paris weint“,
„Der Terror trifft uns mitten ins Herz“ – die Phrasen waren schnell zur Hand. Aber was hat sich seitdem wirklich geändert? Wurden die Ursachen des Terrors beseitigt? Wohl kaum. Stattdessen folgte bald darauf der nächste Anschlag, und wieder begann das Ritual von vorn.

„Mitten ins Herz“ – Die Macht der Schlagzeilen

Die Medienlandschaft ist nach einem Terroranschlag regelrecht im Ausnahmezustand. Jeder möchte die aufmerksamkeitsstärkste Schlagzeile produzieren. „Der Anschlag traf uns mitten ins Herz“, „Ein Angriff auf unsere Freiheit“ – solche und ähnliche Formulierungen dominieren die Berichterstattung. Doch wie sinnvoll sind diese Worte? Tragen sie wirklich dazu bei, dass sich die Gesellschaft besser fühlt, oder dass die Gefahr in Zukunft geringer wird? Eher nicht.

Man denke nur an den 19. Dezember 2016, als ein Lastwagen in den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche raste. Die Medien reagierten prompt: „Deutschland im Schockzustand“, „Der Terror trifft uns mitten ins Herz“. Diese Schlagzeilen wurden in den Tagen nach dem Anschlag überall gedruckt und ausgestrahlt. Doch was bewirken sie? Diese Phrasen scheinen mehr dazu da zu sein, die Auflage der Zeitungen zu erhöhen und die Einschaltquoten der Nachrichtensender zu steigern, anstatt wirkliche Lösungen zu bieten.

Betroffenheit als politische Währung

Während die Medien ihre Schlagzeilen produzieren, stehen die Politiker in Deutschland und Österreich in den Startlöchern, um sich ebenfalls zu Wort zu melden. Die obligatorische Betroffenheitsmimik wird zur Schau gestellt, und das Statement lässt nicht lange auf sich warten: „Wir lassen uns nicht einschüchtern.“ Das hat man so oder ähnlich schon nach den Anschlägen in Brüssel am 22. März 2016 gehört. Auch damals traten die Politiker mit ernsten Gesichtern vor die Kameras und schworen, dass der Terror keine Chance habe.

Aber was tun sie wirklich, um das zu verhindern?

Leider bleibt es oft bei den Ankündigungen. Man könnte fast meinen, dass Betroffenheit in der politischen Arena zur Währung geworden ist. Politiker sammeln Punkte, indem sie ihre Besorgnis zum Ausdruck bringen, ohne jedoch tatsächlich nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Nach einer Weile kehrt dann wieder der Alltag ein, und die dringend notwendigen Maßnahmen? Die bleiben irgendwo im bürokratischen Dschungel stecken, bis der nächste Anschlag kommt.

Lippenbekenntnisse und Symbolpolitik

Die Bevölkerung hat längst genug. Die Menschen sind es leid, dass nach jedem Anschlag dieselben Reden geschwungen und dieselben Maßnahmen versprochen werden, nur um dann wieder nichts zu ändern. Wem nutzt diese Show noch? Vielleicht den Politikern, die sich als starke Führer inszenieren wollen? Doch für die Menschen, die täglich mit der Angst vor neuen Anschlägen leben müssen, ist das längst ein schlechter Witz.

Erinnern wir uns an den 22. Juli 2016, als in München ein Amoklauf stattfand, bei dem der Täter neun Menschen tötete und zahlreiche weitere verletzte. Auch hier waren die Schlagzeilen voll von Betroffenheit. „München im Ausnahmezustand“, „Der Terror trifft uns erneut“. Doch was hat sich seither geändert? Wurden die Sicherheitsmaßnahmen tatsächlich verbessert? Oder bleibt es bei Symbolpolitik, die den Anschein erwecken soll, dass etwas getan wird, ohne wirklich tiefgreifende Veränderungen herbeizuführen?

Und die nächsten Schlagzeilen warten schon…

Es reicht! Die Menschen haben genug von hohlen Phrasen, die nur kurzzeitig beruhigen, aber langfristig nichts ändern. Wir wollen Taten sehen, keine Schlagzeilen. Wir wollen, dass die Ursachen des Terrors angegangen werden, anstatt immer wieder mit denselben leeren Versprechen abgespeist zu werden. Denn eins ist sicher: Der nächste Anschlag wird kommen. Und mit ihm die nächste Runde der Betroffenheitsshow. Die Frage ist nur: Wie lange halten wir das noch aus?

Man könnte fast zynisch werden, wenn man bedenkt, dass die Schlagzeilen für den nächsten Anschlag wahrscheinlich schon in den Schubladen der Redaktionen liegen. „Der Terror trifft uns mitten ins Herz“ – wie oft wollen wir diese Worte noch hören, bevor endlich gehandelt wird? Es reicht! Die Menschen verlangen nach echten Lösungen und einer Politik, die mehr kann als Betroffenheit zu heucheln.

Österreich in der Krise: Den Menschen geht das Geld aus

Oesterreich-in-der-Krise-Den-Menschen-geht-das-Geld-aus-epas-presseagentur

Österreich steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Immer mehr Menschen kämpfen mit finanziellen Engpässen. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und stagnierender Löhne droht vielen Österreichern das Geld auszugehen. Dieser Artikel beleuchtet die aktuelle Lage, gibt Einblicke in die Zahlen und zeigt die dramatischen Auswirkungen auf die Bevölkerung.


Steigende Lebenshaltungskosten belasten die Haushalte

In den letzten Jahren haben die Lebenshaltungskosten in Österreich stetig zugenommen. Laut einer Studie der Statistik Austria sind die Ausgaben für Wohnen, Energie und Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 8,5 % gestiegen. Insbesondere die Preise für Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch und Fleisch haben sich in einigen Regionen um bis zu 12 % erhöht.

Daten und Fakten:

  • 8,5 %: Anstieg der Lebenshaltungskosten im letzten Jahr.
  • 12 %: Preisanstieg bei Grundnahrungsmitteln in manchen Regionen.
  • 15 %: Zunahme der Energiekosten für Haushalte im Vergleich zum Vorjahr.

Die steigenden Preise stellen vor allem Familien mit geringem Einkommen vor erhebliche Herausforderungen. Viele Haushalte müssen bereits jetzt Abstriche bei Freizeitaktivitäten und nicht lebensnotwendigen Ausgaben machen, um die monatlichen Rechnungen zu decken.


Stagnierende Löhne verstärken die Krise

Während die Kosten des täglichen Lebens in die Höhe schießen, stagnieren die Löhne vieler Arbeitnehmer. Laut dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) sind die Reallöhne in den letzten fünf Jahren nur um durchschnittlich 1,2 % pro Jahr gestiegen, während die Inflation im gleichen Zeitraum bei durchschnittlich 3 % lag. Das bedeutet, dass die Kaufkraft vieler Österreicher in den letzten Jahren real gesunken ist.

Daten und Fakten:

  • 1,2 %: Durchschnittlicher Anstieg der Reallöhne in den letzten fünf Jahren.
  • 3 %: Durchschnittliche Inflationsrate im gleichen Zeitraum.
  • 15 %: Rückgang der Kaufkraft für Haushalte mit mittlerem Einkommen seit 2018.

Die Kombination aus steigenden Kosten und stagnierenden Löhnen führt dazu, dass immer mehr Menschen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Geringverdiener und Pensionisten.


Verschuldung der Haushalte auf Rekordniveau

Die finanziellen Engpässe führen dazu, dass immer mehr Menschen in Österreich auf Kredite und Überziehungen zurückgreifen, um über die Runden zu kommen. Laut einer Umfrage der Arbeiterkammer (AK) hat sich die Verschuldung privater Haushalte in den letzten fünf Jahren um 22 % erhöht. Bereits jeder fünfte Haushalt gibt an, regelmäßig seine Rechnungen nicht mehr pünktlich zahlen zu können.

Daten und Fakten:

  • 22 %: Anstieg der Verschuldung privater Haushalte seit 2018.
  • 20 %: Haushalte, die regelmäßig Rechnungen verspätet zahlen.
  • 45 %: Anteil der Haushalte, die für größere Anschaffungen Kredite aufnehmen müssen.

Diese Verschuldung führt nicht nur zu finanziellen, sondern auch zu psychischen Belastungen. Schuldnerberatungsstellen berichten von einem deutlichen Anstieg an Beratungsanfragen und warnen vor einer sozialen Krise.


Sozialleistungen können nicht alle auffangen

Obwohl Österreich über ein gut ausgebautes soziales Netz verfügt, können die staatlichen Unterstützungsleistungen die finanzielle Not vieler Menschen nicht mehr vollständig auffangen. Die Zahl der Menschen, die auf Mindestsicherung angewiesen sind, ist laut dem Sozialministerium im letzten Jahr um 18 % gestiegen. Gleichzeitig wurden in vielen Bundesländern die Anspruchsvoraussetzungen verschärft, sodass immer mehr Menschen durch das Raster fallen.

Daten und Fakten:

  • 18 %: Anstieg der Bezieher von Mindestsicherung im letzten Jahr.
  • 32 %: Rückgang der Neuanträge auf Mindestsicherung aufgrund verschärfter Bedingungen.
  • 25 %: Anteil der Österreicher, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind.

Die steigenden Lebenshaltungskosten, die stagnierenden Löhne und die zunehmende Verschuldung treiben immer mehr Menschen in die Armut. Selbst der Mittelstand gerät zunehmend unter Druck und verliert an finanzieller Stabilität.


Resümee: Dringender Handlungsbedarf

Die finanzielle Lage der Menschen in Österreich ist angespannt. Wenn nicht bald Maßnahmen ergriffen werden, um die Kaufkraft zu stärken und die Lebenshaltungskosten in den Griff zu bekommen, droht eine weitere Verschärfung der sozialen Krise. Es braucht politische und wirtschaftliche Lösungen, um die Bevölkerung zu entlasten und die Wirtschaft zu stabilisieren. Nur so kann verhindert werden, dass noch mehr Menschen in Österreich das Geld ausgeht.


Forderungen und mögliche Lösungen

Politiker und Sozialverbände fordern nun rasche Maßnahmen, um die Situation zu verbessern. Vorschläge reichen von Lohnerhöhungen, über steuerliche Entlastungen für niedrige und mittlere Einkommen, bis hin zu gezielten Subventionen für Grundnahrungsmittel und Energie. Auch die Ausweitung der sozialen Sicherheitsnetze wird als notwendig erachtet, um die am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen zu unterstützen.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Regierung auf die wachsende finanzielle Not reagieren wird. Klar ist jedoch: Die Menschen in Österreich benötigen dringend Unterstützung, um die Krise zu bewältigen.

Weltraumforschungstag: Warum investieren wir Milliarden in den Weltraum, während die Erde leidet?

Weltraumforschungstag: Warum investieren wir Milliarden in den Weltraum, während die Erde leidet?

Der Drang nach den Sternen

Jedes Jahr feiert die Welt den Weltraumforschungstag. Dieser Tag erinnert an die ersten Schritte der Menschheit auf dem Mond und zelebriert die kontinuierlichen Bemühungen, das Universum zu erforschen. Doch in Zeiten globaler Krisen fragen sich viele: Ist die Weltraumforschung wirklich so wichtig?

Technologische Durchbrüche dank der Weltraumforschung

Die Weltraumforschung hat zahlreiche technologische Fortschritte hervorgebracht, die unser tägliches Leben beeinflussen. Von Satellitentechnologien, die unser Wetter vorhersagen, bis hin zu medizinischen Geräten, die aus der Raumfahrttechnologie entwickelt wurden – die Investitionen in den Weltraum haben weitreichende Vorteile für die Menschheit gebracht.

Kritik an den Kosten: Luxus oder Notwendigkeit?

Trotz der vielen positiven Aspekte gibt es auch erhebliche Kritik an den enormen Kosten der Weltraumforschung. Während Milliarden in Raumfahrtprojekte fließen, kämpfen viele Länder mit Armut, Umweltkatastrophen und anderen dringenden Problemen. Kritiker argumentieren, dass diese Mittel besser auf der Erde eingesetzt werden könnten, um aktuelle Krisen zu bewältigen.

Die Suche nach neuem Lebensraum

Ein weiterer Hauptgrund für die Weltraumforschung ist die Suche nach neuem Lebensraum und Ressourcen. Mit dem zunehmenden Druck auf die natürlichen Ressourcen der Erde und dem Bevölkerungswachstum wird die Erforschung und möglicherweise Besiedlung anderer Planeten als langfristige Lösung betrachtet. Projekte wie Marsmissionen und Mondbasen sind keine Science-Fiction mehr, sondern konkrete Pläne für die Zukunft.

Bildung und Inspiration für zukünftige Generationen

Die Weltraumforschung hat eine immense inspirierende Wirkung auf junge Menschen. Sie fördert das Interesse an Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) und motiviert die nächste Generation, groß zu träumen und innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.

Die ethische Debatte: Sollten wir den Weltraum erforschen?

Die ethische Frage, ob wir in den Weltraum investieren sollten, während die Erde leidet, bleibt bestehen. Einige argumentieren, dass die Erforschung des Weltraums die Menschheit vereinen und zu einem besseren Verständnis unseres Platzes im Universum führen kann. Andere sehen es als eine Verschwendung von Ressourcen, die dringend für die Lösung irdischer Probleme benötigt werden.

Resümee: Weltraumforschung – Ein Balanceakt zwischen Vision und Realität

Der Weltraumforschungstag erinnert uns daran, wie weit wir als Menschheit gekommen sind und welche unglaublichen Errungenschaften möglich sind. Doch er fordert uns auch auf, die Balance zwischen der Erforschung des Unbekannten und der Lösung unserer dringenden Probleme auf der Erde zu finden. Der Blick in die Sterne sollte uns nicht davon abhalten, die Erde zu schätzen und zu schützen.

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Entwicklungsland Digitalisierung: Warum Österreichs Arbeitswelt abgehängt wird

Entwicklungsland Digitalisierung: Warum Österreichs Arbeitswelt abgehängt wird

Der Rückschritt ins Analoge

In einer Zeit, in der die Digitalisierung weltweit rasant voranschreitet, hinkt Österreich in puncto digitale Transformation der Arbeitswelt bedenklich hinterher. Diese Entwicklung gefährdet nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit des Landes, sondern auch die Zukunftsfähigkeit seiner Unternehmen und Arbeitskräfte.

Erschreckende Zahlen: Österreich auf den hinteren Plätzen

Laut dem Digital Economy and Society Index (DESI) der Europäischen Kommission belegt Österreich im Jahr 2023 lediglich den 13. Platz von 27 EU-Mitgliedsstaaten. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass Österreich in den Bereichen digitale Integration und digitale öffentliche Dienstleistungen weit unter dem EU-Durchschnitt liegt. Nur 70% der österreichischen Unternehmen nutzen digitale Technologien wie Cloud-Computing und Big Data – ein Wert, der weit hinter führenden Ländern wie Finnland (94%) und den Niederlanden (89%) zurückbleibt.

Diese Zahlen sind besonders besorgniserregend, da digitale Technologien nicht nur die Effizienz und Produktivität erhöhen, sondern auch die Grundlage für Innovationen und neue Geschäftsmodelle bilden. Österreichs Rückstand in diesem Bereich bedeutet, dass viele Unternehmen die Chancen der Digitalisierung nicht voll ausschöpfen und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden.

Bürokratische Hürden und mangelnde Investitionen

Ein wesentlicher Grund für den digitalen Rückstand liegt in der bürokratischen Trägheit und den unzureichenden Investitionen in digitale Infrastruktur und Bildung. Während Länder wie Estland und Schweden massiv in den Ausbau schneller Breitbandverbindungen und digitale Bildung investieren, scheint Österreich in alten Mustern verhaftet zu bleiben.

Eine Studie der Weltbank zeigt, dass Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern eine der höchsten bürokratischen Belastungen für Unternehmen aufweist. Dies betrifft insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die oft nicht über die Ressourcen verfügen, um sich gegen bürokratische Hürden durchzusetzen und gleichzeitig in digitale Technologien zu investieren. Darüber hinaus investiert Österreich nur 1,2% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Forschung und Entwicklung (F&E), während der EU-Durchschnitt bei 2% liegt. Dies zeigt deutlich, dass es an einem klaren Bekenntnis zur Förderung von Innovationen fehlt.

Fehlende digitale Kompetenzen in der Arbeitswelt

Ein weiteres großes Problem ist der Mangel an digitalen Kompetenzen in der österreichischen Arbeitswelt. Laut einer Studie der OECD geben 40% der österreichischen Arbeitnehmer an, nicht über ausreichende digitale Fähigkeiten zu verfügen, um in einer zunehmend digitalisierten Arbeitsumgebung erfolgreich zu sein. Im Vergleich dazu liegt der Durchschnitt in den OECD-Ländern bei 30%. Diese Diskrepanz ist nicht nur ein Hindernis für die persönliche Karriereentwicklung der Arbeitnehmer, sondern auch ein Wettbewerbsnachteil für die Unternehmen.

Zusätzlich zeigt der jährlich erscheinende Human Capital Report des Weltwirtschaftsforums, dass Österreich im Bereich der digitalen Weiterbildung und Umschulung weit hinterherhinkt. Während Länder wie Dänemark und Singapur umfangreiche Programme zur Förderung digitaler Kompetenzen aufgelegt haben, bleibt Österreich hier weitgehend untätig. Dies führt dazu, dass viele Arbeitnehmer nicht auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereitet sind und somit die Innovationskraft der Unternehmen schwächen.

Schlussfolgerung: Es ist höchste Zeit zu handeln

Um den Anschluss nicht vollständig zu verlieren, muss Österreich dringend handeln. Dies erfordert nicht nur massive Investitionen in digitale Infrastruktur und Bildung, sondern auch eine radikale Reform der bürokratischen Prozesse. Die Regierung muss klare Strategien entwickeln und umsetzen, um die digitale Transformation zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu sichern.

Es ist auch notwendig, die digitale Bildung und Weiterbildung massiv auszubauen, um sicherzustellen, dass alle Arbeitnehmer die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um in einer digitalisierten Arbeitswelt erfolgreich zu sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass Österreichs Arbeitswelt den Anforderungen des digitalen Zeitalters gewachsen ist und im internationalen Wettbewerb bestehen kann.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Weltbevölkerungstag: Zu Viele Menschen für Eine Welt?

Weltbevölkerungstag: Zu Viele Menschen für Eine Welt?

Eine wachsende Herausforderung

Der Weltbevölkerungstag wurde ins Leben gerufen , um auf die Auswirkungen des demografischen Wandels aufmerksam zu machen. Der stetige Anstieg der Weltbevölkerung bringt sowohl enorme Chancen als auch schwerwiegende Herausforderungen mit sich. Doch was bedeutet das wirklich für unseren Planeten und unsere Zukunft?

8 Milliarden und Zählend: Ein Rückblick auf das letzte Jahrhundert

Im Jahr 1927 überschritt die Weltbevölkerung erstmals die Grenze von 2 Milliarden. Bis 1960 verdoppelte sich diese Zahl auf 3 Milliarden. Der Wachstumstrend setzte sich rasant fort: 1974 erreichten wir 4 Milliarden, 1987 5 Milliarden, 1999 6 Milliarden und 2011 7 Milliarden Menschen. Im November 2022 wurde die Marke von 8 Milliarden Menschen erreicht. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie dramatisch das Bevölkerungswachstum im letzten Jahrhundert zugenommen hat.

Die Rolle der Vereinten Nationen: Mahnungen und Perspektiven

Die Vereinten Nationen (UNO) spielen eine zentrale Rolle bei der Überwachung und Analyse der weltweiten Bevölkerungsentwicklung. Die UNO prognostiziert, dass die Weltbevölkerung bis 2050 auf rund 9,7 Milliarden Menschen anwachsen könnte und bis 2100 sogar die 10,4 Milliarden-Marke erreichen könnte. Solche Zahlen werfen Fragen zur Nachhaltigkeit und Ressourcenverteilung auf.

Ressourcen am Limit: Können wir alle versorgen?

Mit einer ständig wachsenden Bevölkerung steigt auch der Druck auf die natürlichen Ressourcen. Der jährliche Earth Overshoot Day, der den Tag markiert, an dem die Menschheit die Ressourcen des Planeten für das gesamte Jahr aufgebraucht hat, fällt jedes Jahr früher. 2023 war es bereits am 27. Juli soweit. Dies zeigt deutlich, dass unser derzeitiger Verbrauch von Wasser, Nahrung und Energie nicht nachhaltig ist.

Umweltzerstörung auf dem Vormarsch: Ein unvermeidbares Ergebnis?

Die Umwelt zahlt einen hohen Preis für das Bevölkerungswachstum. Laut dem Global Footprint Network haben menschliche Aktivitäten die Biodiversität stark reduziert, die Entwaldung beschleunigt und die Meere mit Plastik verschmutzt. Der World Wildlife Fund (WWF) berichtet, dass wir seit 1970 fast 60% der Tierpopulationen verloren haben. Dies stellt die Frage: Wie lange kann die Erde diesem Druck standhalten?

Städte im Überlauf: Infrastruktur am Limit

Städte weltweit sind überbevölkert und kämpfen mit infrastrukturellen Herausforderungen. In Metropolen wie Lagos, Mumbai und São Paulo stoßen Verkehrssysteme, Wohnraum und öffentliche Dienstleistungen an ihre Grenzen. Laut der UNO lebt derzeit über die Hälfte der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten, und bis 2050 wird erwartet, dass diese Zahl auf fast 70% ansteigt. Wie können wir nachhaltige Lösungen finden, um die Lebensqualität in diesen urbanen Gebieten zu verbessern?

Der demografische Wandel: Ein globales Ungleichgewicht

Ein weiterer Aspekt der Bevölkerungsdynamik ist der demografische Wandel. Während die Bevölkerung in einigen Regionen rapide wächst, altert sie in anderen. Europa und Ostasien sehen sich mit einer alternden Bevölkerung konfrontiert, während in Afrika südlich der Sahara die Geburtenraten hoch bleiben. Dieses Ungleichgewicht stellt Regierungen vor komplexe Herausforderungen in Bezug auf Arbeitsmärkte, Rentensysteme und Gesundheitsversorgung.

Frauenrechte und Bildung: Schlüssel zur Bevölkerungssteuerung

Die UNO betont die Bedeutung von Frauenrechten und Bildung zur Steuerung der Bevölkerungsentwicklung. In Ländern, in denen Frauen Zugang zu Bildung und reproduktiven Gesundheitsdiensten haben, sinken die Geburtenraten signifikant. Programme, die Frauen unterstützen, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Familiengröße zu treffen, sind daher entscheidend.

Resümee: Ein globales Dilemma

Der Weltbevölkerungstag erinnert uns daran, dass die Bevölkerungsentwicklung eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist. Die UNO und andere Organisationen mahnen zur Eile: Wir müssen dringend Lösungen finden, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft für alle zu gewährleisten. Dazu gehören Investitionen in Bildung, Gesundheitsversorgung und nachhaltige Technologien. Nur durch gemeinsames Handeln können wir die Herausforderungen des demografischen Wandels meistern und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen sichern.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Kriminelle Jugendbanden in Wien: Gewalt eskaliert in mehreren Bezirken

Kriminelle Jugendbanden in Wien: Gewalt eskaliert in mehreren Bezirken

Die anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen tschetschenischen, afghanischen und syrischen Jugendbanden haben in Wien zu einer besorgniserregenden Zunahme von Gewalt geführt. Der Einsatz von Schusswaffen, Messern und Pfefferspray macht die Situation für Anrainer unerträglich.

Eskalierende Gewalt auf Wiens Straßen

In den letzten Monaten sind die Vorfälle mit kriminellen Jugendbanden in Wien alarmierend angestiegen. Insbesondere im 10. und 12. Bezirk kommt es immer wieder zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen tschetschenischen, afghanischen und syrischen Gruppen. Diese Konflikte eskalieren zunehmend und stellen die Behörden vor große Herausforderungen.

Schusswaffen und Messer: Ein wachsendes Problem

Der Einsatz von Schusswaffen und Messern durch diese Banden hat die Sicherheitslage in Wien dramatisch verschlechtert. Anfang Juli kam es zu mehreren Schießereien, bei denen Unbeteiligte verletzt wurden. In einem besonders schwerwiegenden Vorfall im 10. Bezirk wurden zwei Jugendliche nach einer Auseinandersetzung mit Messerstichen ins Krankenhaus eingeliefert.

Pfefferspray als Angriffswaffe

Zusätzlich zu Schusswaffen und Messern setzen die Jugendbanden auch Pfefferspray ein, um ihre Gegner kampfunfähig zu machen. Bei einem Vorfall in Favoriten sprühten Bandenmitglieder gezielt Passanten Pfefferspray ins Gesicht, um ihre Flucht zu sichern. Die Polizei steht vor der Herausforderung, dieser neuen Form der Gewalt effektiv zu begegnen.

Anrainer in Angst und Verzweiflung

Die Bewohner der betroffenen Bezirke sind zunehmend verzweifelt. Viele Anrainer berichten von Angstzuständen und der Sorge, ihre Kinder nicht mehr sicher auf die Straße lassen zu können. „Wir fühlen uns hier nicht mehr sicher. Die Gewalt nimmt überhand und wir wissen nicht, was wir noch tun können“, sagt eine verzweifelte Anwohnerin aus dem 15. Bezirk.

Polizei und Politik unter Druck

Die Wiener Polizei hat ihre Präsenz in den betroffenen Bezirken verstärkt und setzt mittlerweile auch Polizeihubschrauber ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Dennoch bleiben viele Bürger skeptisch. Auch die Politik steht unter Druck, effektive Maßnahmen gegen die zunehmende Jugendkriminalität zu ergreifen. Verschärfte Kontrollen und Präventionsprogramme sind im Gespräch, doch ob diese langfristig zu einer Verbesserung führen, bleibt abzuwarten.

Die Eskalation der Gewalt durch kriminelle Jugendbanden stellt Wien vor große Herausforderungen. Die Behörden müssen nun schnell und entschlossen handeln, um die Sicherheit in der Stadt wiederherzustellen und das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Digitalisierungspaket für Schulen beschlossen

Digitalisierungspaket für Schulen beschlossen

Digitalisierungspaket für die Schulen mit den Stimmen von ÖVP und Grünen im Nationalrat beschlossen

Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) an allgemeinbildenden höheren Schulen wird durch „abschließende Arbeit“ ersetzt

Wien (PK)  Aufgrund einer Fristsetzung stand am Ende der heutigen Nationalratssitzung ein von der Koalition vorgelegtes Digitalisierungspaket für Schulen ohne vorherige Beratung im Unterrichtsausschuss auf der Tagesordnung. Der Gesetzesantrag wurde unter Berücksichtigung eines Abänderungsantrages mit den Stimmen von ÖVP und Grünen mehrheitlich in zweiter und dritter Lesung angenommen. Der Abänderungsantrag enthielt die von Bildungsminister Martin Polaschek bereits angekündigten Änderungen hinsichtlich einer „abschließenden Arbeit“ von Maturant:innen. Die Oppositionsparteien kritisierten und nannten das Paket eine „Husch-Pfusch“-Aktion.

Dieses Gesetzespaket bringe Digitalisierung, Entlastung und Individualisierung, fasste Bildungsminister Martin Polaschek zusammen. Die „Weiterentwicklung der VWA“ (vorwissenschaftliche Arbeit) bringe bei den Betroffenen „große Freude“, da damit neue Möglichkeiten geschaffen würden, meinte Polaschek. Es sei ihm wichtig gewesen, dass diese Änderung jetzt beschlossen werde und nicht ein ganzes Schuljahr damit abgewartet werde.

Digitale Zeugnisse und Schülerausweise

Schulzeugnisse stehen künftig digitalisiert und auch über das Ende der Schulzeit hinaus den Bürger:innen digital zur Verfügung. Auch der Schülerausweis wird digital. Die edu.digicard kann von Schüler:innen bzw. bei unter 14-Jährigen durch deren Erziehungsberechtigte kostenlos beantragt werden. Im beschlossenen Gesetzespaket enthalten sind außerdem eine Ausdehnung der Befristung von Schulversuchen auf die doppelte Dauer des Bildungsganges sowie eine einfachere Datenerfassung zu Sommerschulen.

Abschließende Arbeit an AHS ab kommenden Schuljahr

Bisher bestand die abschließende Arbeit in allgemeinbildenden höheren Schulen ausschließlich aus einer „Literaturarbeit“. Das Format wird nun geöffnet und Schüler:innen haben damit die Möglichkeit, anstelle einer klassischen Abschlussarbeit beispielsweise ein Multimediaprodukt, ein Werk wie eine Skulptur, eine Videoreportage, einen Podcasts oder empirische Erhebungen und deren Interpretation vorzulegen. Die Schüler:innen sollen selbst entscheiden können, ob sie ihre Arbeit digital oder analog oder in Kombination, aber auch unter Berücksichtigung von KI-spezifischen Kompetenzen, erstellen möchten. Wichtig für die Überprüfbarkeit und Beurteilung sei dabei die Dokumentation und Reflexion des Entstehungsprozesses und der verwendeten Quellen, heißt es in den Erläuterungen zum eingebrachten Abänderungsantrag. Für einen Übergangszeitraum – einschließlich des Schuljahrs 2028/29 – können die Schüler:innen anstelle der Abschlussarbeit eine weitere schriftliche oder mündliche Maturaprüfung wählen. Keine Abschlussarbeit mehr wird es künftig an den berufsbildenden mittleren Schulen geben, an den berufsbildenden höheren Schulen bleibt die Diplomarbeit bestehen. Zudem enthält der Abänderungsantrag eine Änderung, betreffend der Zulassung zur Studienberechtigungsprüfung für Bewerber:innen für eine schulischen Ausbildung, die eine Reifeprüfung voraussetzt – beispielsweise ein Kolleg. Diese ist nun zwei Jahre früher möglich als bisher, nämlich ab Vollendung des 20. Lebensjahrs – statt bisher ab Vollendung des 22. Lebensjahrs.

Keine Zustimmung der Opposition

Es handle sich um eine „Hauruck“-Aktion kurz vor der Nationalratswahl, kritisierte Petra Tanzler (SPÖ). Einige Ansätze im vorgelegten Paket seien „positiv zu sehen“, einem schnellem Durchwinken wolle man aber nicht zustimmen. Schon lange weise die SPÖ darauf hin, dass eine Reform der Reifeprüfung notwendig sei, diesbezügliche Vorschläge seien aber bisher immer abgelehnt worden und nun komme es zu einer „überstürzten Änderung“, meinte Tanzler. Auch Christian Oxonitsch (SPÖ) meinte, dass mit diesem Gesetzespaket versucht werde „irgendwie Aktivität vorzutäuschen“. Er verwies auf 137 vertagte Anträge im Unterrichtsausschuss, von denen einige auch Vorschläge zur Änderung der Matura enthielten.

Die Weiterentwicklung der VWA zur „abschließenden Arbeit“ sei kein Meilenstein, aber ein „Steinchen zur Änderung der Matura“, sagte Rudolf Taschner (ÖVP). Es sei „noch viel Luft nach oben“ bei der Neugestaltung der Matura, zentral sei jedenfalls, dass Leistung betont werde, meinte Taschner. Gertraud Salzmann (ÖVP) brachte den Abänderungsantrag zum Gesetzesantrag ein und legte die darin enthaltenen Änderungen kurz dar.

Der digitale Schülerausweis sei keine große Innovation, fand Hermann Brückl (FPÖ). Heikel bei den im Gesetzespaket enthaltenen Digitalisierungsmaßnahmen sei laut Brückl der Datenschutz, da Daten verschickt würden, von denen man „nicht genau wisse, wo diese abgespeichert werden“. Die VWA gehöre „ersatzlos gestrichen“ und die Matura müsse eine „qualitativ hochwertige Arbeit“ sein, forderte er. Zudem sprach er sich gegen Pläne für eine Ganztagsschule aus, denn Schulen seien „keine Betreuungseinrichtungen“, meinte Brückl.

Der Zettelwirtschaft am Schulbeginn werde durch die Digitalisierung im Schulbereich entgegengewirkt, sagte Sibylle Hamann (Grüne). Die Reform der VWA sei „sinnvoll“. Man habe sie kreativ weiterentwickelt, statt sie einfach abzuschaffen und vor KI zu kapitulieren. Die abschließende Arbeit könne nun „vielerlei Gestalt“ annehmen und bringe damit individuelle Talente der Schüler:innen zur Geltung.

Das vorgelegte Gesetzespaket enthalte „kleine Dinge“ und „Selbstverständlichkeiten“, meinte Martina Künsberg Sarre (NEOS). Die Verlängerung der Schulversuche sei zudem eine „Scheinlösung“, weil man sich nicht drübertraue „echte Schulautonomie“ einzuführen. Bei der Änderung der VWA ortete sie „Hudelei“.

Fristsetzung

Nach dem Ende der 272. Nationalratssitzung wurde in einer weiteren Sitzung eine Bund-Länder-Vereinbarung zur Änderung der Grundversorgungsvereinbarung (2657 d.B.) bis 4. Juli 2024 fristgesetzt. Diese enthält eine Anhebung der Kostenhöchstsätze für vulnerable hilfs- und schutzbedürftige Fremde und wurde dem Ausschuss für innere Angelegenheiten zugewiesen. (Schluss Nationalrat) bea

HINWEIS: Sitzungen des Nationalrats und des Bundesrats können auch via Livestream mitverfolgt werden und sind als Video-on-Demand in der Mediathek des Parlaments verfügbar.


Rückfragen & Kontakt:

Pressedienst der Parlamentsdirektion
Parlamentskorrespondenz
Tel. +43 1 40110/2272
pressedienst@parlament.gv.at
http://www.parlament.gv.at
www.facebook.com/OeParl
www.twitter.com/oeparl

 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Die Originalaussendung finden Sie hier.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Warum Rechtsparteien in ganz Europa auf dem Vormarsch sind

Warum Rechtsparteien in ganz Europa auf dem Vormarsch sind

In den letzten Jahren hat Europa einen bemerkenswerten Anstieg der Popularität von Rechtsparteien erlebt. Dieser Trend ist in vielen Ländern zu beobachten und wirft die Frage auf, warum rechtsgerichtete politische Kräfte an Boden gewinnen. Hier sind einige der Hauptgründe und Beispiele, die diese Entwicklung erklären:

Wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Ungleichheit

Ein wesentlicher Faktor für den Aufstieg der Rechtsparteien ist die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit und die wachsende soziale Ungleichheit in vielen europäischen Ländern. Nach der globalen Finanzkrise von 2008 haben sich viele Menschen von den traditionellen Parteien abgewandt, die sie für ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten verantwortlich machen. Rechtsparteien nutzen diese Unzufriedenheit aus, indem sie einfache Lösungen für komplexe Probleme anbieten und sich als Alternativen zu den etablierten Parteien präsentieren.

Beispiel: In Italien hat die Lega Nord, eine rechtspopulistische Partei, unter Matteo Salvini erheblichen Zulauf erhalten. Salvini versprach, die Migration zu stoppen und die Wirtschaft anzukurbeln, was vielen Italienern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Hoffnung gab.

Migration und kulturelle Identität

Die Migration ist ein zentrales Thema, das von Rechtsparteien stark instrumentalisiert wird. Die Flüchtlingskrise von 2015 hat Ängste und Unsicherheiten in vielen europäischen Gesellschaften geschürt. Rechtsparteien haben diese Ängste genutzt, um Unterstützung zu gewinnen, indem sie eine harte Linie gegen Einwanderung und eine Rückbesinnung auf nationale Identität fordern.

Beispiel: In Deutschland hat die Alternative für Deutschland (AfD) stark von der Debatte über Migration profitiert. Die Partei hat sich gegen die liberale Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel positioniert und damit viele Wähler angezogen, die sich von der Zuwanderung bedroht fühlen.

Globalisierung und Verlust von Souveränität

Viele Menschen fühlen sich durch die Globalisierung und die europäische Integration entfremdet. Sie sehen nationale Souveränität und traditionelle Werte durch supranationale Institutionen wie die Europäische Union bedroht. Rechtsparteien versprechen, die Kontrolle zurückzugewinnen und nationale Interessen zu verteidigen.

Beispiel: Der Brexit ist ein Paradebeispiel für diese Entwicklung. Die UK Independence Party (UKIP) und später die Brexit Party unter Nigel Farage haben erfolgreich das Narrativ vorangetrieben, dass Großbritannien seine Souveränität zurückgewinnen muss. Dies führte letztlich zum Referendum und dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU.

Misstrauen gegenüber traditionellen Medien und Eliten

Ein weiteres Schlüsselelement für den Aufstieg der Rechtsparteien ist das wachsende Misstrauen gegenüber den traditionellen Medien und politischen Eliten. Viele Menschen glauben, dass ihre Interessen von den etablierten Medien und Politikern nicht vertreten werden. Rechtsparteien und populistische Bewegungen haben soziale Medien effektiv genutzt, um ihre Botschaften direkt an die Wähler zu bringen und sich als Stimme des „wahren Volkes“ zu präsentieren.

Beispiel: In Frankreich hat Marine Le Pen mit ihrer Partei Rassemblement National (ehemals Front National) diese Strategie genutzt, um sich als Außenseiterin zu positionieren, die gegen das politische Establishment kämpft. Ihre Kampagnen betonen häufig das Versagen der traditionellen Parteien und Medien.

Aktuelles Beispiel: Wahl in Frankreich 2024

Beispiel: In den letzten Präsidentschaftswahlen 2024 in Frankreich hat Marine Le Pen, die Vorsitzende des Rassemblement National, erneut stark abgeschnitten. Sie erreichte im ersten Wahlgang einen beachtlichen Prozentsatz der Stimmen und konnte in den zweiten Wahlgang vordringen. Dies zeigt, dass ihre Politik und Rhetorik bei vielen Franzosen Anklang finden, insbesondere in einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen und Unsicherheiten hinsichtlich Migration und nationaler Identität. Die Themen, die sie aufgreift – wie nationale Souveränität, strikte Migrationspolitik und die Kritik an der EU – resonieren stark mit einem erheblichen Teil der Wählerschaft, die sich von den traditionellen Parteien nicht mehr repräsentiert fühlt.

Beispiele für den Aufstieg der Rechtsparteien

  1. Ungarn: Viktor Orbáns Fidesz-Partei hat sich durch eine starke anti-migrantische und euroskeptische Rhetorik etabliert. Orbán betont die Bedeutung der nationalen Souveränität und traditionelle christliche Werte.

  2. Polen: Die Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) unter Jarosław Kaczyński hat eine ähnliche Position wie Fidesz eingenommen, wobei sie sich gegen EU-Einmischung und für konservative Werte einsetzt.

  3. Schweden: Die Schwedendemokraten haben stark von der Zuwanderungsdebatte profitiert und sind mittlerweile eine der größten Parteien im schwedischen Parlament.

Fazit

Der Aufstieg der Rechtsparteien in Europa ist ein komplexes Phänomen, das auf eine Kombination von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Faktoren zurückzuführen ist. Wirtschaftliche Unsicherheit, Ängste vor Migration, der Wunsch nach nationaler Souveränität und das Misstrauen gegenüber den etablierten Eliten haben diese Parteien gestärkt. Durch das Ansprechen von Ängsten und das Versprechen von einfachen Lösungen haben Rechtsparteien in vielen Ländern erhebliche politische Erfolge erzielt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen in den kommenden Jahren weiter entfalten werden.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Neue Corona-Welle auf Mallorca: Kehrt die Pandemie zurück?

Neue Corona-Welle auf Mallorca: Kehrt die Pandemie zurück?

Mallorca, eine der beliebtesten Urlaubsinseln Europas, erlebt derzeit eine erneute Zunahme der Corona-Infektionen. Diese Entwicklung sorgt nicht nur bei Einheimischen und Touristen für Besorgnis, sondern wirft auch die Frage auf, ob wir vor einer neuen Corona-Welle stehen und welche Maßnahmen erforderlich sein könnten, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Die aktuelle Lage: Auf Mallorca ist seit Ende Juli eine deutliche Zunahme der Corona-Fälle zu verzeichnen. Im Landeskrankenhaus Son Espases sowie in anderen medizinischen Einrichtungen der Insel steigt die Zahl der Corona-Patienten kontinuierlich an. Dies betrifft vor allem Untervarianten des Omikron-Stammes, wie die Varianten Kraken, Arcturus, Hyperion und Acrux. Diese Mutationen haben sich schneller verbreitet als ursprünglich erwartet, was zu einer erhöhten Krankenhausbelegung geführt hat​ (Mallorca Zeitung)​.

Reaktionen und Maßnahmen: Die balearische Regierung und Gesundheitsbehörden haben reagiert und verschärfte Zugangskontrollen sowie die Einführung der 3G-Regelung befürwortet. Diese Maßnahmen sollen helfen, weitere Restriktionen und mögliche Schließungen von Betrieben, insbesondere in der stark betroffenen Gastronomie, zu vermeiden​ (Mallorca Zeitung)​. Darüber hinaus wird weiterhin intensiv für Impfungen geworben, da ein Großteil der schweren Krankheitsverläufe auf ungeimpfte Personen zurückzuführen ist.

Vergleich mit anderen Baleareninseln: Interessanterweise sind die Nachbarinseln Menorca und Ibiza weniger stark betroffen. Auf Menorca und Formentera gibt es derzeit keine Corona-Patienten in den Krankenhäusern, und auch die Infektionszahlen bleiben überschaubar. Diese Unterschiede zeigen, dass lokale Faktoren und Maßnahmen einen erheblichen Einfluss auf die Ausbreitung des Virus haben​ (Mallorca Zeitung)​.

Ausblick: Die Frage, ob Corona vollständig zurückkehrt, bleibt offen. Virologen und Epidemiologen betonen, dass das Virus ständig mutiert und sich an neue Umstände anpasst. Das Auftreten neuer Varianten und deren potenzielle Auswirkungen bleiben unvorhersehbar, weshalb eine ständige Beobachtung und schnelle Reaktion unerlässlich sind. Die jüngsten Entwicklungen auf Mallorca verdeutlichen, dass das Virus weiterhin präsent ist und erneut zu einer Belastung für das Gesundheitssystem werden kann​ (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))​.

Schlussfolgerung: Mallorca steht derzeit vor der Herausforderung, eine erneute Ausbreitung des Coronavirus zu bewältigen. Die Einführung von präventiven Maßnahmen und die Unterstützung der Bevölkerung durch Impfkampagnen sind entscheidend, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Ob dies ausreicht, um eine umfassende neue Welle zu verhindern, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Die Erfahrungen der letzten Jahre lehren uns jedoch, dass Vorsicht und Flexibilität die besten Strategien im Umgang mit dieser Pandemie sind.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Dem Gewalt- und Konfliktpotenzial an den Schulen muss entgegentreten werden

Dem Gewalt- und Konfliktpotenzial an den Schulen muss entgegentreten werden

„Dem immer größer werdenden Gewalt- und Konfliktpotenzial an unseren Schulen muss entgegentreten werden“, forderten heute FPÖ-Klubobmannstellvertreter und Sicherheitssprecher NAbg. Hannes Amesbauer und FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl in einer gemeinsamen Pressekonferenz.

FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Hannes Amesbauer verwies in der Pressekonferenz auf Anfragebeantwortungen aus dem Innenministerium zur Kriminalität an österreichischen Schulen und Bildungseinrichtungen: „In nur zwei Jahren sind die Anzeigen in den Schulen um 78 Prozent gestiegen. Besonders erschreckend in diesem Zusammenhang ist, dass insbesondere die Gewaltdelikte – also die strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben – um unfassbare 142 Prozent gestiegen sind“, so Amesbauer und weiter: „Wenn man sich die Statistiken im Detail ansieht, ist klar ein Zusammenhang zwischen der illegalen Masseneinwanderung und der Gewalt in unseren Schulen zu erkennen. 2021 waren 51 Prozent aller Tatverdächtigen Ausländer, 2022 bereits 62 Prozent und im Vorjahr sogar 73 Prozent. In diesem Zeitraum sind die fremden Tatverdächtigen um 155 Prozent gestiegen und die österreichischen Tatverdächtigen um 77 Prozent. Hier muss man aber auch wissen, dass österreichische Staatsbürger mit Migrationshintergrund inkludiert sind – das sind die trockenen Zahlen“, führte Amesbauer weiter aus.

„Mit Martin Polaschek haben wir einen ÖVP-Bildungsminister, der seiner Aufgabe einfach nicht gewachsen ist. Die Probleme im Schulbereich sind nämlich nicht weniger geworden, bestehende Probleme wurden von ihm nicht gelöst und es gibt keinerlei positive Veränderungen im Bildungssystem“, kritisierte Brückl.

„So ist man etwa bei der Vorwissenschaftlichen Arbeit an einem Punkt angelangt, bei dem sich niemand mehr auskennt. Zuerst will Polaschek die VWA nicht abschaffen, dann wieder doch abschaffen. Wenn nun die ÖVP die VWA tatsächlich abschaffen will, dann soll sie mit uns einen Gesetzesvorschlag erarbeiten und schon nächste Woche könnten wir diese Abschaffung gemeinsam beschließen – das würde die notwendige Sicherheit für die Schüler und Lehrer bringen“, betonte Brückl und weiter: „Sollte die ÖVP nicht diesen Weg beschreiten, dann ist die ÖVP einfach nur mehr unglaubwürdig.“

Vor drei Tagen habe der Minister gegenüber der Austria Presse Agentur groß angekündigt, was er nicht noch alles in seinem Bereich machen wolle. Dabei nannte Polaschek das Digitalpaket, die Reform der VWA und die Reform der Freizeitpädagogik sowie die Ganztagsschule. „Was mich dabei am meisten verwundert, ist, dass ein angeblich konservativer Minister nun für das Modell der sozialistischen Ganztagsschule eintritt. Aber so wirklich wundern tut mir eigentlich nichts mehr bei den Herrschaften dieser ÖVP“, so der FPÖ-Bildungssprecher.

Wenn nun Minister Polaschek im Herbst die politische Bühne verlassen wird, dann hat er Folgendes geschafft:

  • die Zahl von schlecht ausgebildeten Kindern und Jugendlichen ist gestiegen
  • die Zahl demotivierter Lehrer, die lieber früher als später den Schuldienst verlassen wollen, ist gestiegen
  • die Zahl der Eltern, die Angst um die Zukunft ihrer Kinder haben, ist auch gestiegen

„Das ist in Kurzform die Bilanz, die wir einer ÖVP-geführten Regierung im Bildungsbereich zu verdanken haben. Das muss im Herbst einfach anders werden und diese Veränderung auch im Bildungsbereich geht aber nur mit uns Freiheitlichen“, betonte Brückl.

„Wir haben schon vor drei Monaten einen Teil unserer Vorstellungen für ein besseres, ein zukunftsgerechtes und für ein zielgerichtetes Bildungs- bzw. Schulsystem der Öffentlichkeit präsentiert: Wie etwa ‚Bildungspflicht statt Schulpflicht‘, ‚Deutsch vor Schuleintritt‘ oder endlich dem Gewalt- und Konfliktpotenzial an den Schulen entgegentreten“, so Brückl.

„In den vergangenen Wochen haben wir uns nun die Bildungssysteme in verschiedenen anderen europäischen Ländern angesehen und haben Erfahrungen gemacht, die wir für durchaus positiv erachten und auch für das österreichische Bildungssystem anwendbar beziehungsweise anpassbar halten. So war Schweden beispielsweise vor über zehn Jahren bereits Vorreiter bei der Digitalisierung in den Schulen. Nun mussten sie aber dort feststellen, dass die Digitalisierungsstrategie, die sie eingeschlagen haben, viel zu rasch durchgeführt wurde. Das hat dazu geführt, dass die Konzentrationsfähigkeit bei den Schülern nachgelassen hat, sodass sich die schulischen Leistungen insgesamt verschlechtert haben, und dass auch die körperlichen Fähigkeiten nachließen. Für uns heißt das nun, dass wir dem Schulbuch wieder mehr Bedeutung zukommen lassen müssen. Wir müssen die ‚Haptischen Fähigkeiten‘ wieder stärken. Studien belegen nämlich, dass ein solches Vorgehen unter anderem die Konzentrationsfähigkeit und Merkvermögen hebt“, erklärte der FPÖ-Bildungssprecher.

„In Finnland, das bis vor wenigen Jahren weltweit noch an der Spitze im Bildungsbereich war, gibt es nun migrationsbedingt einen Abwärtstrend. Dieses skandinavische Land hat nun die gleichen Probleme wie wir in Österreich. So braucht es nun einerseits mehr Sprachförderkurse und andererseits auch eine Erhöhung der Unterrichtsstunden in den Kernfächern, um dieser Entwicklung Einhalt gebieten zu können“, forderte Brückl.

Nachdem der freiheitliche Sicherheitssprecher dramatische Beispiele aus Medienberichten über massive Gewalttaten in der Pressekonferenz aufzählte, stellte er fest: „Man darf sich leider nicht wundern, wohin das führt, wenn man sich das komplette Asylversagen der schwarz-grünen Bundesregierung ansieht. Rund 240.000 illegale Zuwanderer hat diese Bundesregierung in nur einer Legislaturperiode zugelassen. Wenn das so weiter geht, wird das noch Eskalieren!“

„Die FPÖ ist die einzige politische Kraft, die das Problem an der Wurzel packen möchte. Das ist eine Frage der Prioritäten – das Ziel muss Richtung Null gehen. Mit unserer konkreten politischen Zielvorgabe der ‚Festung Österreich‘ hat die FPÖ auch ein entsprechendes Konzept vorgelegt“, erklärte der freiheitliche Sicherheitssprecher.

Rückfragen & Kontakt:

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Die Originalaussendung finden Sie hier.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

„Remigration“ – wird das „Unwort“ langsam salonfähig? Fragen an unsere Leser

„Remigration“ – wird das „Unwort“ langsam salonfähig? Fragen an unsere Leser

Ein Begriff, der immer öfter in den Mund genommen wird, wirft viele Fragen auf. Die Redaktion erlaubt sich, diese Fragen an unsere Leser zu stellen.

Was bedeutet „Remigration“ und wie wird der Begriff aktuell definiert? Welche Gründe führen Befürworter an, um die Remigration von unintegrierbaren Muslimen zu rechtfertigen? Was bedeutet es überhaupt, „unintegrierbar“ zu sein? Bezieht sich das nur auf Straffälligkeit, oder gibt es andere Kriterien? Wer entscheidet, ob eine Person als „unintegrierbar“ gilt, und nach welchen Kriterien wird dies bestimmt?

Ab wann gelten Muslime als nicht integrationsfähig? Welche Rolle spielt die Forderung nach einer stringenten Leitkultur in dieser Diskussion? Welche politischen Parteien oder Bewegungen unterstützen die Idee der Remigration und was sind ihre Hauptargumente?

Gibt es historische Beispiele für Remigration und welche Lehren können wir daraus ziehen? Wie reagieren muslimische Gemeinschaften auf die Forderung nach Remigration und welche Perspektiven bringen sie in die Diskussion ein? Welche rechtlichen und ethischen Bedenken werden durch die Debatte über Remigration aufgeworfen?

Wie beeinflusst die öffentliche Meinung die zunehmende Akzeptanz des Begriffs „Remigration“? Welche Rolle spielen Medien und soziale Netzwerke bei der Verbreitung und Diskussion dieses Begriffs? In welchen Ländern wird das Konzept der Remigration intensiv diskutiert und wie unterscheiden sich diese Debatten?

Wie werden Menschenrechte und individuelle Freiheiten in der Diskussion über Remigration berücksichtigt? Welche Alternativen zur Remigration werden vorgeschlagen, um Integrationsprobleme zu lösen? Welche Auswirkungen könnte eine Remigrationspolitik auf die betroffenen Individuen und die Gesellschaft insgesamt haben?

Wie werden wissenschaftliche Studien und Statistiken in der Debatte über Remigration verwendet und interpretiert? Welche internationalen Reaktionen gibt es auf die Diskussion über Remigration in verschiedenen Ländern? Wie beeinflusst die zunehmende Akzeptanz des Begriffs „Remigration“ die interkulturellen Beziehungen innerhalb von Gesellschaften?

Welche Erfahrungen haben andere Länder mit ähnlichen Konzepten gemacht und wie erfolgreich waren sie? Wie wird die wirtschaftliche Dimension der Remigration betrachtet und welche finanziellen Auswirkungen könnte sie haben? Welche langfristigen gesellschaftlichen Folgen könnten sich aus der Umsetzung einer Remigrationspolitik ergeben?

Indem wir diese Fragen stellen, hoffen wir, eine differenzierte und umfassende Diskussion über dieses komplexe und kontroverse Thema zu fördern. Was denken Sie?

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Weltmilchtag 2024: Eine Ode an das „Weiße Gold“

Weltmilchtag 2024: Eine Ode an das „Weiße Gold“

Die Geschichte des Weltmilchtags

Der 1. Juni ist seit 2001 der internationale Weltmilchtag, ein Tag, der von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ins Leben gerufen wurde. Dieser Tag feiert die Bedeutung der Milch als globales Nahrungsmittel und würdigt die Beiträge der Milchindustrie zur menschlichen Ernährung, Gesundheit und Wirtschaft.

Die Bedeutung der Milch in der menschlichen Ernährung

Milch ist ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung vieler Kulturen weltweit. Sie liefert wichtige Nährstoffe wie Kalzium, Protein, Vitamin D und Kalium. Diese Nährstoffe sind entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern sowie für die Erhaltung der Gesundheit von Erwachsenen. Kalzium, zum Beispiel, ist notwendig für starke Knochen und Zähne, während Protein für den Muskelaufbau und die Reparatur von Gewebe unerlässlich ist.

Milch und Nachhaltigkeit: Herausforderungen und Chancen

Während Milch für ihre gesundheitlichen Vorteile geschätzt wird, steht die Milchindustrie auch vor erheblichen Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Produktion von Milch hat einen bedeutenden ökologischen Fußabdruck, der sich in Treibhausgasemissionen, Land- und Wasserverbrauch sowie Auswirkungen auf die Biodiversität niederschlägt. Dennoch gibt es viele Bemühungen, diese Auswirkungen zu minimieren. Innovative Techniken und nachhaltige Praktiken, wie verbesserte Fütterungsmethoden, effizientere Wassernutzung und fortschrittliche Technologien zur Emissionsreduzierung, werden weltweit erforscht und implementiert.

Regionale Unterschiede in der Milchproduktion und -konsum

Die Milchproduktion und der Milchkonsum variieren stark von Region zu Region. In vielen westlichen Ländern ist Kuhmilch das am häufigsten konsumierte Milchprodukt. In anderen Teilen der Welt, wie in einigen asiatischen und afrikanischen Ländern, spielen Ziegen- und Büffelmilch eine größere Rolle. Diese regionalen Unterschiede sind oft kulturell und historisch bedingt und haben auch Einfluss auf die regionale Wirtschaft und Ernährung.

Innovationen in der Milchindustrie: Von pflanzlichen Alternativen bis zu High-Tech-Lösungen

Die Milchindustrie steht auch im Zeichen des Wandels und der Innovation. In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach pflanzlichen Milchalternativen stark zugenommen. Produkte auf Basis von Soja, Mandel, Hafer und anderen pflanzlichen Quellen haben ihren Weg in die Supermarktregale gefunden und bieten den Verbrauchern eine Vielzahl von Optionen. Darüber hinaus werden in der Forschung und Entwicklung ständig neue Technologien entwickelt, die darauf abzielen, die Effizienz der Milchproduktion zu verbessern und die ökologischen Auswirkungen zu reduzieren.

Gesundheitliche Vorteile und Bedenken: Ein ausgewogener Blick

Milch und Milchprodukte sind bekannt für ihre gesundheitlichen Vorteile, aber es gibt auch Bedenken und Kontroversen. Einige Studien haben den Konsum von Milch mit positiven gesundheitlichen Ergebnissen wie einer verbesserten Knochengesundheit und einem geringeren Risiko für bestimmte Krankheiten in Verbindung gebracht. Andere Studien haben jedoch potenzielle negative Auswirkungen wie Laktoseintoleranz und den Zusammenhang zwischen hohem Milchkonsum und bestimmten Krebsarten hervorgehoben. Es ist wichtig, dass die Verbraucher gut informiert sind und eine ausgewogene Perspektive einnehmen, wenn es um den Konsum von Milch geht.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Milchindustrie

Die Milchindustrie spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft. Sie bietet Millionen von Menschen weltweit Beschäftigung und ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in vielen Ländern. Von der Landwirtschaft über die Verarbeitung bis hin zum Vertrieb bietet die Milchindustrie zahlreiche Arbeitsplätze und trägt erheblich zum Bruttoinlandsprodukt vieler Länder bei. Insbesondere in ländlichen Gebieten ist die Milchproduktion oft eine wesentliche Einkommensquelle und unterstützt die lokale Wirtschaft.

Fazit: Milch als unverzichtbares Nahrungsmittel und Wirtschaftsgut

Der Weltmilchtag bietet eine Gelegenheit, die Bedeutung der Milch in der menschlichen Ernährung und Wirtschaft zu würdigen. Trotz der Herausforderungen, die mit der Produktion und dem Konsum von Milch verbunden sind, bleibt sie ein unverzichtbares Nahrungsmittel für viele Menschen weltweit. Mit fortschreitenden Innovationen und einem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit wird die Milchindustrie weiterhin eine zentrale Rolle in unserer globalen Ernährung und Wirtschaft spielen.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Weltnichtrauchertag 2024: Ein globaler Aufruf zur Tabakprävention

Weltnichtrauchertag 2024: Ein globaler Aufruf zur Tabakprävention

Anlässlich des Weltnichtrauchertages 2024, der jährlich am 31. Mai begangen wird, rufen Gesundheitsorganisationen weltweit zu verstärkten Maßnahmen gegen den Tabakkonsum auf. Dieser Tag, initiiert von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), soll das Bewusstsein für die gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen des Rauchens schärfen und präventive Maßnahmen fördern.

Tabakkonsum: Eine weltweite Gesundheitskrise

Laut dem neuesten Bericht der WHO sterben jährlich über 8 Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Davon entfallen etwa 1,2 Millionen Todesfälle auf Passivraucher, die ungewollt den gesundheitsschädlichen Rauch einatmen müssen. Trotz eines Rückgangs in einigen Ländern bleibt der Tabakkonsum in vielen Teilen der Welt hoch.

Raucherquoten und Gesundheitskosten

In Deutschland rauchen derzeit rund 21% der Erwachsenen, was einer leichten Reduktion gegenüber den Vorjahren entspricht. Diese Zahl setzt sich aus 26% männlichen und 16% weiblichen Rauchern zusammen. Die finanziellen Belastungen durch tabakbedingte Krankheiten und vorzeitige Todesfälle werden auf jährlich 79 Milliarden Euro geschätzt, einschließlich der direkten Gesundheitskosten und der Produktivitätsverluste.

Erfolgreiche Maßnahmen zur Tabakprävention

Erfolge im Kampf gegen den Tabakkonsum sind vor allem in Ländern mit strikten Anti-Raucher-Gesetzen zu beobachten. In Australien beispielsweise ist die Raucherquote durch umfassende Aufklärungsprogramme und hohe Besteuerung auf unter 14% gesunken. Auch in Deutschland wurden Maßnahmen wie das Rauchverbot in öffentlichen Räumen und höhere Tabaksteuern eingeführt, doch Experten fordern weitere Schritte.

Der Weg in eine rauchfreie Zukunft

Die WHO appelliert an alle Mitgliedstaaten, die Tabakrahmenkonvention (FCTC) strikt umzusetzen und innovative Ansätze zur Tabakprävention zu entwickeln. Dazu gehören unter anderem die Einführung von einheitlichen Verpackungen ohne Werbung, verstärkte Aufklärungskampagnen und der Ausbau von Unterstützungsprogrammen zur Raucherentwöhnung.

Fazit: Gemeinschaftliches Handeln ist gefordert

Der Weltnichtrauchertag 2024 steht unter dem Motto „Schützen Sie die Jugend vor Tabak“. Es soll betont werden, dass insbesondere junge Menschen vor den Gefahren des Rauchens bewahrt werden müssen. Schulen, Eltern und Politik sind gleichermaßen gefordert, um eine rauchfreie Generation zu gewährleisten.

Durch gemeinschaftliches Handeln und verstärkte Präventionsmaßnahmen kann die Tabakepidemie bekämpft und die Gesundheit zukünftiger Generationen geschützt werden.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Klimabonus in Österreich: Kritik an mangelnder Transparenz und fragwürdigen Anspruchsgruppen

Klimabonus in Österreich: Kritik an mangelnder Transparenz und fragwürdigen Anspruchsgruppen

Der Klimabonus, eingeführt zur Förderung nachhaltiger Praktiken und zur Entlastung der Bevölkerung von den Kosten der Energiewende, steht zunehmend in der Kritik. Hauptanlass sind die mangelnde Transparenz bei der Vergabe und Fragen bezüglich der Anspruchsberechtigung verschiedener Gruppen.

Mangelnde Transparenz bei der Vergabe

Seit seiner Einführung wurde der Klimabonus als wegweisendes Instrument gefeiert, um die Belastungen der Energiewende sozial gerecht zu verteilen. Allerdings bemängeln viele Bürger die fehlende Transparenz bei der Vergabe. Es fehlen genaue Zahlen darüber, wie viele Menschen den Bonus erhalten haben und welche Beträge an verschiedene Gruppen ausgezahlt wurden.

Bürgerinnen und Bürger fordern, dass die Regierung klar offenlegt, wer den Bonus erhält und nach welchen Kriterien diese Entscheidungen getroffen werden. Ohne detaillierte Informationen und klare Vergabekriterien bleibt die Vergabe des Klimabonus für viele undurchsichtig.

Fragwürdige Anspruchsgruppen

Ein besonders umstrittener Punkt ist die Frage, ob alle Empfänger des Klimabonus wirklich anspruchsberechtigt sind. Berichte, dass auch Asylbewerber und Personen mit vorübergehendem Aufenthaltsstatus den Bonus erhalten haben, sorgen für Diskussionen. Kritiker argumentieren, dass der Klimabonus primär für jene gedacht sein sollte, die langfristig in Österreich leben und zur Finanzierung des Programms beitragen.

Diese Unklarheit über die Anspruchsberechtigung trägt zur Verunsicherung und Unzufriedenheit in der Bevölkerung bei. Es wird gefordert, die Kriterien für die Vergabe des Klimabonus zu überprüfen und klar zu definieren, um sicherzustellen, dass die Unterstützung gerecht verteilt wird.

Forderungen nach klaren Kriterien

Um die aktuelle Kontroverse zu entschärfen, besteht der Wunsch nach einer Überprüfung und Anpassung der Vergabekriterien. Es ist essenziell, dass der Klimabonus transparent und nachvollziehbar vergeben wird, um das Vertrauen der Bevölkerung in das Programm zu stärken.

Fehlen genauer Zahlen

Ein weiteres Problem ist das Fehlen präziser Zahlen über die Empfänger des Klimabonus. Die Bekanntgabe der Anzahl der Begünstigten und die Aufschlüsselung der ausgezahlten Beträge an verschiedene Gruppen sind bislang nicht erfolgt. Diese Informationslücke erschwert eine sachliche Diskussion über die Wirksamkeit und Gerechtigkeit des Klimabonus.

Konsequenzen und Ausblick

Die Kritik an der mangelnden Transparenz und den fragwürdigen Anspruchsgruppen könnte langfristige Auswirkungen auf das Klimabonus-Programm haben. Es besteht die Gefahr, dass das Vertrauen in die Maßnahmen der Regierung zur Energiewende untergraben wird. Um dies zu verhindern, sind eine umfassende Überprüfung und eine Transparenzoffensive notwendig.

Die Regierung steht vor der Aufgabe, die Legitimität des Klimabonus wiederherzustellen. Klare und transparente Vergabekriterien sowie die öffentliche Bekanntgabe der Gesamtzahl der ausgezahlten Beträge sind entscheidend, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und die Wirksamkeit des Programms zu sichern.

Der Klimabonus hat das Potenzial, ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Klimapolitik zu sein. Doch ohne Transparenz und klare Kriterien kann dieses Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft werden. Es liegt nun an der Regierung, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Glaubwürdigkeit des Programms zu stärken und die angestrebten Klimaziele zu erreichen.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Tag der Lebensmittel-Rettung

Tag der Lebensmittel-Rettung

Tag der Lebensmittel-Rettung: Österreichs Bäcker:innen und Müller:innen setzen ein Zeichen an Schulen

Lebensmittel sind kostbar: Der 26. Mai steht im Zeichen des Kampfes gegen Verschwendung. Branche ruft in Schulworkshops auf: Werde ein/e #essensretterIn

Wien (OTS)  Am 26. Mai 2024 ist der Tag der Lebensmittel-Rettung. Österreichische Bäcker:innen und Müller:innen setzen anlässlich dieses Tages mit dem Verein Getreidewirtschaftliche Marktforschung (VGM) ein Zeichen bei den Konsument:innen von morgen. Ab Herbst 2024 bieten sie Erlebnisstunden zu Sensorik und bewusstem Einkaufsverhalten an Schulen an. Als Auftakt werden die ersten fünf Workshops vom VGM komplett gesponsert.

„Die Erwartungshaltung der Konsument:innen, bis Geschäftsschluss das volle Sortiment vorzufinden, oder der Fall, dass ein verlockendes Sonderangebot den tatsächlichen Appetit übertrifft, können zu Lebensmittelverschwendung führen. Ein umsichtiger Einkauf von Brot und Gebäck spielt eine wichtige Rolle im Rahmen der Lebensmittelrettung“, sagt Josef Schrott, Obmann des VGM und zugleich Innungsmeister der österreichischen Bäcker:innen: „Ein Produkt mit seinen Rohstoffen zu kennen und ein ressourcenschonendes Bewusstsein bei Einkauf, Lagerung und Verarbeitungsmöglichkeiten zu haben, ist schon ab dem Grundschulalter wichtig. So wird das Pausenbrot zum nachhaltigen Geschmackserlebnis.“

Anmeldung: https://lmakademie.at/workshops-in-schulen/

Das ist auch aus Ernährungssicht relevant: „Getreide zählt zu den wesentlichen Kohlenhydrat- und Ballaststofflieferanten. Gemäß dem Österreichischen Ernährungsbericht werden täglich vier Portionen Getreide, Brot, Nudeln, Reis oder Erdäpfel empfohlen. Für sportlich Aktive und Kinder sind es fünf Portionen,“ erklärt Lisa Dyk, VGM-Expertin für Mehle und Getreideprodukte.

Bei Brot, Vollkornbrot und Gebäck wäre eine Portion etwa eine Handfläche (ca. 50 bis 70 g) und eine Handvoll Müsli oder Getreideflocken (ca. 50 bis 60 g). Bei gekochtem Getreide entsprechen einer Portion ca. 150 bis 180 Gramm. Von den Informationen und den Sensibilisierungsübungen rund um einen gesundheitsförderlichen und ressourcenschonenden Ernährungsstil in diesem neuen Workshop profitieren schon die Jüngsten und ihre Familien.“

Weitere Informationen: www.brotistgesund.at

Der Verein Getreidewirtschaftliche Markforschung brachte sich zu diesem Thema auch anlässlich der aktuellen Social-Media-Kampagne „Sei auch Du ein:e Essensretter:in!“ des BMK ein. Sie wurde auf Initiative der Arbeitsgruppe Bildung und Bewusstseinsbildung der Interministeriellen Koordinierungsstelle zur Lebensmittelabfallvermeidung vom BMK in Auftrag gegeben und dient zur Bewusstseinsbildung von jungen Menschen, da bei dieser Gruppe ein großes Potenzial zur Abfallvermeidung vorhanden ist.

Presseaussendung des BMK zur Kampagne: https://www.bmk.gv.at/service/presse/gewessler/2024/0522_lebensmittel.html

Die Durchführung des Workshops und die Anmeldung erfolgt über das Team der Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes. Die Lebensmittelakademie versteht sich als österreichweites, mobiles Weiterbildungszentrum speziell für Handwerksbetriebe des Lebensmittelgewerbes. Im Rahmen dieses Projekts stellt sie ihr Know-how erstmals für Schulkinder zu Verfügung.

Der „Tag der Lebensmittel-Rettung“ wird jährlich vom WWF Österreich ausgerufen, um auf die Folgen des achtlosen Umgangs mit Lebensmitteln aufmerksam zu machen. (PWK199/HSP)

Ein Foto zum honorarfreien Downlod finden Sie hier

V.l.n.r.: Gudrun Obersteiner, Leiterin der Arbeitsgruppe Bildung und Bewusstseinsbildung (Universität für Bodenkultur), VGM-Obmann Josef Schrott, Bundesministerin Leonore Gewessler (Fotocredit: BMK/Caj Perwein)

Rückfragen & Kontakt:

Digital Media & Communication
Pressestelle
Wirtschaftskammer Österreich
T 0590 900 – 4462
dmc_pr@wko.at

Aktuelle News aus der Wirtschaft für die Wirtschaft – https://www.wko.at/oe/news/start

 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Die Originalaussendung finden Sie hier.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Eigenmarken des heimischen Handels werden günstiger, Markenprodukte der internationalen Lebensmittelindustrie teurer

Eigenmarken des heimischen Handels werden günstiger, Markenprodukte der internationalen Lebensmittelindustrie teurer

AK bestätigt: Eigenmarken des heimischen Handels werden günstiger, Markenprodukte der internationalen Lebensmittelindustrie teurer

Rückenwind für HV-Forderung nach Verbot territorialer Lieferbeschränkungen: EU-Kommission verhängt 337 Mio. Euro Geldbuße gegen Lebensmittelkonzern Mondelez

Das Kronjuwel für die Wettbewerbsfähigkeit der EU ist der Binnenmarkt, der aber noch nicht fertig ist. Die heutige Entscheidung der europäischen Wettbewerbskommission ist daher ein wichtiges Signal an alle internationalen Lebensmittelproduzenten, dass eine Behinderung des grenzüberschreitenden Handels im EU-Binnenmarkt nicht länger toleriert wird
Rainer Will

Wien (OTS)  Die Endkundenpreise für die günstigsten Lebensmittel und Diskont-Eigenmarken in den heimischen Supermärkten und Diskontern sind laut dem aktuellen AK Preismonitor im Vorjahresvergleich um 3,3% gefallen – und dies trotz anhaltend hoher Kosten für Energie, Personal, Logistik und Fremdkapital. Gestiegen sind hingegen die Preise für teurere Markenprodukte von globalen Lebensmittelkonzernen.

Territoriale Lieferbeschränkungen kosten europäische Konsument:innen 14 Milliarden Euro

Ein Hauptgrund dafür ist der vielzitierte „Österreich-Aufschlag“, den heimische Lebensmittelhändler in der grenzüberschreitenden Beschaffung bezahlen müssen. Konkret handelt es sich um diskriminierende Praktiken der Industrie, mit denen Konsument:innen in Österreich höhere Preise verrechnet werden als etwa in Deutschland. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat dies in ihrem Endbericht zur Branchenuntersuchung der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette vom November 2023 bereits kritisiert.

Der Handelsverband wiederum zeigt diese unfaire Praxis schon seit 2022 immer wieder auf. Diese Form der Diskriminierung macht laut BWB einen Großteil des Preisunterschiedes zwischen Österreich und Deutschland aus und kostet die Konsument:innen europaweit jährlich rund 14 Milliarden Euro.

Behinderung des grenzüberschreitenden Handels: Mondelez muss Millionenstrafe zahlen

Der Handelsverband fordert schon seit Jahren ein Verbot territorialer Lieferbeschränkungen und erhält jetzt Rückenwind seitens der EU-Wettbewerbskommission. Wie heute bekannt gegeben wurde, muss der globale Lebensmittelproduzent Mondelez International für die Behinderung des grenzüberschreitenden Handels im europäischen Binnenmarkt eine Geldbuße von 337 Mio. Euro zahlen. Darauf einigte sich der Hersteller mit der EU-Kommission in einem Settlement.

Mondelez habe den grenzüberschreitenden Verkauf in der EU laut EU-Vizepräsidentin und Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager unrechtmäßig eingeschränkt, um die Preise für seine Produkte zum Nachteil der Verbraucher in Ländern wie Österreich oder Belgien hochzuhalten.

Europäischer Binnenmarkt ist Kronjuwel für Wettbewerbsfähigkeit der EU

Das Kronjuwel für die Wettbewerbsfähigkeit der EU ist der Binnenmarkt, der aber noch nicht fertig ist. Die heutige Entscheidung der europäischen Wettbewerbskommission ist daher ein wichtiges Signal an alle internationalen Lebensmittelproduzenten, dass eine Behinderung des grenzüberschreitenden Handels im EU-Binnenmarkt nicht länger toleriert wird„, sagt Rainer Will, Geschäftsführer des freien und überparteilichen Handelsverbandes.

„Der nächste Schritt kann nur ein gesetzliches Verbot von territorialen Lieferbeschränkungen in der gesamten Union sein, damit die Händler in kleineren Ländern wie Österreich oder Belgien Waren nicht mehr zu weit überhöhten Kosten beschaffen müssen. Das würde die europäischen Konsumentinnen und Konsumenten pro Jahr um 14 Milliarden Euro entlasten“, so Will, der Sprecher des Handels.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Gerald Kühberger, MA
Pressesprecher
T +43 (1) 406 22 36-77
E gerald.kuehberger@handelsverband.at

Mag. Manuel Friedl
Senior Communications Manager
T +43 (1) 406 22 36-80
E manuel.friedl@handelsverband.at
W www.handelsverband.at

 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Die Originalaussendung finden Sie hier.

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto

Weitere Artikelvorschläge: / Nachrichten Wirtschaft Österreich / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

FPÖ – Hafenecker zu Stocker: „ÖVP-Angst vor Macht- und Kontrollverlust ist längst in offene Panik eskaliert!“

FPÖ – Hafenecker zu Stocker: „ÖVP-Angst vor Macht- und Kontrollverlust ist längst in offene Panik eskaliert!“

Wer die nächste Bundesregierung bilden und anführen wird, entscheiden einzig und allein die Wähler

Wien (OTS)  „In der ÖVP ist die Angst vor dem bevorstehenden Macht- und Kontrollverlust längst in offene Panik eskaliert, sodass die ÖVP-Spitze ihren Generalsekretär Stocker nahezu jede Woche zu irgendwelchen ‚Sinnlos-Pressekonferenzen‘ ausschickt. Auf menschlicher Ebene muss man für ihn fast schon Mitleid empfinden“, so reagierte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA heute auf die Pressekonferenz des ÖVP-Generalsekretärs und fügte hinzu: „Wer die kommende Bundesregierung bilden und anführen wird, das entscheidet einzig und allein der Souverän – und das sind die Wähler. Daher brauchen sich die Nehammers, Stockers und Hangers darüber keine Gedanken machen, denn sie werden die Rechnung für ihr Totalversagen am Wahltag bekommen und danach politisch keine Rolle mehr spielen. Denn die Bürger werden dort die Weichenstellung für eine FPÖ-geführte Bundesregierung mit einem Volkskanzler Herbert Kickl und damit für eine politische Wende zum Guten für Österreich vornehmen!“

Rückfragen & Kontakt:

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.
 

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Österreich im Wahlfieber: 2024 wird heiß!

Österreich im Wahlfieber: 2024 wird heiß!

Ein Jahr voller politischer Schachzüge

Österreich steht 2024 ein echtes Spektakel bevor. Mit gleich sechs Wahlen im Kalender wird es turbulent zugehen. Die Bürger können sich auf eine heiße politische Phase einstellen, in der nichts sicher und alles möglich ist.

Nationalratswahl: Wer räumt ab?

Die Nationalratswahl im Herbst wird der absolute Kracher. Die Freiheitlichen (FPÖ) lachen sich ins Fäustchen, während die ÖVP und die Grünen ordentlich ins Schwitzen kommen. Die Umfragewerte sind brutal ehrlich: Die FPÖ liegt vorne, die SPÖ schielt auf eine Comeback-Chance, und die Koalitionsparteien müssen ordentlich Gas geben, um nicht abgehängt zu werden​.

Europapolitik: Frischer Wind oder alte Hasen?

Auch bei der EU-Parlamentswahl weht ein frischer Wind. Während die NEOS und die Grünen vielleicht neue Gesichter ins Rennen schicken, bleiben SPÖ und FPÖ bei ihren altbewährten Kandidaten. Die Grünen könnten mit der Klimaaktivistin Lena Schilling punkten, während die ÖVP einen Ersatz für Johannes Hahn finden muss. Edtstadler oder Schallenberg? Wir werden sehen​.

Lokale Machtkämpfe: Bürgermeister gesucht

Aber halt, das war noch nicht alles! In Innsbruck und Salzburg brodelt es ebenfalls. Wer wird Bürgermeister? Die KPÖ könnte nach Graz nun auch in Salzburg für eine Überraschung sorgen. Und in der Steiermark sowie Vorarlberg müssen die amtierenden Landeshauptleute ihre Sessel verteidigen. Spannung pur ist garantiert​.

Koalitionspoker: Wer mit wem?

Die Koalitionsverhandlungen nach den Wahlen werden ein echtes Schauspiel. ÖVP und Grüne müssen sich warm anziehen, wenn sie ihre Ehe fortsetzen wollen. Experten prophezeien scharfe Positionskämpfe, und die FPÖ lauert auf ihre Chance. Ein wahres Pokerspiel um die Macht beginnt​.

Fazit: Nicht verpassen!

2024 wird ein Jahr, das man nicht verpassen sollte. Sechs Wahlen, unzählige politische Schlachten und vielleicht der eine oder andere Überraschungssieg. Die Zukunft Österreichs wird in den Händen der Wählerinnen und Wähler liegen. Also, liebe Österreicher, geht zur Wahl und schreibt Geschichte!

 

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Nationalrat: Forderung nach fairen Gehältern und Entpolitisierung der Gremien im ORF

Nationalrat: Forderung nach fairen Gehältern und Entpolitisierung der Gremien im ORF

Abgeordnete debattierten über ORF-Gehälter und Haushaltsabgabe

Wien (PK) – Auf Wunsch der FPÖ stand in der heutigen Nationalratssitzung eine Debatte über den ORF-Jahresbericht 2023 und den angeschlossenen ersten Transparenzbericht des ORF auf der Tagesordnung. Der Bericht wurde von den Abgeordneten mehrheitlich zur Kenntnis genommen. Ein von der FPÖ eingebrachter Entschließungsantrag zur Abschaffung der „ORF-Zwangssteuer bzw. Haushaltsabgabe“ blieb in der Minderheit.

Seit diesem Jahr ist der ORF gesetzlich dazu verpflichtet, die Gehälter seiner Mitarbeiter:innen ab einem jährlichen Bruttogehalt von 170.000 Euro sowie die Ausgaben für Beraterverträge und Beschaffungs-Rahmenverträge offenzulegen. Der Transparenzbericht beinhaltet auch die Kosten für Eigen- und Auftragsproduktionen sowie eine aufgeschlüsselte Übersicht über die Werbeeinnahmen. Aus dem Jahresbericht geht hervor, dass der ORF im Jahr 2023 weiter Marktanteile verloren hat. Zwar nutzen immer noch 6,1 Millionen Menschen täglich eines der multimedialen Angebote des ORF, jedoch gingen sowohl der Marktanteil der ORF-Fernsehflotte (von 34,6 % auf 33,8 %) als auch jener der Radioflotte (von 68 % auf 65 %) leicht zurück.

FPÖ für Abschaffung der ORF-Haushaltsabgabe

Für Christian Hafenecker (FPÖ) ist der ORF-Bericht „schöngeschminkt“ und der ORF eine „Chaos-Propagandaanstalt der Sonderklasse“. Insbesondere während der Corona-Pandemie sei der ORF für Propagandazwecke verwendet worden. Hafenecker warf dem ORF vor, „Zwangsmaßnahmen gegen die Bevölkerung“ nicht hinterfragt zu haben. Zudem habe der Transparenzbericht gezeigt, dass 60 Personen im ORF mehr als 170.000 Euro Jahreseinkommen beziehen, während der Kabelträger, Techniker, Beleuchter und Kameramann „unter dem Lohn bezahlt“ würden. Er unterstrich, dass die FPÖ die Abschaffung der Haushaltsabgabe fordert und brachte einen entsprechenden Entschließungsantrag ein.

Dagmar Belakowitsch (FPÖ) kritisierte die fehlende Transparenz bei den Pensionsvereinbarungen im ORF sowie bei „Golden Handshakes“. Sie bemängelte, dass die Haushaltsabgabe den ORF für viele Menschen teurer gemacht habe und gleichzeitig mehr Geld als zuvor zur Verfügung stehe. Mit „Volkskanzler Kickl“ werde die Haushaltsabgabe sofort gestrichen, falls sie nicht schon vorher von den Gerichten aufgehoben werde, so Belakowitsch.

ÖVP betonte Bedeutung von unabhängigen Journalismus

Kurt Egger (ÖVP) kritisierte, dass die FPÖ für Fake News, Echokammern und FPÖ-TV stehe und daher gegen die Qualitätsjournalismusförderung, gegen die Digitalisierungsförderung und gegen das Medientransparenzgesetz gestimmt habe. Seine Fraktion setze sich für unabhängigen Journalismus ein und habe daran gearbeitet, den ORF digitaler, zukunftsfitter und transparenter zu gestalten sowie ihn schlanker zu strukturieren.

Maria Großbauer (ÖVP) hob hervor, dass der ORF seinen Kulturauftrag „hervorragend“ erfülle. Hans Stefan Hintner (ÖVP) betonte, dass die Haushaltsabgabe ein „großartiger Schritt“ in Richtung eines starken, unabhängigen Rundfunks sei und dass es um die Gewährleistung der Unabhängigkeit gehe. Wichtig sei, dass eine demokratisch-parlamentarische Kontrolle über den ORF stehe.

SPÖ: Ungleichheiten bei Gehältern abbauen

Muna Duzdar (SPÖ) hinterfragte das Demokratieverständnis der FPÖ und betonte, dass ihre Fraktion den ORF verbessern und nicht zerstören wolle. Petra Bayr (SPÖ) begrüßte die Transparenz und wies auf den bestehenden Gender Pay Gap hin. Jörg Leichtfried (SPÖ) kritisierte die „exorbitanten Gehälter“ und forderte die Abschaffung der ORF-Kettendienstverträge. Sabine Schatz (SPÖ) betonte die Bedeutung eines starken öffentlich-rechtlichen Rundfunks und forderte eine soziale Staffelung der Haushaltsabgabe.

Grüne für Transparenz in allen öffentlichen Unternehmen

Eva Blimlinger (Grüne) warf der FPÖ vor, die Pressefreiheit abschaffen zu wollen. Sie forderte Transparenzberichte für alle öffentlichen Unternehmen und kritisierte prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Blimlinger wies darauf hin, dass 95 % der Menschen in Österreich den ORF konsumieren.

NEOS: ORF-Gremien neu organisieren

Henrike Brandstötter (NEOS) forderte eine „echte Entpolitisierung“ des ORF und schlug vor, den Stiftungsrat durch einen professionellen Aufsichtsrat zu ersetzen, der mit Expert:innen besetzt wird, die sich einem Hearing stellen müssen. Auch die Führungskräfte sollten nach transparenten und klaren Kriterien besetzt werden.

Medienministerin Raab: Transparenz sorgt für faires Gehaltsschema

Medienministerin Susanne Raab sprach sich „klar“ für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich aus und betonte, dass Transparenz ein Garant für ein faires Gehaltsschema sei. Ziel sei es, den ORF schlanker, sparsamer und transparenter zu machen.

HINWEIS: Sitzungen des Nationalrats und des Bundesrats können auch via Livestream mitverfolgt werden und sind als Video-on-Demand in der Mediathek des Parlaments verfügbar.

Rückfragen & Kontakt: Pressedienst der Parlamentsdirektion Parlamentskorrespondenz Tel. +43 1 40110/2272 pressedienst@parlament.gv.at http://www.parlament.gv.at www.facebook.com/OeParl www.twitter.com/oeparl

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 16.05.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Bearbeiter der Vorschau: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

ImmoScout24: Mietpreise und Nachfrage steigen österreichweit

ImmoScout24: Mietpreise und Nachfrage steigen österreichweit

Angebotspreise für Mietwohnungen in den Landeshauptstädten legen um bis zu 11 Prozent zu, die Nachfrage steigt um bis zu 35 Prozent.


Marktanalyse zeigt: Steigende Mietpreise und wachsende Nachfrage

Wien (OTS) – Die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 enthüllt eine bedeutsame Entwicklung auf dem österreichischen Wohnungsmarkt: Die Mietpreise für Wohnungen in den Landeshauptstädten sind im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 11 Prozent gestiegen. Parallel dazu verzeichnet die Nachfrage nach Mietwohnungen einen bemerkenswerten Anstieg von bis zu 35 Prozent.


Angebotspreise erreichen neue Höhen in den Landeshauptstädten

Besonders betroffen von den steigenden Mietpreisen ist die Bundeshauptstadt Wien, wo die Quadratmeterpreise um 11 Prozent gestiegen sind und nun bei 18,7 Euro/qm liegen. Salzburg und Innsbruck führen die Liste mit Quadratmeterpreisen von 19,9 Euro/qm bzw. 23,4 Euro/qm an. Sogar westliche Landeshauptstädte wie Salzburg und Innsbruck verzeichnen einen Anstieg von 5 Prozent bzw. 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt ungebrochen hoch

Das Interesse an Mietwohnungen ist durchgehend stark gestiegen. Besonders in Salzburg, Wien und Innsbruck verzeichnet ImmoScout24 ein Anfrageplus von bis zu 35 Prozent. Aber auch in anderen Städten wie St. Pölten, Graz und Klagenfurt steigt die Nachfrage deutlich an.


Ausblick: Herausforderungen für Mietsuchende

Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24, kommentiert die Entwicklung: „Die steigenden Mietpreise und die zunehmende Nachfrage stellen eine Herausforderung für Mietsuchende dar. Neben der Ankurbelung des Kaufmarktes sind auch Bemühungen zur Förderung von Bauprojekten von großer Bedeutung, um diese Situation zu entspannen.“


Detaillierte Daten zur Analyse

Die Datenanalyse basiert auf 97.513 Datenpunkten sowie auf rund 286.788 Anfragen aus den Jahren 2022 bis 2024 der auf ImmoScout24.at veröffentlichten Angebotsdaten. Die Berechnungsmethode für das statistische Mittel war der Median, um eine Verzerrung durch extrem billige oder teure Objekte zu vermeiden.

Rechtliche Angaben:

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Quelle: Presseaussendung vom 14.05.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Bearbeiter der Vorschau: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Tag der Pflege: ÖGB-Pensionist:innen fordern nachhaltige Finanzierung und bessere Arbeitsbedingungen

Tag der Pflege: ÖGB-Pensionist:innen fordern nachhaltige Finanzierung und bessere Arbeitsbedingungen

Kemperle: „Jede und jeder verdient gute Pflege – unabhängig vom Alter und Einkommen“

Wien (OTS) – Am 12. Mai wird weltweit der Tag der Pflege gefeiert, ein Tag, der die unermüdliche Arbeit und den unverzichtbaren Beitrag der Pflegekräfte zur Gesellschaft würdigt. Um darauf und auf die Notwendigkeit qualitätsvoller Pflege und Betreuung auch für ältere Menschen hinzuweisen, setzten die ÖGB Pensionist:innen unter dem Motto „In der Not sind wir ohne Pflege tot“ heute vor dem Sozialministerium ein Zeichen.

Gerechte Pflege für alle Altersgruppen

„Wie das Einkommen darf auch das Alter bei Pflege und Betreuung keine Rolle spielen – jede und jeder hat die bestmögliche Pflege und Betreuung verdient“, betont ÖGB-Bundespensionist:innenvorsitzende Monika Kemperle und fordert gleichzeitig gute Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte, die täglich ihr Bestes geben, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu gewährleisten.

Nachhaltige Finanzierung für hochwertige Pflege

Gerade in den vergangenen Jahren – bedingt durch die Corona-Pandemie – haben Pflegeberufe zunehmend an Bedeutung gewonnen, insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des steigenden Bedarfs an Pflegeleistungen. Die Pflegekräfte stehen jeden Tag unter enormem Druck, leisten jedoch unter schwierigen Bedingungen eine herausragende Arbeit. „Die Regierung muss die Finanzierung endlich nachhaltig sicherstellen. Zudem müssen einheitliche und hochwertige Standards im Pflege- und Betreuungsbereich gewährleistet werden“, so Kemperle weiter.

Mehr staatliche Investitionen statt Privatisierung

Neben einheitlicher Standards und der nachhaltigen Finanzierung pocht Kemperle auf den Ausbau von Palliativeinrichtungen, hochwertige, flächendeckende und leistbare Unterstützungsangebote auch für Angehörige und höhere Anforderungen bei der Ausbildung von 24-Stunden-Betreuer:innen. „Wir wissen, dass der gesamte Gesundheits- und Pflegebereich zu einem Spielfeld privater Unternehmen geworden ist, die das große Geld wittern und auch schon verdienen. Dagegen muss die Regierung vorgehen und vielmehr selbst investieren. Davon profitieren sowohl die zu pflegenden und zu betreuenden Personen jeden Alters als auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, schließt Kemperle.

Fotos von der Aktion der ÖGB-Pensionist:innen gibt es unter: Link zu den Fotos

Rückfragen & Kontakt: ÖGB Kommunikation Amela Muratovic 0664/886 286 52 amela.muratovic@oegb.at www.oegb.at

 

 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. 

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 08.05.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

Pressefreiheit in Gefahr ?

Pressefreiheit in Gefahr ?

Umfrage des ÖJC zeigt Besorgnis erregende Entwicklung

Eine aktuelle Umfrage des Österreichischen Journalisten Clubs (ÖJC) wirft ein beunruhigendes Licht auf die Lage der Pressefreiheit in Österreich. Die Ergebnisse, heute veröffentlicht, bestätigen die Bedenken des Clubs angesichts der jüngsten Verschiebungen im Pressefreiheitsindex von „Reporter ohne Grenzen“, bei dem Österreich von Platz 29 auf Platz 32 abgerutscht ist. Trotz der Mehrheit, die die Pressefreiheit als „gut“ einschätzt, sehen die Umfrageergebnisse eine starke Abnahme der Pressefreiheit in den letzten zehn Jahren.

Kritikpunkte an politischem Einfluss und Medienpluralismus

Während die gesetzlichen Bestimmungen in Österreich kaum als einschränkend für die Medienfreiheit angesehen werden, üben viele Journalisten Kritik am Druck und der Einflussnahme politischer Parteien auf die Medienlandschaft. Der Mangel an Medienpluralismus wird ebenfalls als besorgniserregender Faktor genannt. Kaufjournalismus und die mangelnde (gesellschafts)politische Diversität von Journalisten tragen weiterhin zur Einschränkung der Pressefreiheit bei. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer gibt an, dass sie selbst selten oder nie Einschränkungen ihrer Pressefreiheit erlebt haben, jedoch beobachteten sie mehrmals, wie Kollegen in ihrem journalistischen Bewegungsspielraum eingeschränkt wurden.

Engagement des ÖJC für Pressefreiheit

Seit seiner Gründung im Jahr 1977 setzt sich der Österreichische Journalisten Club für den Schutz der Pressefreiheit ein. „Die Pressefreiheit als wesentlicher Eckpfeiler unserer Demokratie ist uns wichtig“, betont ÖJC-Präsident Mag. Christian Stöger. „In ihrem Sinne tragen wir durch unsere Aktivitäten und Projekte dazu bei, dass journalistische Integrität respektiert, unabhängige Stimmen gehört und medienschaffende Berufe dem Nachwuchs nähergebracht werden.“

Kontakt für Rückfragen

Österreichischer Journalisten Club (ÖJC)
Ing. Barbara Meister MA
Generalsekretärin
+43 1 9828555
office@oejc.at
www.oejc.at

Die Ergebnisse der Umfrage des ÖJC geben Anlass zur Sorge und verdeutlichen die Notwendigkeit, die Pressefreiheit in Österreich weiterhin zu schützen und zu fördern.

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 06.05.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Fassadenreinigung Graz /

1. Mai – Babler: „Brechen wir gemeinsam auf in eine neue Zeit und eine bessere Zukunft für die Menschen in Österreich!

1. Mai – Babler: „Brechen wir gemeinsam auf in eine neue Zeit und eine bessere Zukunft für die Menschen in Österreich!

In einer mitreißenden Rede vor einem vollen Wiener Rathausplatz zum Tag der Arbeit hat SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler betont, dass es an der Zeit ist, gemeinsam eine neue Ära für Österreich einzuleiten. Er skizzierte eine Zukunft, in der die Sozialdemokratie mit neuen Ideen und einem klaren Plan mit Herz und Hirn vorangeht. Diese Rede fasst die entscheidenden Punkte zusammen.

Aufbruch in eine neue Zeit

Babler ermutigte dazu, gemeinsam aufzubrechen und das Land aufzurichten, um eine bessere Zukunft für alle Österreicherinnen und Österreicher zu schaffen. Es ist Zeit für einen Wandel, der den Menschen wieder Hoffnung und Perspektiven bietet.

Verhinderung einer autoritären Wende

Die SPÖ steht entschlossen gegen die autoritäre blau-schwarze Wende und verteidigt die demokratischen Grundpfeiler. Babler verspricht, wie ein Bollwerk gegen jede Gefährdung der Demokratie zu kämpfen.

Schutz des Sozialstaats

Die Blockadehaltung von ÖVP und FPÖ gegen jeden Fortschritt im Sozialstaat wird kritisiert. Die SPÖ kämpft gegen Maßnahmen wie die Arbeitszeitverlängerung und setzt sich für einen Sozialstaat ein, der allen Menschen gerecht wird.

Aktives Programm mit Herz und Hirn

Bablers „Mit Herz und Hirn“-Plan umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Österreich, darunter die Gewährleistung fairer Bezahlung für Menschen mit Behinderungen und den Kampf für Lohngleichheit für Frauen.

Kampf gegen die Erderhitzung

Die SPÖ setzt sich aktiv für den Kampf gegen die profitgetriebene Erderhitzung ein und betont die Verantwortung für die Zukunft kommender Generationen.

Kindergrundsicherung und Kinderrechte

Babler verspricht eine Kindergrundsicherung, um strukturelle Kinderarmut abzuschaffen, und setzt sich für die Stärkung der Kinderrechte in ganz Österreich ein.

Aktive Neutralitätspolitik

Frieden ist ein zentrales Ziel, und Babler verspricht, eine aktive Neutralitätspolitik wieder mit Leben zu erfüllen.

Schlussbemerkung

Andreas Babler dankt allen, die sich gemeinsam für eine bessere Zukunft einsetzen, und ermutigt dazu, den Auftrag der Generationen zu erfüllen und die Herausforderungen der Gegenwart entschlossen anzugehen.

Rückfragen & Kontakt:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1010 Wien Tel.: 01/53427-275 SPÖ-Website

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 01.05.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

FPÖ-Haimbuchner: Bundesregierung glaubt selbst nicht mehr an die PR-Inszenierung Wohnbaupaket

FPÖ-Haimbuchner: Bundesregierung glaubt selbst nicht mehr an die PR-Inszenierung Wohnbaupaket

Die heutige Wohnbaureferentenkonferenz brachte keinerlei Fortschritte, kritisiert FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner.

Keine Fortschritte bei der Wohnbaureferentenkonferenz

Am 16.04.2024 wurde bei der ersten außerordentlichen Wohnbaureferentenkonferenz beschlossen, dass der Bund mit den Ländern in Gespräche treten solle, um eine umsetzbare Lösung hinsichtlich des Wohnbaupakets zu finden. Trotz der Gesprächsbereitschaft der Länder und der Bitte, das Wohnbaupaket mit den zuständigen Ministerien zu besprechen, nahmen weder die Minister für Finanzen noch für Arbeit an der heutigen Konferenz teil.

Parteiideologischer Populismus auf dem Rücken der Österreicher

Haimbuchner kritisiert das Fernbleiben der Minister scharf: „Hier wird auf dem Rücken der Österreicher skrupelloser parteiideologischer Populismus betrieben, ohne auch nur irgendeinen politischen Mehrwert zu erzeugen. Die ÖVP-Minister zeichnen hier ein beschämendes Bild der Politik.“

Kontaktinformationen

Rückfragen & Kontakt: FPÖ Landesgruppe Oberösterreich / Birgitt Großauer-Thurner Landespressereferentin / +436649072221 birgitt.grossauer-thurner@fpoe.at / www.fpoe-ooe.at

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 30.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien / FPÖ in der Presse Agentur / Gebäudereinigung Graz /

SPÖ-Seltenheim – Die Preise müssen runter

SPÖ-Seltenheim – Die Preise müssen runter

Desaströse Auswirkungen der Regierungspolitik

Die aktuelle YouGov-Umfrage enthüllt alarmierende Fakten: Jeder dritte Haushalt in Österreich kämpft mit finanziellen Engpässen aufgrund der Untätigkeit der schwarz-grünen Bundesregierung im Kampf gegen die Teuerung.

Kritik an der schwarz-grünen Regierung

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim prangert die desaströse Politik der schwarz-grünen Regierung an, die es versäumt hat, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Preiserhöhungen zu kontrollieren und in den Markt einzugreifen.

Forderungen der SPÖ

Seltenheim fordert eine dringende Trendwende und betont die Notwendigkeit, die Preise durch das Einfrieren der Mieten bis 2026 und die temporäre Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel zu senken.

Kritik an der Regierungspolitik

Die SPÖ kritisiert die abgehobene Haltung der Regierung und ihre Unkenntnis über die finanziellen Probleme der Bevölkerung. Seltenheim betont, dass die Regierung seit über 2,5 Jahren keine effektiven Maßnahmen gegen die Teuerung ergriffen hat.

Forderung nach Gerechtigkeit

Die SPÖ fordert ein Ende der Profit-Preis-Spirale, in der die Reichen immer reicher werden, während die Mehrheit der Bevölkerung unter der Teuerung leidet. Seltenheim betont die Notwendigkeit, Übergewinne abzuschöpfen, um die Bevölkerung zu entlasten und Gerechtigkeit zu schaffen.

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 23.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

„Extremismusprävention macht Schule II“: BM Polaschek und BM Kocher starten neue Kooperation – erfolgreiche Initiative wird erweitert

„Extremismusprävention macht Schule II“: BM Polaschek und BM Kocher starten neue Kooperation – erfolgreiche Initiative wird erweitert

Seit April 2022 bietet das österreichweite Workshop-Angebot „Extremismusprävention macht Schule“ Schülerinnen und Schülern aller Schultypen die Möglichkeit, sich mit dem Thema Extremismus auseinanderzusetzen. Dabei wird vor allem ihre Resilienz gegenüber Radikalisierung versucht zu stärken. In nur 20 Monaten konnten bereits über 67.750 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 3.048 Workshops erreicht werden.

Einladung zur Einreichung von Angeboten

Angesichts des großen Erfolgs und der positiven Bilanz wird die Maßnahme fortgesetzt und erweitert. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft laden daher herzlich dazu ein, Angebote zur Extremismusprävention an Schulen sowie in arbeitsmarktpolitischen Angeboten des Arbeitsmarktservice (AMS) für Jugendliche und junge Erwachsene vom 24. April bis zum 22. Mai 2024 einzureichen.

Alle Details unter: Link zur Website

Die eingereichten Vorschläge sollten innovative Ansätze und bewährte Methoden zur Sensibilisierung der Jugendlichen für die Thematik sowie zur Stärkung ihrer Resilienz gegenüber extremistischen Tendenzen beinhalten.

Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, betonte die Bedeutung dieser Initiative und hob die neue Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft hervor.

Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher, unterstrich die Integration der Extremismusprävention in das Bildungssystem und die Ausbildungsprogramme als entscheidend für die Förderung einer starken demokratischen Grundhaltung.

Abschließende Gedanken

Die Kooperation zwischen den Ministerien signalisiert eine gemeinsame Anstrengung, die Resilienz der österreichischen Jugendlichen gegenüber extremistischen Einflüssen zu stärken und die demokratischen Grundwerte zu festigen.

Kontakt für Rückfragen: BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Peter Stöckl, BA
Pressesprecher
01 53120-5026
peter.stoeckl@bmbwf.gv.at

BM für Arbeit und Wirtschaft
Josephine Lechner, BA
Pressesprecherin
+43 1 711 00-805649
josephine.lechner@bmaw.gv.at

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 24.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

Stadt Wien präsentiert 5-Punkte-Plan für Deutschoffensive für Kinder & Jugendliche

Stadt Wien präsentiert 5-Punkte-Plan für Deutschoffensive für Kinder & Jugendliche

Vizebürgermeister Wiederkehr und Partner stellen Maßnahmen für verbesserte Sprachkompetenz vor

Deutschoffensive für eine erfolgreiche Zukunft

Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr, Interface Wien-Geschäftsführerin Lejla Sirbubalo und STARTKLAR-Obfrau Janine Fischer präsentierten einen umfassenden 5-Punkte-Plan, um Kindern und Jugendlichen einen verbesserten Start in das Leben zu ermöglichen, indem ihre Sprachkompetenzen gestärkt werden.

1. Ausbau der Deutschangebote im Sommer

Im Rahmen des Wiener Sommerlernens stehen diesen Sommer insgesamt 3.840 Deutschkursplätze für außerordentliche Schüler*innen zur Verfügung. Der Ausbau der Sommerdeutschkurse um über 10 % wird gemeinsam mit Interface und der VHS durchgeführt, um den raschen Spracherwerb zu fördern.

2. Sprachförderschwerpunkt im Kindergarten

Durch einen Sprachförderschwerpunkt im Kindergarten und den Ausbau der Sprachförderkräfte um 50 Personen wird die Basis für das Deutschlernen im frühen Alter geschaffen. Ein Pilotprojekt zur Sprachförderung von Kindern im letzten Kindergartenjahr wird eingeführt, um den Übergang in den Schulbetrieb zu erleichtern.

3. Ausbau der Ganztagesschulen

Die Erweiterung der Ganztagesschulen um neun weitere Standorte ab dem Schuljahr 2024/25 fördert den Spracherwerb und bietet Kindern mehr Chancengerechtigkeit.

4. Ausbau des Angebots „Spielerisch Deutsch Lernen“ an den Büchereien

Das Angebot „Spielerisch Deutsch Lernen“ wird an fünf neuen Standorten durch den Verein Startklar erweitert, um zusätzliche Unterstützung zu bieten.

5. Ausbau der Angebote unter dem Schuljahr

Die Stadt Wien bietet auch unter dem Schuljahr eine Vielzahl von Maßnahmen zur Alphabetisierung und Deutschförderung an, darunter eine Erweiterung der Alphabetisierungs-Lernhilfe-Angebote und der Deutsch Start-Kurse für Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache.

Mehr Informationen und Anmeldung:

Rückfragen & Kontakt:

Stephan Maier
Mediensprecher Vizebürgermeister Wiederkehr
stephan.maier@wien.gv.at
Tel.: +43 1 4000 83213

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 17.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

Leistungsvertrag für klinisch-psychologische Behandlung ist dringend notwendig

Leistungsvertrag für klinisch-psychologische Behandlung ist dringend notwendig

Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) befragte 1.114 Klinische PsychologInnen – bereits 40 Prozent der KlientInnen haben Antrag auf Kostenzuschuss gestellt

Wien – Eine aktuelle Umfrage des Berufsverbands Österreichischer PsychologInnen (BÖP) macht deutlich, dass eine direkte Verrechenbarkeit der klinisch-psychologischen Behandlung auf der Grundlage einer Sachleistungsvereinbarung zugunsten der Versicherten unerlässlich ist. Insgesamt 1.114 Klinische PsychologInnen in ganz Österreich haben im März an der Umfrage teilgenommen.

Bedarf an Leistungsvertrag deutlich

Seit dem 1. Jänner 2024 ist klinisch-psychologische Behandlung in Österreich Kassenleistung und alle Versicherten können erstmals von ihrer Sozialversicherung einen Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung bekommen. Laut Umfrage haben bereits 40 Prozent der KlientInnen einen Antrag auf Kostenzuschuss gestellt. 81 Prozent der Befragten halten den aktuellen Kostenzuschuss für zu niedrig, 93 Prozent sind der Meinung, dass es neben dem aktuellen Kostenzuschuss zusätzlich kostenfreie Behandlungsplätze braucht.

Herausforderungen im aktuellen System

Der Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung liegt aktuell je nach Sozialversicherung zwischen 33,70 Euro und 46,60 Euro pro Einzelsitzung. Bei einem Honorarsatz von beispielsweise 100 Euro pro Behandlung müssten also bis zu zwei Drittel der Kosten von den KlientInnen gezahlt werden – für viele nicht leistbar.

BÖP fordert direkte Verrechenbarkeit

„Der Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, betont BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. „Unsere Umfrage bestätigt aber, dass eine direkte Verrechenbarkeit der Leistungen auf der Grundlage einer Sachleistungsvereinbarung unerlässlich ist, um die psychosoziale Versorgung der österreichischen Bevölkerung zu sichern und den enormen Bedarf zu decken. Es darf nicht sein, dass der finanzielle Status eines Menschen darüber entscheidet, ob er psychologische Hilfe erhält oder nicht!“, so die BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Wimmer-Puchinger.

Informationen und Unterstützung

Auf der neuen Info-Seite des BÖP sowie dem neuen BÖP-Factsheet, erhalten Betroffene und Interessierte alle Informationen zum Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung. Kontaktadressen zu Klinischen PsychologInnen in ganz Österreich finden Sie ganz einfach in der PsychologInnen-Suchmaschine Psychnet.

Rückfragen & Kontakt: Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) Sabine Stojetz, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Tel: +43 670 40 10 338, presse@boep.or.at

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 17.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

DenkForum №2 diskutiert die Herausforderungen des österreichischen Pensionssystems

DenkForum №2 diskutiert die Herausforderungen des österreichischen Pensionssystems

In einer bedeutenden Veranstaltung, dem DenkForum №2, organisiert von der DenkWerkstatt St. Lambrecht in Zusammenarbeit mit der Aktion Generationengerechtigkeit, wurden die drängenden Fragen rund um das heimische Pensionssystem aufgegriffen und Lösungsansätze präsentiert.

Analyse der Herausforderungen

Das DenkForum №2 konzentrierte sich auf die Zukunft der Alterssicherung in Österreich und beleuchtete die großen Herausforderungen des aktuellen Pensionssystems. Dazu gehören unter anderem die hohe Pensionsbelastungsquote und das niedrige Durchschnittsalter bei Pensionsneuzugängen.

Experten diskutieren Lösungsansätze

Mit hochkarätigen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wurden Lösungsansätze erörtert. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal betonte die Dringlichkeit einer Reform des österreichischen Pensionssystems, während Hon.-Prof. Dr. Walter Pöltner auf die Bedeutung eines funktionierenden Pensionsmonitorings hinwies. Univ.-Prof. Dr. Holger Bonin präsentierte konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Neugestaltung des Pensionssystems.

Appell an die Politik

Die Initiatoren der Veranstaltung, Prof. Dr. Johannes M. Martinek und Dipl.-Ing. Georg Feith, appellierten an die Politik, aktiv zu werden und die vorgeschlagenen Lösungen umzusetzen. Sie betonten die Wichtigkeit einer nachhaltigen Gestaltung des Pensionssystems im Sinne der Generationengerechtigkeit.

Umsetzung von Handlungsempfehlungen gefordert

Die Aktion Generationengerechtigkeit und die DenkWerkstatt St. Lambrecht fordern rasche Maßnahmen, um das Pensionssystem auf solide Beine zu stellen. Dazu gehören unter anderem die Rücksichtnahme auf die steigende Lebenserwartung, die Reformierung des Arbeitsmarkts und der Gesundheitsvorsorge sowie die Stärkung der zweiten und dritten Säule der Alterssicherung.

Über die DenkWerkstatt St. Lambrecht und die Aktion Generationengerechtigkeit

Die DenkWerkstatt St. Lambrecht ist eine neutrale Plattform für Fragen der Zukunftssicherung und Altersvorsorge in Österreich. Die Aktion Generationengerechtigkeit setzt sich für ein nachhaltiges und gerechtes Pensionssystem ein.

Für Rückfragen:

Prof. Dr. Johannes M. Martinek

E-Mail: j.martinek@denkwerkstatt-stlambrecht.org

Telefon: 0664/3145509

Generalsekretärin Dr. Ingrid Nemec

E-Mail: ingrid_nemec@outlook.com

Telefon: 0664/3083417

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 16.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

AVISO: GLOBAL 2000 Pressegespräch – Die Ressourcen sind aus – was jetzt?

AVISO: GLOBAL 2000 Pressegespräch – Die Ressourcen sind aus – was jetzt?

Österreichs Welterschöpfungstag zeigt das Erschöpfen der Ressourcen

Am Sonntag, den 7. April, markierte Österreich den nationalen Welterschöpfungstag. Dieser alarmierende Tag signalisiert, dass Österreich bereits alle natürlichen Ressourcen verbraucht hat, die für dieses Jahr zur Verfügung stehen. Wenn alle Menschen weltweit denselben Lebensstil wie wir in Österreich pflegen würden, wären die globalen Ressourcen bereits Anfang April erschöpft. Die Tatsache, dass wir seit dem 7. April auf Kosten der Zukunft leben, verdeutlicht die Dringlichkeit einer Veränderung. Jedoch gibt es keinen Überziehungsrahmen für unseren Planeten. Zugleich erlebten wir bereits Anfang April in Österreich den ersten Tag mit über 30 Grad Celsius. Die Auswirkungen unseres exzessiven Konsums und des ungezügelten Wirtschaftswachstums, ohne Rücksicht auf planetare Grenzen, sind deutlich spürbar. Oft wird die Verantwortung für diese Änderungen auf die Einzelperson abgewälzt, während das System, das diese Überlastung des Planeten ermöglicht, unberührt bleibt.

Einladung zum Online-Pressegespräch von GLOBAL 2000

Als Reaktion auf den kürzlich vergangenen Welterschöpfungstag lädt GLOBAL 2000 am 17. April zu einem Online-Pressegespräch ein. Ressourcenexperte Willi Haas vom Institut für Soziale Ökologie an der BOKU Wien sowie Anna Leitner, Expertin für Ressourcen und Lieferketten bei GLOBAL 2000, werden gemeinsam über die erforderlichen systemischen Veränderungen sprechen. Diese Änderungen sind notwendig, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und ein Wirtschaftssystem zu etablieren, das nachhaltig sowohl für uns als auch für den Planeten funktioniert.

Datum und Zeit:
17. April 2024, 9:00 Uhr

Ort:
Online über Zoom: Link zur Teilnahme
Meeting-ID: 817 9873 8189
Passwort: 386859

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich unter presse@global2000.at an.

Rückfragen & Kontakt:
Hannah Keller, Pressesprecherin von GLOBAL 2000
E-Mail: hannah.keller@global2000.at
Telefon: 0699 14 2000 64

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 12.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

FPÖ – Vilimsky zu EU-Migrationspakt: „Ein hilfloser Versuch, der an der Massenzuwanderung nichts ändern wird“

FPÖ – Vilimsky zu EU-Migrationspakt: „Ein hilfloser Versuch, der an der Massenzuwanderung nichts ändern wird“

Die FPÖ kritisiert den EU-Migrationspakt scharf und bezeichnet ihn als ineffektiven Versuch, die Massenzuwanderung nach Europa zu stoppen. Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europaparlament, erklärt, dass der Pakt nicht dazu beitrage, die bestehenden Probleme zu lösen, sondern lediglich dazu diene, den Zustrom ein wenig zu verwalten, ohne ihn zu stoppen.

Massenzuwanderung ohne Lösungsperspektive

Vilimsky betont, dass der EU-Migrationspakt an der Massenzuwanderung nichts ändern werde, da er grundlegende Probleme wie das überholte Asylverfahren und das Abschiebe-Desaster nicht angehe. Er kritisiert insbesondere die Tatsache, dass der Pakt keine klaren Maßnahmen zur Durchsetzung von Abschiebungen vorsehe und somit keinen abschreckenden Effekt habe.

Kritik an der EU-Asylgesetzgebung

Der freiheitliche EU-Abgeordnete unterstreicht die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Asylgesetzgebung und kritisiert den bewussten Kontrollverzicht der EU in Bezug auf die Regulierung von Migrationsströmen.

Fehlende europäische Lösungen

Abschließend erklärt Vilimsky, dass der Migrationspakt neun Jahre nach Beginn der Massenzuwanderung im Jahr 2015 das Scheitern europäischer Lösungsansätze verdeutliche und eher Teil des Problems als Teil der Lösung sei.

Kontakt für Rückfragen:

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 10.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

DONAU Versicherung präsentiert Studie zur Gesundheitslage der Österreicher:innen anlässlich des Weltgesundheitstags 2024

DONAU Versicherung präsentiert Studie zur Gesundheitslage der Österreicher:innen anlässlich des Weltgesundheitstags 2024

Wien (OTS) – Anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April hat die DONAU Versicherung eine umfassende Studie zur Gesundheitslage der Österreicher:innen vorgestellt. Die Studie, die von März 2024 datiert, beleuchtet den Gesundheitszustand und das Vorsorgeverhalten der österreichischen Bevölkerung im Detail. Besonders interessant sind dabei die Ergebnisse zum Selbstbild der Gesundheit im Vergleich zur Fremdwahrnehmung sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesundheit der Menschen.

Selbstbild versus Fremdwahrnehmung

Laut der Studie stufen drei Viertel der Befragten ihren eigenen körperlichen und mentalen Zustand als gesund ein. Allerdings zeigt sich eine Diskrepanz zwischen den Altersgruppen, insbesondere bei der Bewertung der mentalen Gesundheit. Junge Menschen unter 30 Jahren fühlen sich körperlich am gesündesten, aber gleichzeitig auch am ungesündesten in Bezug auf ihre mentale Verfassung.

Bedeutung von Gesundheitsfaktoren

Interessanterweise wissen nur 20 % der Österreicher:innen, was Gendermedizin bedeutet, obwohl mehr als 9 von 10 Befragten die Bedeutung von Faktoren wie frischer Luft, ausreichend Schlaf, regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung für die Gesundheit betonen.

Bedeutung der Studie und Ausblick

Judit Havasi, Generaldirektorin der DONAU Versicherung, betont die Bedeutung dieser Studie: „Mit unserer Studie zum Weltgesundheitstag wollten wir die Gesundheitslage und das aktuelle Vorsorgeverhalten der Österreicher:innen genauer betrachten, um sicherzustellen, dass wir die bestmöglichen Versicherungslösungen für alle anbieten.“

Die Studie wurde von Triple M durchgeführt und umfasste 800 Personen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren. Die Ergebnisse bieten einen Einblick in die Gesundheitswahrnehmung und das Vorsorgeverhalten der österreichischen Bevölkerung und sollen als Grundlage für zukünftige Maßnahmen dienen.

Für Rückfragen stehen Alexander Jedlicka von der DONAU Versicherung und Christina Matzka von Triple M zur Verfügung.

Kontakt:

DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group

Alexander Jedlicka

+43 50 330 73014

a.jedlicka@donauversicherung.at

www.donauversicherung.at

Triple M

Christina Matzka

Telefon +43 (0) 650 3390275

E-Mail christina.matzka@triple-m-mafo.at

Web www.triple-m-mafo.at

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 05.04.2024 – Für Originaltext hier klicken
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

Österreichs Leitkultur-Debatte: Ein Theaterstück ohne Publikum

Österreichs Leitkultur-Debatte: Ein Theaterstück ohne Publikum

Einleitung: Ein Drama ohne Ende

Inmitten einer Welt, die mit globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemien und geopolitischen Spannungen ringt, scheint sich Österreich in einem bemerkenswerten Schauspiel zu verlieren – der Leitkultur-Debatte. Ein Theaterstück, das viel Lärm erzeugt, aber wenig Substanz bietet.

Die Suche nach der österreichischen Identität

Seit Jahren beschäftigt sich das alpine Land mit der Frage: „Was definiert die österreichische Leitkultur?“ Die Antworten reichen von traditionellen Werten bis hin zu politisch motivierten Definitionen, die oft von einer Partei zur anderen variieren. Doch während die Politiker auf der Bühne kämpfen, fragen sich viele Österreicher, ob dieses Stück überhaupt relevant ist.

Die Eskalation des Dramas

Die jüngsten Aufführungen dieses Dramas haben jedoch eine neue Ebene der Absurdität erreicht. Mit einem zunehmend polarisierten politischen Klima und einer wachsenden Spaltung in der Gesellschaft scheint die Debatte über die Leitkultur nicht nur irrelevant, sondern auch kontraproduktiv zu sein.

Die verlorene Relevanz

Anstatt drängende Probleme anzugehen, wie die Integration von Migranten, die sozioökonomische Ungleichheit oder den Klimawandel, werden Ressourcen und Aufmerksamkeit auf einen Streit über kulturelle Normen verschwendet, die sich oft als vage und subjektiv erweisen.

Die Vielfalt als Stärke

Doch die eigentliche Frage bleibt unbeantwortet: Wie definiert man eine Leitkultur in einem Land, das von kultureller Vielfalt geprägt ist? Österreich ist ein Schmelztiegel verschiedener Ethnien, Sprachen und Traditionen. Anstatt eine monolithische Identität zu suchen, sollten wir uns darauf konzentrieren, eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, die Vielfalt als Stärke betrachtet, anstatt sie zu bekämpfen.

Fazit: Auf der Suche nach einem neuen Drehbuch

Es ist an der Zeit, dass Österreich die Leitkultur-Debatte hinter sich lässt und sich den drängenden Problemen zuwendet, die eine echte Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, die auf Toleranz, Respekt und Zusammenarbeit basiert – Werte, die wahrhaft österreichisch sind und die uns als Nation definieren sollten.

Rechtliche Angaben:

Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

Iranisches Außenministerium veröffentlicht Erklärung z. GAZA Konflikt

Iranisches Außenministerium veröffentlicht Erklärung z. GAZA Konflikt

+++ Der folgende Beitrag wurde gekürzt zusammengefasst – am Ende finden Sie den Originaltext verlinkt  +++

Teheran/Wien, 05. April 2024 – Anlässlich des Internationalen Quds-Tags, der auf eine historische Initiative des obersten Revolutionsführers und Gründers der Islamischen Republik Iran, Hazrat Imam Khomeini (Allahs Frieden sei auf ihm), zurückgeht, hat das iranische Außenministerium eine Erklärung veröffentlicht, die die Aufmerksamkeit auf die fortgesetzten Verbrechen gegen das palästinensische Volk und die Besatzung von al-Quds al-Sharif lenkt.

Die Einheit der Menschheit für Menschlichkeit und Freiheit: Die Erklärung betont, dass die palästinensische Sache und die Befreiung von al-Quds al-Sharif zu einem Symbol für die Einheit der gesamten Menschheit geworden sind. Unabhängig von Rasse, Religion und Glauben verteidigt sie Menschlichkeit und Freiheit, strebt nach Gerechtigkeit und unterstützt den Widerstand des unterdrückten palästinensischen Volkes gegen Besatzung und Unterdrückung durch das zionistische Regime.

Fortgesetzte Verbrechen und menschliche Katastrophe: Kurz vor dem 200. Tag seit dem Ausbruch der jüngsten sechsmonatigen zionistischen Verbrechen gegen den Gazastreifen betont die Erklärung die fortgesetzten grausamen Handlungen des israelischen Regimes. Diese umfassen das Massaker an unschuldigen Zivilisten, die Politik der verbrannten Erde und die vollständige Zerstörung von Infrastruktur sowie die absichtliche Verhungernlassen der Bevölkerung.

Mutiger Widerstand und internationale Verantwortung: Trotz der Tragödie und Verzweiflung erhebt sich das palästinensische Volk mutig gegen das Unrecht und die Verbrechen. Die Erklärung würdigt die Geduld und den Widerstand des palästinensischen Volkes und fordert internationale Menschenrechtsorganisationen und Institutionen auf, ihre gesetzlichen Pflichten zur Unterstützung der Rechte des palästinensischen Volkes zu erfüllen.

Aufruf zur internationalen Unterstützung: Das Außenministerium der Islamischen Republik Iran appelliert an internationale Organisationen und Institutionen, ihre Verantwortung wahrzunehmen und die Besatzung und die brutalen Verbrechen in Palästina zu beenden. Es ruft dazu auf, die aggressiven Handlungen der Zionisten in der Region zu verhindern.

Die vollständige Erklärung des Außenministeriums finden Sie unter folgendem Link: https://austria.mfa.gov.ir/en/NewsView/742690

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung vom 04.04.2024
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

FPÖ – Amesbauer: Kickl-Chats bestätigen konsequente Amtsführung im Interesse der österreichischen Sicherheit

FPÖ – Amesbauer: Kickl-Chats bestätigen konsequente Amtsführung im Interesse der österreichischen Sicherheit

Wien (OTS) – „Die aktuell medial kursierenden Chatnachrichten des damaligen Innenministers und heutigen FPÖ-Bundesparteiobmanns Herbert Kickl beweisen vor allem eines: Kickl handelte stets im Interesse der Sicherheit“, sagte FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Hannes Amesbauer.

Kickl wehrte unzulässige Interventionen zugunsten von Franz Popp ab

Kickl habe die unzulässigen Interventionen der niederösterreichischen Landeshauptfrau Mikl-Leitner (ÖVP) zugunsten ihres Wunschkandidaten Franz Popp abgewehrt, weil dieser eine wesentliche Voraussetzung für den Posten des Landespolizeidirektors nicht erfüllte. Ihm fehlte das abgeschlossene Jus-Studium. „Dass nach Kickls Amtszeit der Postenschacher wieder aufblühte und Mikl-Leitners Befehle umgesetzt wurden, indem die Ausschreibung auf Popp zugeschnitten wurde, ist ein weiterer Beweis dafür, dass die ÖVP ihre Freunde unabhängig von jeder Qualifikation protegiert. Im Übrigen vermisse ich in den Medien die Empörung darüber, dass die niederösterreichische Landeshauptfrau sich offensichtlich derart massiv in eine Personalentscheidung eingemischt hat, die sie nicht das Geringste angeht“, so Amesbauer.

Amon als Volksanwalt: Sachliche Bedenken aufgrund BVT-Affäre

Auch der Wunsch, dem ÖVP-Politiker Werner Amon als Volksanwalt nicht die Prüfkompetenz für das Innenministerium zu übertragen, sei sachlich gerechtfertigt gewesen. „Amon war indirekt in die BVT-Affäre verstrickt. Er ist ein enger Freund des früheren Spionagechefs im BVT, der immense Mengen vertraulicher Daten privat gehortet hatte und dessen Dienstverhältnis daher beendet wurde. Es war daher sicherzustellen, dass Amon sich in seiner Arbeit nicht von Revanchegelüsten gegenüber dem Innenministerium beeinflussen lässt“, so Amesbauer.

Rechtliche Angaben:

Quelle: Presseaussendung Freiheitlicher Parlamentsklub vom 31.03.2024
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

Parlamentarische Diplomatie im Fokus: IPU-Treffen für Konfliktlösung und Frieden

Parlamentarische Diplomatie im Fokus: IPU-Treffen für Konfliktlösung und Frieden

Unter dem Titel „Parlamentarische Diplomatie: Brücken bauen für Frieden und Verständigung“ fand die 148. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) vom 23. bis 27. März in Genf statt. Mehr als 700 Parlamentarier:innen aus etwa 150 Ländern nahmen an diesem bedeutenden Treffen teil. Die österreichische Abordnung, angeführt von Delegationsleiter Reinhold Lopatka (ÖVP), Zweiter Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) sowie den Abgeordneten Martin Graf (FPÖ), Ewa Ernst-Dziedzic (Grüne) und Nikolaus Scherak (NEOS), spielte eine aktive Rolle in den Diskussionen.

Starker internationaler Rechtsrahmen für Frieden und Sicherheit: Die Versammlung betonte die Bedeutung eines starken internationalen Rechtsrahmens für die Wahrung des Weltfriedens und der globalen Sicherheit. In der verabschiedeten Schlussdeklaration wurde festgehalten, dass Parlamentarier:innen eine entscheidende Rolle bei der Konfliktprävention, Mediation und Friedensförderung auf internationaler Ebene spielen können. Die Notwendigkeit der Ratifizierung und wirksamen Umsetzung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte wurde besonders hervorgehoben, um Krisensituationen angemessen zu begegnen.

Resolutionen für soziale Verantwortung und Umweltschutz: Die Versammlung verabschiedete zwei Resolutionen zur Bewältigung der sozialen und humanitären Auswirkungen autonomer Waffensysteme und künstlicher Intelligenz sowie zu Partnerschaften für den Klimaschutz. Diese Resolutionen zielen darauf ab, den Zugang zu erschwinglicher grüner Energie zu fördern und Innovation, Verantwortung und Gerechtigkeit zu gewährleisten.

Herausforderungen und Chancen für multilaterale Zusammenarbeit: Die Diskussionen hoben hervor, dass demokratische und rechtsstaatliche Strukturen weltweit unter Druck geraten sind. Die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit, insbesondere auf parlamentarischer Ebene, wurde betont. Die österreichische Delegation unterstreicht die Bedeutung von Dialogforen wie der IPU, um in Krisenzeiten unersetzliche Beiträge zu leisten.

Stärkung von Menschenrechten und demokratischen Werten: Die österreichische Delegation traf sich am Rande der Versammlung mit dem Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Volker Türk. Der Austausch konzentrierte sich auf die weltweite Menschenrechtslage und die aktuellen Schwerpunkte der Arbeit seiner Institution. Es wurde vereinbart, die Europäische Menschenrechtskonvention und das Völkerrecht hochzuhalten und zu verteidigen.

Über die IPU: Die Interparlamentarische Union (IPU) wurde 1889 gegründet und versteht sich als Weltorganisation aller nationalen Parlamente. Sie fördert die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch unter Parlamentarier:innen aus 180 Staaten und trägt Debatten über Fragen internationaler Bedeutung aus. Die IPU arbeitet eng mit den Vereinten Nationen zusammen, um Parlamente aktiv in die Erarbeitung und Erfüllung internationaler Verpflichtungen einzubeziehen.

Rechtliche Angaben:

Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 27.03.2024
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

Passagierrechte bei AUA Streik zu Ostern 2024

Passagierrechte bei AUA Streik zu Ostern 2024

Wien (OTS) – Anspruch auf Ausgleichszahlung

Rund 50.000 Passagiere sind von den 400 abgesagten Flügen betroffen, deren Rechte gemäß der EU-Fluggastrechteverordnung 261/2004 geschützt sind.

Die EU-Verordnung 261/2004 sieht bei Flugausfällen je nach Länge der Flugstrecke Ausgleichszahlungen in der Höhe von 250 €, 400 € oder 600 € vor, wenn der Flug weniger als 14 Tage vor dem Abflug kurzfristig annulliert wurde. Nur bei außergewöhnlichen Umständen wie schlechtem Wetter oder einer Sicherheitssperre des Flughafens muss die Fluglinie keine Zahlung leisten.

Der Europäische Gerichtshof hat bereits entschieden, dass Streiks des eigenen Personals bei Fluglinien nicht als außergewöhnlicher Umstand gelten. Betroffenen Passagieren kann eine Ausgleichszahlung zustehen.

Recht auf Ersatzbeförderung

Auch bei Flugausfällen wegen Streiks des Bordpersonals bei Austrian Airlines haben Passagiere das Recht auf Beförderung. Die Airline muss so rasch wie möglich eine gleichwertige Ersatzbeförderung anbieten, die auch per Bahn oder Bus erfolgen kann. Wenn die angebotene Beförderung nicht zumutbar ist, kann der Passagier unter kurzer Fristsetzung um ein anderes Angebot ersuchen oder selbst eine Ersatzbeförderung organisieren.

Ticketkosten zurückerhalten

Passagiere, die die angebotene Ersatzbeförderung nicht in Anspruch nehmen wollen oder können, haben das Recht auf Rückerstattung der gesamten Ticketkosten. Diese muss binnen 7 Tagen ohne Abzüge erfolgen. Die Wahl zwischen Ersatzbeförderung und Rückerstattung steht dem Passagier frei.

Betreuungsleistung

Ab einer zweistündigen Verspätung haben Passagiere Anspruch auf Betreuungsleistungen von der Fluglinie. Dies umfasst Speisen, Getränke und gegebenenfalls eine Hotelübernachtung. Falls keine Gutscheine für diese Leistungen ausgegeben werden, sollten alle Belege sorgfältig aufbewahrt werden, da diese Ausgaben von der Fluglinie erstattet werden müssen.

Für eine Überprüfung der Ansprüche können betroffene Passagiere ihren Flug einfach bei FairPlane einreichen.

Rechtliche Angaben:

Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 27.03.2024
Foto „Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

World Social Work Day: Sozialwirtschaft Österreich sensibilisiert für finanzielle Herausforderungen der Branche

World Social Work Day: Sozialwirtschaft Österreich sensibilisiert für finanzielle Herausforderungen der Branche

Headline: World Social Work Day: Sozialwirtschaft Österreich sensibilisiert für finanzielle Herausforderungen der Branche

Jährlicher Welttag der Sozialen Arbeit hat am 19. März stattgefunden – SWÖ fordert verstärkte Investitionen und Aufmerksamkeit für soziale Berufe und Wirtschaft

Wien (OTS) – Anlässlich des vergangenen World Social Work Day (WSWD), einem jährlichen Gedenktag für Soziale Arbeit, ruft die Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) dazu auf, die Bedeutung sozialer Berufe und der Sozialwirtschaft im Allgemeinen stärker zu würdigen. SWÖ-Vorsitzender Erich Fenninger und SWÖ-Geschäftsführer Walter Marschitz machen auf die finanziellen Herausforderungen der Branche aufmerksam und fordern verstärkte Investitionen in die Soziale Arbeit sowie die Sozialwirtschaft.

Herausforderungen für die Sozialwirtschaft

Marschitz betont: „In der Sozialwirtschaft sehen wir uns derzeit mit hohen Kosten bei gleichzeitig geringen Einnahmen konfrontiert. Insbesondere der Mangel an Fachkräften belastet unsere Branche erheblich. Obwohl wir ein wachsendes Feld sind, steigt der Bedarf aufgrund demografischer Entwicklungen schneller als unser Angebot. Hier ist dringender Handlungsbedarf gefragt.“

Lohnentwicklung und Förderungsproblematik

Der jüngste Abschluss des Kollektivvertrags Sozialwirtschaft mit einer Lohnerhöhung von 9,2 Prozent für 2024 war laut Marschitz einer der besten im vergangenen Herbst. Dennoch gibt es Probleme: „Trotz der akzeptierten Lohnerhöhungen in den Förderbereichen durch öffentliche Geldgeber, wurden die Gesamtförderungen nicht angepasst. Dadurch stehen weniger finanzielle Mittel für Leistungen zur Verfügung, was die finanzielle Lage der Branche weiter belastet.“

Dringender Handlungsbedarf

Fenninger warnt vor den Auswirkungen dieser Entwicklung: „Das Spannungsfeld aus steigenden Kosten, stagnierenden Förderungen und steigender Nachfrage ist für viele gemeinnützige Träger ohne zusätzliche Mittel nicht mehr zu bewältigen. Wir benötigen dringend mehr Investitionen, um mit dem steigenden Bedarf Schritt halten zu können. Andernfalls werden die Auswirkungen auf die Bevölkerung bald spürbar sein.“

Fazit und Appell

Fenninger unterstreicht abschließend die Wichtigkeit der Sozialwirtschaft: „Unsere Branche ist äußerst vielfältig und leistet unverzichtbare Arbeit für die Gesellschaft. Jeder Mensch kann irgendwann im Leben auf uns angewiesen sein, sei es in der Kinderbetreuung, bei sozialen Notlagen, Pflegebedürftigkeit, Behinderung oder einfach für eine Beratung. Es ist unerlässlich, dass wir die notwendige Unterstützung erhalten, um unsere wichtige Arbeit fortsetzen zu können.“

Rechtliche Angaben:

Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 18.03.2024
Foto „Weibliche junge Pflegekraft vor Krankenbett- Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Weitere Artikelvorschläge: / trendsDIEReportagen / Zuverlässige geprüfte Anbieter finden Graz & Wien /

E-Control und Statistik Austria: Energiearm und das schon vor der Energiekrise

E-Control und Statistik Austria: Energiearm und das schon vor der Energiekrise

Wien (OTS) – Seit Jahren beschäftigt sich die E-Control mit dem Thema Energiearmut. Eine weitere Studie, die bei der Statistik Austria in Auftrag gegeben wurde, liefert nun Ergebnisse zur Beurteilung der Energiearmut unmittelbar vor der Energiekrise, die in der zweiten Jahreshälfte 2022 ihren Höhepunkt genommen hatte.

Energiearmut vor Höhepunkt der Energiekrise

Während es trotz Corona-Krise zu keinem Anstieg der Anzahl energiearmer Haushalte seit 2020 kam, ist bereits bekannt, dass sich das aufgrund der Energiekrise geändert hat. Die massiven Preiserhöhungen bei Strom und Gas ab Herbst 2022 und im Jahr 2023 konnten in der aktuell vorliegenden Studie noch gar nicht berücksichtigt werden. Dennoch lassen die aktuellen Ergebnisse bereits erahnen, dass ab Mitte 2022 deutlich mehr Haushalte von Energiearmut betroffen waren und dies zum Teil noch immer sein könnten.

Ergebnisse der Studie: 3,2% aller Haushalte gaben 2022 an, nicht angemessen heizen zu können

Rund 129.500 Haushalte bzw. 3,2% aller Haushalte in Österreich gaben 2022 an, sich nicht leisten zu können, die Wohnung angemessen warm zu halten. Im Vergleich zu 2021, wo 81.000 Haushalte, oder 2,0%, angaben, es sich nicht leisten zu können, die Wohnung angemessen warm zu halten, zeigt sich, dass die ersten Auswirkungen der Energiekrise bereits im Frühling 2022 sichtbar wurden.

134.100 Haushalte mit niedrigem Einkommen sind durch hohe Energiekosten besonders belastet

Zugleich gab es 134.100 Haushalte mit vergleichsweise niedrigem Einkommen, die gleichzeitig überdurchschnittlich hohe Energiekosten zu tragen hatten, das sind in etwa 3,3% aller Haushalte und ca. 10.000 Haushalte mehr als im Jahr zuvor. Diese Haushalte verfügten über ein äquivalisiertes Haushaltseinkommen von 13.750 Euro im Jahr, während nicht-energiearme Haushalte eine äquivalisiertes Haushaltseinkommen von 29.020 Euro im Jahr erzielten.

Energiearmut nimmt verschiedene Formen an

Abschließend erläutert Alfons Haber, Vorstand der E-Control, zu weiteren Inhalten der Studie: „Energiearmut kommt zwar in verschiedenen Facetten, aber tendenziell in denselben Bevölkerungsgruppen vor. Überdurchschnittlich häufig von der Energiearmut betroffen sind Haushalte mit niedrigem Einkommen, niedriger Bildung und Einpersonenhaushalte. Energiearme Haushalte wohnen zudem häufiger in älteren Gebäuden, in kleineren Wohnungen und zur Miete.“

Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen finden Sie auf der Website der Statistik Austria unter: Link zur Studie auf der Website der Statistik Austria

Studie zum Downloaden auf der Homepage der E-Control unter: Link zur Studie auf der Homepage der E-Control

Rechtliche Angaben:

Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 18.03.2024
Foto „Frierende Frau vor Heizobjekt – Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Rot-Weiß-Rot-Karte: Vorhaben von Bundesminister Kocher für Arbeitnehmer:innen eine gefährliche Drohung

Rot-Weiß-Rot-Karte: Vorhaben von Bundesminister Kocher für Arbeitnehmer:innen eine gefährliche Drohung

**Rot-Weiß-Rot-Karte: Vorhaben von Bundesminister Kocher für Arbeitnehmer:innen eine gefährliche Drohung**

*Hebenstreit warnt vor Verschärfung der Arbeitsmarktkrise durch Regierungspläne*

Wien. (OTS) – Die aktuellen Vorschläge der ÖVP-geführten Regierung zur Ausweitung der Rot-Weiß-Rot-Karte stoßen auf heftige Kritik seitens der Gewerkschaft. Roman Hebenstreit, Vorsitzender der vida-Gewerkschaft, bezeichnet die Pläne als eine gefährliche Drohung für den Arbeitsmarkt und die Arbeitnehmer:innen des Landes.

**Arbeitslosigkeit auf alarmierendem Niveau: Gewerkschaft warnt vor weiterem Druck**

Während die Regierung betont, den Fachkräftemangel mit der Ausweitung der Rot-Weiß-Rot-Karte bekämpfen zu wollen, weist Hebenstreit auf die alarmierenden Zahlen der Arbeitslosigkeit hin. Insbesondere für Männer, Jugendliche und Akademiker:innen habe sich die Situation drastisch verschlechtert. Die Gewerkschaft sieht in den geplanten Maßnahmen keine Lösung, sondern eine Verschärfung der Krise.

**Kritik an Arbeitsminister Kocher: „Lohnsklaven aus dem Ausland“**

Die Absicht von Arbeitsminister Kocher, mehr ausländische Arbeitskräfte zu rekrutieren, wird von Hebenstreit scharf verurteilt. Er warnt davor, dass die Rot-Weiß-Rot-Karte Arbeitnehmer:innen an einzelne Arbeitgeber bindet und ihre Verhandlungsposition schwächt. Dies führe zu einer weiteren Verschärfung der prekären Arbeitsbedingungen.

**Gewerkschaft ruft zu Solidarität und Widerstand auf**

Angesichts der aktuellen Lage ruft die Gewerkschaft zu Solidarität und Widerstand auf. Die Massenstreiks verschiedener Branchen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Arbeitnehmer:innen die Ausbeutung nicht länger hinnehmen wollen. Hebenstreit fordert die Regierung auf, ihre Politik zu überdenken und Maßnahmen zu ergreifen, die den Arbeitnehmer:innen zugutekommen.

Die Gewerkschaft bleibt entschlossen im Kampf für gerechte Löhne, gute Arbeitsbedingungen und eine solidarische Gesellschaft.

Rechtliche Angaben:

Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 18.03.2024
Foto „Einwanderung Stempel & Pass – Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Europäisches Parlament in Wien: Präsidentin Roberta Metsola zu Offiziellem Besuch

Europäisches Parlament in Wien: Präsidentin Roberta Metsola zu Offiziellem Besuch

Stärkung der Demokratie: Townhall-Diskussion im Juridicum

Im Rahmen ihres offiziellen Besuchs in Wien wird die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, am Dienstag, den 19. März, eine besondere Townhall-Diskussion im Juridicum der Universität Wien leiten. Diese Veranstaltung markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer stärkeren Beteiligung junger Bürgerinnen und Bürger an demokratischen Prozessen. Die Townhall-Diskussion bietet eine Plattform für einen offenen Dialog, in dem junge Menschen ihre Anliegen, Ideen und Fragen direkt mit der Präsidentin des Europäischen Parlaments teilen können. Das Engagement der Jugendlichen ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Zukunft Europas maßgeblich mitgestalten werden. Die Präsidentin Metsola freut sich darauf, ihre Vision für ein demokratisches Europa zu teilen und die Anliegen der jungen Generation ernst zu nehmen.

Pressekonferenz mit Bundeskanzler Karl Nehammer

Am Mittwoch, dem 20. März, wird Präsidentin Metsola nach einem Treffen im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz abhalten. Diese Gelegenheit bietet den Medien einen exklusiven Einblick in die Diskussionen und Ergebnisse des Treffens zwischen der Präsidentin des Europäischen Parlaments und Bundeskanzler Karl Nehammer. Die Pressekonferenz wird eine Vielzahl von Themen abdecken, darunter aktuelle politische Entwicklungen in Europa, die bevorstehende Europawahl und die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Österreich und den Institutionen der Europäischen Union. Durch diesen offenen Austausch werden wichtige Fragen beleuchtet und die Beziehungen zwischen Österreich und der EU gestärkt.

Rechtliche Angaben:

Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 15.03.2024
Foto „Europäisches Parlament – Bildagentur“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

FPÖ kritisiert Regierungstaktik als politisches Blendwerk

Kritik an der Regierungstaktik

In einer deutlich kritischen Stellungnahme äußert sich die stellvertretende Klubobfrau der FPÖ, Dr. Dagmar Belakowitsch, zur Vorgehensweise der schwarz-grünen Regierung und ihrem Umgang mit langjährigen Forderungen der FPÖ.

Manipulatives Vorgehen und politisches Blendwerk

Belakowitsch wirft der Regierung vor, durch die Übernahme freiheitlicher Ideen die politische Landschaft zu manipulieren. Dabei werde lediglich der Eindruck politischer Aktivität erweckt, ohne substantielle Veränderungen herbeizuführen. Besonders im Fokus steht dabei die jüngste Initiative „Lohn statt Taschengeld“, die sie als reine Kopie freiheitlicher Politik betrachtet.

Forderung nach gerechten Löhnen

Die FPÖ betont seit Langem die Notwendigkeit, Menschen mit Behinderungen gerechte Löhne zu zahlen. Belakowitsch verurteilt daher die Entscheidung der Regierung, stattdessen Mittel für die Arbeitsmarktintegration von Asylberechtigten bereitzustellen.

Kritik an der Ideenlosigkeit der ÖVP

Belakowitsch kritisiert die ÖVP scharf dafür, ideenlos zu sein und sich auf die Forderungen der FPÖ zu stützen, ohne konkrete Schritte zur Umsetzung zu unternehmen.

Konkrete Vorschläge der FPÖ

Die FPÖ habe bereits mehrfach konkrete Vorschläge vorgelegt, die von der ÖVP ignoriert wurden, so Belakowitsch.

Ausblick auf die Zukunft

Belakowitsch äußert sich zuversichtlich bezüglich der Zukunft und betont, dass die FPÖ bei kommenden Wahlen erfolgreich sein werde. Sie sieht die Möglichkeit, dass eine starke FPÖ unter einem Kanzler Kickl die originären Ideen zum Wohle Österreichs und seiner Bürger erfolgreich umsetzen könne.

Rechtliche Angaben:
Quelle: OTS APA Presseaussendung vom 14.03.2024
Foto „Taschengeld“: Symbolfoto
Autor: Kurt Kellerer

Geert Wilders‘ Traum vom Ministerpräsidentenamt zerschlagen: Trotz Wahlsieg keine Regierungsbeteiligung in Sicht

Geert Wilders‘ Enttäuschung: Ministerpräsidentenambitionen zerschlagen

Geert Wilders‘ Traum vom Ministerpräsidentenamt zerschlagen – Der Traum des niederländischen Rechtspopulisten, Ministerpräsident zu werden, hat sich nach seinen eigenen Worten nicht erfüllt, trotz seines Wahlsiegs im November. Er erklärte in einem Statement auf dem Onlinedienst X, dass er nur Ministerpräsident werden könne, wenn alle Parteien in der Koalition dies unterstützen würden – was jedoch nicht der Fall sei.

Er betonte jedoch, dass für ihn die Liebe zu seinem Land und seinen Wählern wichtiger sei als seine eigene Position.

PVV’s Wahlsieg und die Koalitionspläne

Wilders‘ rechtspopulistische Partei PVV hatte überraschend die vorgezogene Parlamentswahl im November gewonnen. Anschließend strebte Wilders eine Vierer-Koalition mit der VVD des bisherigen Regierungschefs Mark Rutte, der Partei Neuer Gesellschaftsvertrag (NSC) und der Bauernpartei BBB an. Doch die Verhandlungen verliefen im Februar zunächst ergebnislos, nachdem die NSC die Gespräche verlassen hatte.

Expertenregierung als Alternative?

Die Möglichkeit einer Expertenregierung wird nun in den Medien diskutiert, nachdem die Koalitionsverhandlungen ins Stocken geraten sind. Am Donnerstag soll der Vermittler, der für die Regierungsbildung zuständig ist, einen neuen Bericht über den Stand der Gespräche vorlegen.

Die politische Wirkung von Wilders‘ Wahlsieg

Wilders‘ Wahlsieg löste in den Niederlanden ein politisches Erdbeben aus. Der Rechtspopulist wird wegen seiner scharfen Rhetorik gegenüber Einwanderern und Muslimen gelegentlich mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verglichen.

In seinem Wahlprogramm forderte seine Partei unter anderem ein Verbot von Moscheen, Referenden über einen EU-Austritt der Niederlande und ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine.

Pressekonferenz der Statistik Austria zum Arbeitsmarkt 2023 mit großer Spannung erwartet

Einladung zur Pressekonferenz der Statistik Austria

Die Statistik Austria lädt zur vierteljährlichen Pressekonferenz ein, bei der am Dienstag, den 19. März 2024, die neuesten Daten zur wirtschaftlichen Lage Österreichs präsentiert werden.

Hintergrund und Fokussierung der Pressekonferenz 

Dieses Mal liegt der Fokus auf den aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Jahr 2023, die im Rahmen des renommierten „Austrian Economic Barometer“ analysiert werden.

Die wirtschaftliche Situation Österreichs steht vor Herausforderungen, die sowohl durch eine rezessive Wirtschaftslage als auch durch demografische Veränderungen gekennzeichnet sind.

Diese Faktoren haben direkte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und prägen die Dynamik von Erwerbstätigkeit, Teilzeitbeschäftigung, Arbeitslosigkeit und die Anzahl offener Stellen.

Erwartungen an die Datenbekanntgabe auf der Pressekonferenz 

Im Rahmen der Pressekonferenz werden die Jahresdaten zum Arbeitsmarkt 2023 präsentiert, die eine detaillierte Analyse der gesamtwirtschaftlichen Situation bieten.

Besonderes Augenmerk liegt darauf, wie sich die wirtschaftlichen und demografischen Trends auf die Beschäftigungssituation auswirken und vor welchen strukturellen Herausforderungen der Arbeitsmarkt aktuell und zukünftig steht.

„Der Arbeitsmarkt ist ein entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit eines Landes“, betonte Prof. Dr. Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria.

Präsentation der Ergebnisse & Fragenbeantwortung

„Die Veröffentlichung dieser Daten ist von großer Bedeutung, um ein fundiertes Verständnis für die Arbeitsmarktsituation in Österreich zu erhalten und geeignete Maßnahmen zur Stärkung der Beschäftigung zu entwickeln.“

Gemeinsam mit Mag.a Dr.in Matea Paškvan, stellvertretende Leiterin der Direktion Bevölkerung, werden Prof. Dr. Tobias Thomas und weitere Experten der Statistik Austria die Ergebnisse der Analyse präsentieren und für Fragen zur Verfügung stehen.

Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Pressekonferenz teilzunehmen und exklusive Einblicke in die aktuellen Arbeitsmarktdaten zu erhalten.

Oppenheimer räumt bei Oscarverleihung gewaltig ab

Das Biopic „Oppenheimer“ von Christopher Nolan, das sich mit dem Leben des Vaters der Atombombe befasst, erhielt bei der 96. Oscar-Verleihung die höchste Anerkennung.

Das dreistündige Drama gewann den begehrten Preis für den besten Film und wurde mit insgesamt sieben Oscars ausgezeichnet, darunter auch für die beste Regie von Nolan.

Cillian Murphy erhielt seinen ersten Oscar als Hauptdarsteller, während das Team auch in den Kategorien Kamera, Schnitt, Filmmusik und Nebendarsteller triumphierte. Emma Thomas, Produzentin von „Oppenheimer“, äußerte sich bewegt über den Triumph: „Ich habe so lange von diesem Moment geträumt, und jetzt weiß ich gar nicht, was ich sagen soll.“

Al Pacino, der den Preis für den besten Film verkündete, wirkte währenddessen etwas desinteressiert, als er den Namen des Films „Oppenheimer“ fast unverständlich aussprach.

„Poor Things“ von Giorgos Lanthimos, der Zweitplatzierte in der Liste der Nominierten, konnte vier Oscars von elf Nominierungen mit nach Hause nehmen.

Wien: Mordserie an jungen Mädchen setzt sich fort.

Ein weiterer herzzerreißender Vorfall hat Wien in tiefe Trauer gestürzt, als gestern in der Wohnung eines Afghanen eine leblose 14-jährige Jugendliche entdeckt wurde. Die schockierende Nachricht verbreitete sich rasch durch die Gemeinschaft und löste eine Welle der Bestürzung und des Entsetzens aus.

Das Mädchen wurde offenbar unter Drogeneinfluß missbraucht.

Die Nachricht von einem weiteren jungen Leben, das viel zu früh und auf tragische Weise endete, hat die Wiener Gemeinschaft zutiefst erschüttert. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für die Sicherheit und das Wohlergehen von Jugendlichen zunehmend in den Vordergrund rückt, werden solche Ereignisse zu einem Aufruf für gemeinsame Anstrengungen, um die Jugend vor Gefahren zu schützen und sicherere Gemeinschaften zu schaffen.

Die örtlichen Behörden haben ihre Entschlossenheit bekräftigt, die Umstände dieses Vorfalls vollständig aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Zusammenarbeit der Gemeinschaft wird als entscheidend angesehen, um Informationen bereitzustellen und bei den Ermittlungen behilflich zu sein.

Trump Erdrutschsieg am Super Tuesday

Bei den Super Tuesday Vorwahlen hat der ehemalige Präsident Donald Trump bereits eine dominante Stellung eingenommen, indem er in 12 von 15 Bundesstaaten triumphierte. Der 77-jährige Republikaner schnappte sich laut Prognosen der US-Sender am Dienstag Siege in Arkansas, Alabama, Colorado, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas und Virginia gegen seine parteiinterne Kontrahentin Nikki Haley.

Nikki Haley, die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und ehemalige Gouverneurin von South Carolina, konnte bisher nur Vermont für sich entscheiden. Sollte die 52-jährige Haley weiterhin Misserfolge erleiden, wird sie wohl bald aus dem Präsidentschaftsrennen der konservativen Partei ausscheiden. Somit kristallisiert sich Trumps erneute Kandidatur für das Präsidentenamt als quasi unumgänglich heraus – und damit auch ein erneutes Aufeinandertreffen mit dem Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl am 5. November.

Auch die Demokraten unter Joe Biden hielten Vorwahlen in 15 Bundesstaaten ab. Eine erneute Kandidatur des Präsidenten scheint so gut wie sicher zu sein, da er keine ernsthaften Konkurrenten innerhalb seiner Partei hat, obwohl viele Demokraten den 81-Jährigen für zu alt für eine weitere Amtszeit halten.